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OpenStack Stein verbessert das Bare-Metal- und Netzwerkmanagement und startet Kubernetes-Cluster schneller denn je


Von OpenStack Foundation

Die 19. Version der beliebten quelloffenen Cloud-Infrastruktursoftware bietet auch Netzwerktechnologie-Aktualisierungen für Edge-Computing und NFV-Einsatzbereiche sowie Verbesserungen bei der Ressourcenverwaltung und -verfolgung

Die OpenStack-Community hat gestern mit „Stein“ die 19. Version der am weitesten verbreiteten quelloffenen Cloud-Infrastruktursoftware veröffentlicht. Die Software ist mittlerweile die Basis von mehr als 75 öffentlichen Cloud-Rechenzentren und Tausenden...
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Austin, 11.04.2019 (PresseBox) - Die OpenStack-Community hat gestern mit „Stein“ die 19. Version der am weitesten verbreiteten quelloffenen Cloud-Infrastruktursoftware veröffentlicht. Die Software ist mittlerweile die Basis von mehr als 75 öffentlichen Cloud-Rechenzentren und Tausenden von privaten Clouds mit einer Größe von mehr als 10 Millionen Rechnerkernen. OpenStack ist die einzige Infrastrukturplattform, die speziell für die Implementierung unterschiedlicher Architekturen geeignet ist: Bare Metal, virtuelle Maschinen (VMs), Grafikprozessoren (GPUs) und Container.

Unter den dutzenden Verbesserungen von „Stein“ stechen die folgenden drei besonders hervor:

Stärkung der Funktionalität von Containern.

Netzwerktechnologie-Aktualisierungen zur Unterstützung von Anwendungsfällen im Bereich 5G, Edge-Computing und Virtualisierung von Netzwerkfunktionen (NFV).

Verbesserungen bei der Ressourcenverwaltung und -verfolgung.

Hier  steht OpenStack Stein zum Download bereit.

OpenStack Stein bietet Kernfunktionalitäten für Kubernetes-Nutzer

Kubernetes ist der Anführer der unter OpenStack laufenden Rahmenarchitekturen für die Container-Orchestrierung. Nach der OpenStack-Nutzerumfrage 2018 integrieren 61 % der OpenStack-Implementierungen die beiden Plattformen.

In „Stein“ liefert OpenStack weiterhin die wichtigsten Infrastrukturmanagement-Funktionen und bietet so die von Containern benötigten Bare-Metal- und Netzwerkfunktionalität:

Mit dem für Kubernetes-Installationen zertifizierten OpenStack Magnum hat sich die Startzeit des Kubernetes-Clusters deutlich verkürzt:Von 10-12 Minuten pro Knoten auf nur fünf Minuten, und zwar unabhängig von der Anzahl der Knoten.

Mit dem OpenStack Cloud Provider können Sie jetzt einen voll integrierten und von den Diensten Manila, Cinder und Keystone unterstützten Kubernetes-Cluster starten. Die zugrunde liegende OpenStack-Cloud kann so viel besser ausgenutzt werden.

Neutron, der Netzwerkdienst von OpenStack erlaubt jetzt eine schnellere Gruppenerstellung von Schnittstellen (Ports) und zielt auf Containern-Anwendungsfälle ab, bei denen mehrere Ports auf einmal erstellt werden.

Ironic, der Bare-Metal-Bereitstellungsdienst, verbessert die Implementierungsschablonen für Einzelanwender weiter. Damit werden Bare-Metal-Knoten einfacher zugewiesen, und es lassen sich Konfigurationsdaten im Gegensatz zu vorgefertigten Konfigurationslaufwerken übermitteln.

Verbesserung der Netzwerktechnologie für die Einsatzbereiche 5G, Edge-Computing und NFV

Im Gegensatz zum bisherigen Ansatz der Bearbeitung von Konfigurationsdateien können Cloud-Betreiber mittels des neuen Network Segment Range Managementinnerhalb von Neutron jetzt über eine neue API-Erweiterung Segmenttyp-Bereiche dynamisch verwalten. Diese Funktion bietet Vorteile für StarlingX und Edge-Anwendungsfälle, bei denen eine einfache Verwaltung entscheidend ist.

Für Anwendungen mit starker Netzwerknutzung ist es wichtig, ein Minimum an Netzwerk­bandbreite zur Verfügung zu haben. Schon beim Rocky-Zyklus begann man damit, Ablaufplanungen bei minimaler Bandbreitenanforderung bereitzustellen, und diese Funktion wurde jetzt in Stein verwirklicht. Als Teil der Verbesserungen behandelt NeutronBandbreite als eine Ressource und arbeitet mit dem OpenStack-Rechendienst Novazusammen, um die Instanz einem Host zuzuweisen, der die gewünschte Bandbreite aufweist.

API-Verbesserungen erhöhen die Flexibilität und bieten Unterstützung für Aliasnamen für Richtlinien zur Dienstgüte (QOS), die es Anrufern ermöglichen, Anforderungen zum Löschen, Anzeigen und Aktualisieren von QoS-Regeln effizienter auszuführen.

Verbesserte Ressourcenverwaltung und -verfolgung

Bei Blazar, dem Ressourcenreservierungsdienst, wurde eine neue Ressourcen­zuweisungs-API, mit der die Betreiber den Reservierungszustand ihrer Cloud-Ressourcen abfragen können.

Placement ist ein neues Projekt, das in der Stein-Version eingeführt wurde. Placement wurde vom Nova-Projekt abgeleitet und erlaubt die zielgerichtete Ansprache eines Anbieterkandidaten für die Ressourcen. Dadurch wird es einfacher, einen Host für die Migration der Arbeitslast vorzugeben. Dies erhöht die API-Leistung um 50 % für gängige Planungsvorgänge. Der interne Placement-Dienst in Nova wird in der Train-Version entfernt werden. Ab diesem Zeitpunkt sollten Nova-Installationen den separaten Placement-Dienst in Anspruch nehmen.

Sahara, ein Projekt zur einfachen Bereitstellung von Hadoop-Clustern, wurde in eine Architektur aus Kern und Plugins umgebaut, was die Nutzung dieser Funktionalität einfacher machen wird.

„OpenStack ist zu einer leistungsfähigen Plattform zur Verwaltung von Kubernetes-Clustern auf privaten und Multi-Cloud-Implementierungen geworden“, so Jonathan Bryce, Geschäfts­führer der OpenStack Foundation. „Mit Stein erhalten die Bediener neue Funktionen für die Verwaltung reiner Hardware-Systeme (Bare Metal) und für die Netzwerktechnologie. Hochleistungs-Arbeitslasten mit GPUs, NFV-Implementierungen und eine Vielzahl anderer Anwendungsfälle in Unternehmen laufen damit besser. Stein stellt eine Anerkennung für die harte Arbeit der Gemeinde bei der Bereitstellung offener Infrastrukturdienste dar, die echte und dringende Probleme für Betreiber und Nutzer lösen.“

Stein ist bereits seit dem Einführungstag in Produktion

VEXXHOST, ein kanadischer Cloud-Dienstleister, nutzt OpenStack für den Betrieb seiner öffentlichen Cloud und seinen gehosteten Implementierungen privater Clouds. Das Unternehmen arbeitet mit einem zügigen Implementierungszyklus, der die Implementie­rungen basierend auf der neuesten stabilen Softwareversion verfolgt und testet. Deshalb betreibt VEXXHOST das Stein-Release bereits heute in der Produktion in seinem Rechenzentrum in San Jose und in mehreren privaten Cloud-Implementierungen. Die Umstellung des Rechenzentrums in Montreal steht als nächstes an.

Mohammed Naser, der CEO von VEXXHOST und Vorsitzende des technischen Aus­schusses von OpenStack, erläutert hierzu: „Vor Jahren fanden viele Anwender und Branchenexperten, dass OpenStack schwer zu implementieren und zu aktualisieren war. Stetige Code-Verbesserungen und neue, bedienerfreundliche Funktionen haben die Aktualisierung auf die neueste Version zu einem einfachen und überschaubaren Prozess gemacht. Das Argument, OpenStack sei kompliziert, stimmt nicht mehr. Als Beweis dafür haben wir Stein bereits mit OpenStack Ansible an unsere Produktionskunden ausgeliefert und ihnen am Tag der Einführung die neuen Funktionen und Möglichkeiten der Software zur Verfügung gestellt.“

In diesem Zusammenhang tragen eine Reihe neuer Funktionen in Stein zur Verbesserung der Aktualisierungserfahrung bei. Die als „Aktualisierungsprüfung“ bezeichneten Funktionen arbeiten über mehrere Projekte hinweg. Dieses Ziel der Nutzergemeinde war vom Nova-Team initiiert worden. Jetzt können Software-Implementierer vor der Aktualisierung ihrer Cloud-Infrastruktur Überprüfungen durchführen, um alle potenziellen Probleme und Fehlschläge bei der Aktualisierung zu identifizieren, was die Aktualisierungserfahrung erheblich verbessert.

Weitere neue Funktionen

Keystone– der OpenStack-Identitätsdienst führte in der Stein-Version Multi-Faktor-Authentifizierungsbelege ein, die einen viel natürlicheren sequentiellen Authentifizierungs­fluss ermöglichen.

Kolla– der Dienst zur Bereitstellung produktionsreifer Container und Implementierungs­werkzeuge unterstützt jetzt die Durchführung vollständiger und inkrementellen Backups der MariaDB-Datenbank.

Senlin– nach einer Initiative des Blizzard-Unterhaltungsteams geben die APIs im Clustering-Dienst Senlin bei Cluster- oder Knotensperren, beim Herunterfahren und bei Aktionskonflikten nun synchrone Fehler aus. Mit einem speziellen Unterbefehl im Senlin-Verwaltungswerkzeug können Bediener jetzt außerdem abgeschlossene Aktionen entfernen. Dies ist nützlich für lang laufende Cluster, bei denen sich in der Datenbank eine große Anzahl von Aktionen angesammelt hat. Die in Stein verwirklichten Senlin-Aktualisierungen können die Betriebsleistung um mehrere Größenordnungen steigern.



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