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Das Märchen vom fairen Goldpreis - Von Manipulationen und Papiergold


Von Verlag Jakobsweg live / Werner Jakob Weiher

Um kaum ein anderes Edelmetall werden so zahlreiche Spekulationen diskutiert, wie um das Gold. Was ist dran am manipulierten Goldpreis und welche Mengen lagern wo?
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Gold gilt schon seit rund 2500 Jahren als Zahlungsmittel. Die Gesamtmenge an physischem Gold beläuft sich auf etwa 190 tausend Tonnen weltweit. Dies entspricht einem Würfel mit etwa 21 Metern Kantenlänge. Etwa 10% des Edelmetalls wird für die Industrie gebraucht, der Rest wird zu Schmuck, Münzen oder Barren verarbeitet.

Im alten Rom konnte man für eine Unze Gold ( 31,1 Gramm ) eine herrschaftliche Toga kaufen. Und auch heute bekommt man für den Gegenwert einer Unze Gold noch einen maßgeschneiderten Anzug. Somit hat sich der rein physische Gegenwert des Goldes über hunderte Jahre gehalten.

Währungen dagegen haben seit ihrer Entstehung enorm an Wert verloren, oder existieren schon gar nicht mehr. Der amerikanische Dollar, der seit 1861 heraus gegeben wird, soll alleine in jüngster Zeit, seit 1970 etwa 75% an Wert verloren haben.

Die größten Goldlager sind Fort Knox und die Federal Reserve Bank in New York. Hier sollen tausende Tonnen Gold lagern. Sollen - denn es gibt die wildesten Spekulationen darüber, ob die angegebenen Goldmengen tatsächlich noch vorhanden sind. Nachprüfen ließ sich dies bislang nicht.
Selbst Staaten, wie zum Beispiel Deutschland, die nach dem zweiten Weltkrieg ihre Goldreserven hier eingelagert haben, konnten auch nach offizieller Anfrage ihre Goldmengen nicht in Gänze kontrollieren.

Schenkt man den Spekulationen glauben, hat die Federal Reserve Bank die Goldreserven zu einem großen Teil über die Jahre hinweg heimlich veräußert, um den Haushalt und fragwürdige Operationen zu finanzieren. Beweisen lässt sich das nicht, doch die Frage bleibt, warum man den Spekulationen nicht ein für alle Mal Einhalt gebietet, indem man eine Abordnung unabhängiger Vertretern hier Zugang gewährt.

Ein zweites Mysterium ist der Goldhandel. Nachgewiesen wurden jahrelange Manipulationen einiger wichtiger Goldkurse durch zahlreiche Banken, die dafür angeklagt und auch verurteilt wurden. Die Beeinflussung des Goldpreises der Banken und Börsen liegt nahe, denn hiermit lassen sich Tag ein, Tag aus erhebliche Gewinne generieren. Zudem haben Experten ausgerechnet, dass an den Börsen weltweit bis zu viermal soviel Gold gehandelt wird, wie überhaupt physisch vorhanden ist. Die Kenner nennen das Papiergold.

Der zweite mächtige Akteur in Sachen Goldpreis sind die großen Staaten. Sie haben ein Interesse daran, den Goldpreis niedrig zu halten, damit ihre Währungen nicht zu viel an Wert verlieren. An den Goldcharts ist stets zu erkennen, dass nach einem Preisanstieg eine erhebliche Menge Papiergold auf den Markt geworfen, also verkauft wird, um den Kurs des Edelmetalls wieder nach unter zu korrigieren.

Da es nicht möglich ist, alles physische Gold dieser Erde vor Ort zu taxieren und protokollieren, um die tatsächlichen Mengen und deren Besitzer zu ermitteln, und die Ware Gold zudem um ein vielfaches mehr an den Börsen gehandelt wird, als es überhaupt vorhanden ist, kann davon ausgegangen werden, dass ein fairer Preis des Edelmetalls weder möglich noch gewollt ist.

Wollen wir also hoffen, dass nicht alle Staaten, Anleger und Papiergoldbesitzer auf einem Schlag daher kommen um die Versprechungen und Zertifikate der Staaten und Banken einzulösen. Wenn nämlich jeder das Gold, dass er laut Papier besitzt auch tatsächlich physisch in Händen halten möchte, könnte es Probleme geben. Es könnte heraus kommen, dass nicht annähernd soviel Gold existiert, wie angenommen. Erst dann wäre ein fairer Goldpreis möglich - aber wer will das schon.

Einen ausführlichen Videobeitrag zu diesem Thema finden Sie HIER



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Werner Jakob Weiher (Tel.: 02238-9369893), verantwortlich.

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