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Energie aus dem Nichts? Wirbelstromgeneratoren aus deutschem Crowdfunding-Projekt bringen Räder zum Leuchten


Von Magnic Innovations GmbH & Co KG

Die einst als kleine Crowdfunding-Kampagne gestartete Wirbelstromtechnik für Fahrraddynamos könnte schon bald den Abschied von Batterie - Fahrradlampen einläuten.
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Auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter (https://www.kickstarter.com/projects/dynamodirk/magnic-microlights-bikelights-with-magic-non-conta ) konnten die "unmöglichen" batterielosen Magnic Microlights der deutschen Firma Magnic Innovations (www.magniclight.com) mit über 100.00 € durch Vorbestellungen erfolgreich den Startpunkt für die Serienproduktion 2019 setzen.

Von außen betrachtet sehen die Magnic Microlights wie winzige Batterielampen aus, die zur Einsparung störender Halterungen in Bremsschuhen von Felgenbremsen untergebracht sind: Weder eine Kabelverbindung zu einem Dynamo noch sonstige Extras, wie Speichenmagneten zur berührungslosen Stromerzeugung, sind zu entdecken.

Das Geheimnis des scheinbaren Perpetuum Mobiles versteckt sich gut eingekapselt im Inneren: Dreht sich das Rad, wird, über einen Luftspalt von der Felge entfernt, ein Magnetrad in der Lampe berührungslos angetrieben. Dessen Rotation wird zur Stromerzeugung für die erstaunlich hellen Miniaturlampen genutzt.

Dies funktioniert mit normalen Alufelgen und erscheint auf den ersten Blick unmöglich, da Aluminium nicht magnetisch ist. Die patentierte Technologie verwendet das physikalisches Prinzip Wirbelstrominduktion, das auch in vielen anderen Bereichen eingesetzt wird:
Bewegt man einen Magneten an stromleitendem Material wie Aluminiumn entlang, werden im Inneren Wirbelströme mit zugehörigen Magnetfeldern erzeugt, die den Magneten anziehen. Durch die drehbare Lagerung und den besonderen Aufbau mit wechselnden Magnetfeldern rotieren die Magneträder im Inneren der Magnic Microlights und erzeugen dadurch gleichzeitig Strom in einer umgebenden Kupferspule, so dass die Lampen leuchten.

Für den Radfahrer entsteht die Illusion der ewig leuchtenden Batterielampe, da keine mechanische Reibung vorhanden ist und die magnetische Abbremsung nicht spürbar ist. Durch den besonderen Aufbau ist ohne Zusatzaufwand eine effektive Bremslichtfunktion inbegriffen: Beim Abbremsen verringert sich der Abstand zwischen Generator und Felge, so dass mehr Strom produziert wird und die Lampen als Signal für nachfolgenden Verkehr gut sichtbar heller aufleuchten. Auch ein 4-minütiges Standlicht ist integriert. Für Puristen und Rennradfahrer dürfte damit die Alternative zur lästigen und meist zur Unzeit erlöschenden Batterielampe (bzw. zur lichtlosen Geisterfahrt) gefunden sein. Auch für Räder mit Scheibenbremsen wird eine spezielle Variante namens WEGA angeboten. Für Räder, an denen Licht bislang aus diversen Gründen fehlte, gibt es damit künftig keine Ausreden für fehlende Beleuchtung mehr.
Die Installation wird zum Kinderspiel, da lediglich die bisherigen Bremsklötze gegen neue Microlight-Bremsschuhe auszutauschen sind, und die Wartung sich auf den selten nötigen Wechsel abgenutzter Bremsgummis beschränkt. Die mitgelieferten Bremsgummis sind kompatibel mit Standard-Bremsgummis anderer Hersteller, die in jedem Fahrradladen erhältlich sind.

Erst am 26. November 2018 wurde die revolutionäre, weltweit patentierte Technik aus Deutschland als Sieger des Bundespreis Ecodesign 2018 ( https://bundespreis-ecodesign.de/de/wettbewerb/2018/preistraeger_2018) .html in der Kategorie "Konzept" geehrt. Bundesumweltministerin Svenja Schulze überreichte Dirk Strothmann, Geschäftsführer von Magnic Innovations die begehrte Auszeichnung im Rahmen der feierlichen Preisverleihung im Bundesumweltministerium in Berlin. Laudator Prof. Matthias Held von der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd lobte: "Eine äußerst effiziente Lösung: Unter Einsatz von Neodym-Magneten wird durch die sich drehende Felge reibungslos ein Wirbelstrom erzeugt, der die Fahrradbeleuchtung speist. Ein Akku ist nicht erforderlich. Durch die intelligente Befestigung unter Nutzung der vorhandenen Bremsklotz-Halterung kommt das Produkt mit sehr wenigen Bauteilen aus."

Auch auf deutschen Straßen sollen 2019 endlich die ersten Wirbelstromdynamos offiziell zum Einsatz kommen, denn nach Bestätigung des Kraftfahrzeugtechnik-Sonderausschuss Lichttechnik, der sich mit der neuen Technik befasst hat, werden bislang bestehende Unklarheiten mit einem neuen Gesetzesentwurf zur Fahrradbeleuchtung ausgeräumt, so dass der Weg für die STVZO-Zulassung in Deutschland frei ist.



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Dirk Strothmann (Tel.: 05425 930547), verantwortlich.

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