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Wikipedias Protest gegen Artikel 13


Von PortalDerWirtschaft.de UG (haftungsbeschränkt)

 

Aus Protest gegen die geplante EU-Urheberechtsreform schließt die deutschsprachige Version von Wikipedia für 24 Stunden. Wikipedia ruft damit seine Leser auf, sich gegen die umstrittenen Artikel 11 und Artikel 13 auszusprechen.

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Wenn man am Donnerstag den 21. März die deutschsprachige Version von Wikipedia aufruft, findet man nicht die gewohnte Maske vor, sondern einen Aufruf der Betreiber die Abgeordneten des Europäischen Parlaments zu kontaktieren um ihnen die eigene Haltung zur geplanten Reform mitzuteilen.

Am Dienstag den 26. März wird im Europäischen Parlament über die neue EU-Urheberrechtsreform abgestimmt. Die neue EU-Reform könnte das Internet, wie wir es bisher kannten, entscheidend verändern. Vor allem Artikel 11 und Artikel 13 werden besonders heiß diskutiert. In Artikel 11 ist die Einführung eines europäischen Leistungsschutzgesetzes für Presseverlage thematisiert. Artikel 13 sieht technische Vorkehrungen (Upload Filter) zur Verhinderung von Urheberrechten vor. Durch Artikel 11 könnte es - beispielsweise bei der Verwendung längerer Zitate - zu einer verpflichtenden Entlohnung kommen. Dies würde vor allem die kleineren Webseiten strak belasten. Viele – hauptsächlich kleinere Plattformen – müssten dann schließen, da die Einhaltung der neuen Auflagen zu teuer wäre und nicht durch die Einnahmen gedeckt werden kann.

Wikipedia selbst wäre durch Artikel 13 nicht direkt betroffen, jedoch „wird das freie Wissen selbst dann leiden, wenn Wikipedia eine Oase in der gefilterten Wüste des Internets bleibt“, so heißt es in Wikipedias Blog.

Aber nicht nur die größte freie Enzyklopädie Deutschlands drückt ihren Unwillen gegen die geplante EU-Urheberrechtsreform aus: für Samstag sind europaweit Demonstrationen gegen die neue EU Reform geplant. In den vergangenen Monaten hatte es bereits in vielen europäischen Städten Demonstrationen gegen die geplante Reform gegeben. Vor allem die in der digitalen Welt aufgewachsene jüngere Generation stellt sich gegen die Urheberrechtsreform.



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