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Deutsche Zuliefererindustrie präsentiert sich in guter Verfassung


Von Medienbüro Sohn

Continental AG aus Hannover ist Musterschüler mit hoher Profitabilität

Thumb Bonn/Hannover – Die Automobilzuliefererindustrie befindet sich im Wandel. Weltweit stagnierende Absatzmärkte und die harten Kostenvorgaben der Autobauer drücken auf die Renditen. „Die Krise der Zulieferer in den USA zeigt: Neue Wege sind gefragt, um den Verdrängungswettbewerb zu überleben“, schreibt die Deutsche-Presse-Agentur (dpa) http://www.dpa.de. Während es jenseits des Großen Teichs in den vergangenen Jahren spektakuläre Konkurse gegeben habe und derzeit der Branchenzweite Delphi http://www.delphi.com um sein Überleben kämpfe, präsentiere sich die hiesige Zuliefererindustrie trotz des Kostendrucks in guter Verfassung. Musterschüler sei die Continental AG http://www.conti-online.com aus Hannover, die mit Umsatzrenditen (vor Steuern) von 10,1 Prozent im Jahr 2005 und 8,2 Prozent in 2004 zum weltweiten Spitzenreiter bei der Profitabilität aufgestiegen sei. Neben Conti hätten es weitere große deutsche Zulieferer mit intelligenten Geschäftsmodellen an die Weltspitze geschafft. „Bosch ist klarer Marktführer im zukunftsfähigen Dieselmarkt, das Familienunternehmen Hella hat eine starke Position im Lichtgeschäft, Siemens-Automotive ist gut mit Fahrerassistenzsystemen und anderen Elektronik-Anwendungen unterwegs. ZF Friedrichshafen liefert an die führenden Autohersteller Getriebe, der baden-württembergische Mittelständler Schefenacker ist unangefochtene Nummer eins bei Fahrzeugspiegeln“, so dpa. Alles in allem seien die Zukunftsaussichten für die deutschen Zulieferer nach Einschätzung des Verbands der Automobilindustrie (VDA) http://www.vda.de deutlich positiv. Die Branche könne mit kräftigen Zuwachsraten kalkulieren. Branchenschätzungen zufolge könnte der Umsatz im reinen PKW-Geschäft von 550 Mrd. Euro im Jahr 2005 auf über 1.000 Mrd. Euro im Jahr 2020 steigen. „Die Namen der hier angeführten Unternehmen sind mit einer langen unternehmerischen Tradition verbunden und haben echten Markenwert erreicht. Sie sind nicht durch möglichst preiswerte Produktion in diesen Olymp gekommen, sondern dahinter stehen immense Summen, die von diesen Unternehmen in der Vergangenheit in die Entwicklung und das Engineering gesteckt wurden“, erläutert Automobilexperte Uwe Röhrig von der Hannoveraner Automobilberatung International Car Concept (ICC) http://www.icconcept.de. Diese Firmen hätten ihre Produkte ständig weiterentwickelt, zukunftsweisende Neuentwicklungen auf den Weg gebracht und sogar Erfindungen gemacht. Röhrig zufolge gehöre die Zukunft nicht demjenigen, der am billigsten produziere, sondern vielmehr den Mutigen, die sich nicht scheuen, erhebliche Mittel für die eigene Entwicklungsarbeit aufzubringen. Nicht umsonst bekommt in China kein Unternehmen mehr die Genehmigung für eine Produktionsstätte, wenn es nicht bereit sei, auch die Entwicklungsleistung in China mit einzubringen und auch auf die eigenen chinesischen Mitarbeiter zu adaptieren.


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