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Intelligente Dienstleistungen sind Schlüssel zum Verkaufserfolg


Von Medienbüro Sohn

Klimadebatte und Mehrwertsteuer nicht allein verantwortlich für schleppendes Autogeschäft

Thumb Bonn/Hamburg – Autofahrer sind die Melkkuh der Nation. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Schlagzeilenträchtig erregt sich die Bild-Zeitung http://www.bild.de über „Die miesen Tricks der Benzin-Bosse“. Der Vorwurf: Die Spritpreise steigen unaufhörlich – Millionen Autofahrer fühlen sich abkassiert. Nach Ansicht von Deutschlands größter Boulevardzeitung sind die Mineralölkonzerne vor allem trickreich bei ihren Ausreden, um ständig steigende Spritpreise zu rechtfertigen. Dies sind keine guten Nachrichten für die Verbraucher, aber auch nicht für die deutsche Automobilbranche, der es zurzeit ohnehin nicht gut geht. Die autoverrückten Deutschen halten sich nämlich seit Jahresbeginn mit dem Kauf eines Pkw merklich zurück. Mancher Hersteller setzte nicht mal halb so viele Autos ab wie im Vorjahr, berichtet das Handelsblatt http://www.handelsblatt.de. In den ersten vier Monaten lagen mit 982.407 Neuwagenzulassungen die Verkäufe um 9,2 Prozent unter dem Vorjahr. „Der deutsche Markt bildet damit derzeit unter den großen europäischen Märkten mit Abstand das Schlusslicht“, so die Düsseldorfer Wirtschaftszeitung. Nach Daten des Marktforschungsinstituts Dataforce http://www.dataforce.de musste der Kölner Hersteller Ford http://www.ford.de von Januar bis April einen Einbruch von 54,4 Prozent hinnehmen, gefolgt von BMW (minus 39,1 Prozent), Fiat (minus 38,2 Prozent), Audi (minus 34,6 Prozent), VW (minus 34,4 Prozent) und Opel (minus 29,8 Prozent). „Diese erschreckenden Daten lassen sich nicht nur auf die Erhöhung der Mehrwertsteuer und die Klimadebatte schieben“, sagt der Automobilexperte Uwe Röhrig. Der Inhaber des Hannoveraner Beratungsunternehmens International Car Concept (ICC) http://www.icconcept.de kritisiert die jahrelang gepflegte „Geiz ist geil“- und „Ich bin doch nicht blöd“-Mentalität. Es sei kontraproduktiv, wenn in der Öffentlichkeit der Eindruck erweckt werde, man könne beim Kauf eines Neuwagens mit drastischen Preisnachlässen rechnen. Die Kunden würden dann dazu verleitet, noch mal draufzusatteln und noch höhere Rabatte zu verlangen. Zudem sei die Modellvielfalt mit ausschlaggebend für die Kaufzurückhaltung, da dem Konsumenten die Entscheidung für ein bestimmtes Produkt nicht leichter gemacht werde. „Ein ganz wesentlicher Punkt ist aber auch, dass in den vergangenen Jahren die Kundenorientierung nicht kompromisslos genug betrieben wurde. Heute sind die Automarke und die Produktpalette nicht mehr entscheidend für die Kaufentscheidung. Wie der Kunde behandelt, informiert und betreut wird, das ist wirklich entscheidend. Intelligente Dienstleistungen sind der Schlüssel zum Verkaufserfolg. Nach wie vor sei festzustellen, dass ein Kunde, der über schlechten Service verärgert ist, zu einem Marken- und Produktwechsel bereit ist.“ Röhrig hält es für verfehlt, wenn Hersteller und Handelsorganisationen immer mehr Mittel in die Kaufangebote stecken, um die mangelnde Dienstleistungsqualität auszugleichen: „Die Folge davon ist, dass dann kein Geld mehr da ist für die erforderliche Optimierung der Kundenbetreuung. Damit schließt sich der Teufelskreis.“

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