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Heißgelaufen? Value Investoren nutzen 2018 Rückschläge für Nachkäufe


Von Furkert & Schneider Private Asset Management

Der Vermögensverwalter Furkert & Schneider sieht im Zwischenwahljahr 2018 noch Luft nach oben und will Kursrückschläge am Aktienmarkt für Nachkäufe nutzen.
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Das Börsenjahr 2017 war für Aktienanleger in Deutschland ein außergewöhnlich stabiles und erfolgreiches Jahr. Der DAX legte über das Jahr rund 12,5 Prozent zu und zeigte dabei eine ungewöhnlich niedrige Volatilität. Unterstützt wurde der Deutsche Aktienindex insbesondere von guten Fundamentaldaten und Gewinnmeldungen der Unternehmen. Die niedrigen Zinsen und die weiterhin äußerst lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank taten ihr Übriges. Den anhaltenden geldpolitischen Kurs Mario Draghis halten wir für ein großes Experiment, dessen Ausgang keiner vorhersagen kann. Für den Aktienmarkt bedeutet jeder Monat künstlicher Stützung durch billiges Geld einen kontinuierlichen Anstieg der möglichen Fallhöhe.

Auch im Jahr 2018 zeigte sich der Markt gegenüber (geo-)politischen Ereignissen robust. Investoren ließen sich weder von den Eskapaden des US-Präsidenten, insbesondere der Auseinandersetzung mit Nord-Korea, den BREXIT-Verhandlungen oder der Hängepartie nach der Bundestagswahl wesentlich beeindrucken. Für das Zwischenwahljahr (bezogen auf die USA) erwarten wir eine weiter positive Marktentwicklung, sehen aber wieder verstärkt die Gefahr von Korrekturen. Value Investoren nutzen diese um langfristig orientierte Unternehmen mit möglichst "unendlichem Geschäft" nachzukaufen.

Durch den gezielten, aber geringfügigen Einsatz von Optionen erhalten wir das Wertentwicklungspotenzial in einigen sorgfältig ausgesuchten Positionen und gleichzeitig Cash-Positionen, um günstige Kaufzeitpunkte optimal nutzen zu können. Mit diesem flexiblen Exposure sind sinnvolle Zusatzrenditen möglich.

Gutes Potenzial sehen wir bei den Banken, die ihre aufsichtsrechtlich verordneten Hausaufgaben gemacht haben und nun das Tal der Tränen hinter sich lassen. Von der ausstehenden langsamen Rücknahme der lockeren Geldpolitik und der mittelfristig kommenden Zinswende dürften diese profitieren. Auch Energieversorger, die ihre Geschäftsmodelle der Energiewende anpassen, bieten Chancen. Der Energiebedarf wird weiter massiv steigen. Neue Technologien wie Blockchain gehen mit einem immensen Energieverbrauch einher. So verbrauchen die weltweiten Transaktionen der Kryptowährung Bitcoin bereits heute mehr Strom als ganze Volkswirtschaften.

Ein Trend-Thema, das von vielen technischen Innovationen geprägt ist und ebenfalls einen immensen, sich verändernden Energiebedarf mit sich bringt, ist die E-Mobilität. Neben den Energieversorgern werden hiervon insbesondere Unternehmen der Automobilindustrie profitieren, die nun mit Nachdruck und großen Ressourcen das Thema vorantreiben werden. Mit den Stückzahlen und Produktionskosten großer Automobilkonzerne kann so schnell kein Tesla mithalten - trotz Elon Musks wirtschaftlicher Potenz.

Der Mega-Trend unserer Zeit ist die Digitalisierung mit ihren erheblichen Auswirkungen auf die Branchen Netzwerktechnologie, Infrastruktur und Telekommunikation. Auch sie wird 2018 weitere Innovationen, disruptive Geschäftsmodelle und auch langfristig orientierte Investitionschancen hervorbringen. Viele dieser Innovationen und Geschäftsmodelle bringen jedoch noch nicht die für Value Investoren notwendige wirtschaftliche Reife mit. Hier ist eine gesunde Skepsis und Geduld angebracht. Darüber hinaus beobachten wir auch technologische Entwicklungen wie den 3D-Druck, deren Anwendungsmöglichkeiten und wirtschaftliches Potenzial sich erst noch entfalten.

Insgesamt wagen wir für 2018 einen positiven Ausblick, erwarten aber eine wesentlich volatilere Entwicklung an den Aktienmärkten als im Vorjahr.



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Frank Schneider (Tel.: (0351) 217 77 60), verantwortlich.

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