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Warum Mikronährstoffe bei Darmerkrankungen wichtig sind


Von Diagnostisches Centrum für Mineralanalytik und Spektroskopie DCMS GmbH - Praxis für Mikronährstoffmedizin -

Darmerkrankungen können, je nach Ausmaß, zu beträchtlichen Störungen der Mikronährstoffversorgung führen, z. B. durch häufige Durchfälle, krankhafte Veränderungen der Darmschleimhaut, Unverträglichkeit vieler Lebensmittel und eine dadurch resultierende Einschränkung der Lebensmittelauswahl und vieles mehr.

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Bereits bestehende Mikronährstoffdefizite wiederum können die Entstehung entzündlicher Darmerkrankungen fördern und den Krankheitsverlauf erschweren. Die häufigste Darmerkrankung überhaupt ist das Reizdarmsyndrom, von dem etwa jeder Sechste betroffen ist. Häufige Darmerkrankungen sind auch die chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Der Entstehungsprozess entzündlicher Darmerkrankungen ist noch nicht völlig aufgeklärt. Auslöser der Erkrankung scheint aber ein Defekt der Mukosabarriere zu sein, der dann sekundär zu einer Aktivierung des Immunsystems und zu entzündlichen Veränderungen führt.

Es gibt zahlreiche Studien zu Mikronährstoffen, die für die Prävention und für die Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen und des Reizdarmsyndroms von Bedeutung sind. Die Aminosäure Glutamin ist ein wichtiges Nährsubstrat für die Schleimhautzellen des Magen-Darm-Traktes. Eine Supplementierung von Glutamin hat häufig einen günstigen Effekt zur Verbesserung der Symptome bei entzündlichen Darmerkrankungen. Auch Arginin kann bei Darmentzündungen die Heilung der Darmmukosa fördern. Cystein ist eine schwefelhaltige Aminosäure, die die Freisetzung von proentzündlichen Botenstoffen vermindern kann. Die Aminosäure Threonin ist wichtig für die Bildung von Schleimstoffen. Bei Darmerkrankungen kann der Threoninverbrauch und –bedarf deutlich ansteigen.

Die Konzentration fettlöslicher Vitamine ist bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen meist niedriger als bei Kontrollpersonen. Vitamin-D-Mängel wurden sowohl bei entzündlichen Darmerkrankungen wie auch beim Reizdarmsyndrom nachgewiesen. Auch Vitamin-K-Defizite wurden bei entzündlichen Darmerkrankungen festgestellt. Bei Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen sollte auf eine gute Versorgung mit antioxidativen Mikronährstoffen geachtet werden, da Entzündungen mit erhöhtem oxidativen Stress einhergehen. Auch die einzelnen B-Vitamine haben eine wichtige Bedeutung für die Darmfunktion. Vitamin B6 reguliert z. B. die Genomaktivität von Darmzellen. Vitamin B2 ist wichtig für die Zellproliferation. Eine Supplementierung von Vitamin B1 hatte in einer Studie einen günstigen Effekt bei Müdigkeitssymptomen infolge von Darmentzündungen.

Bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen besteht häufig ein Eisenmangel. Bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sollte im Einzelfall eine intravenöse Eisentherapie erwogen werden, da bei einer erhöhten Entzündungsaktivität die Eisenaufnahme aus dem Darm erschwert ist. Auch die Spurenelemente Zink und Selen sind bei Darmentzündungen häufig vermindert und sollten gegebenenfalls supplementiert werden.

Zum Nachweis bestehender Mikronährstoffmängel empfehlen wird das DCMS-Stoffwechsel-Profil. Auf der Basis der Laborergebnisse kann dann eine gezielte Mikronährstoffsupplementierung erfolgen.


Referenz:

  • Liu Y, Wang X, Hu CA et al.: Therapeutic Potential of Amino Acids in Inflammatory Bowel Disease; Nutrients. 2017 Aug 23;9(9)
  • Barbalho SM, Goulart RA et al.: Associations between inflammatory bowel diseases and vitamin D; Crit Rev Food Sci Nutr. 2017 Dec 13:1-10
  • Jan K. Nowak, Urszula Grzybowska-Chlebowczyk et al.: Prevalence and correlates of vitamin K deficiency in children with inflammatory bowel disease; Sci Rep. 2014; 4: 4768.
  • Costantini A, Pala M: Thiamine and Fatigue in Inflammatory Bowel Diseases: An Open-label Pilot Study; J Altern Complement Med. 2013 Feb 4.
  • Albersen M, Bosma M et al.: The intestine plays a substantial role in human vitamin B6 metabolism: a Caco-2 cell model; PLoS One. 2013;8(1):e54113
  • Siva S, Rubin DT et al.: Zinc Deficiency is Associated with Poor Clinical Outcomes in Patients with Inflammatory Bowel Disease. Inflamm Bowel Dis. 2017 Jan;23(1):152-157
  • Nettleford SK, Prabhu KS: Selenium and Selenoproteins in Gut Inflammation-A Review; Antioxidants (Basel). 2018 Mar 1;7(3).


Weitere Infos:
Diagnostisches Centrum für Mineralanalytik
und Spektroskopie DCMS GmbH
- Praxis für Mikronährstoffmedizin -
Löwensteinstraße 9
D-97828 Marktheidenfeld
Tel. +49/ (0)9394/ 9703-0
www.diagnostisches-centrum.de



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