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Britische Unternehmen rechnen nach Brexit mit Rezession


Von Bibby Financial Services GmbH

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·        Zahl der kleinen und mittleren Unternehmen, die Investitionen aufgrund von wirtschaftlicher Unsicherheit zurückhalten, auf Dreijahreshoch

·        Unternehmer fordern Regierung zu Kostensenkung auf

 

Mehr als die Hälfte (57%) der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) glaubt, dass die britische Wirtschaft in diesem Jahr in eine Rezession geraten wird. Dies ist das Ergebnis des jüngsten SME Confidence Trackers des unabhängigen Finanzdienstleisters Bibby Financial Services (BFS).

Entsprechend ist auch die Zuversicht unter den KMU im Vergleich zum Vorjahr um 5,6 Punkte gesunken. Für die britischen Unternehmen bedeutet dies den am wenigsten zuversichtlichen Start in ein neues Geschäftsjahr seit 2014.

Die sinkende Zuversicht wirkt sich auch negativ auf Investitionsentscheidungen aus. So sank im ersten Quartal das durchschnittliche Kapital, das KMU in ihr Unternehmen investieren wollen, von 103.648 britischen Pfund im ersten Quartal 2018 dramatisch auf 64.600 britische Pfund im ersten Quartal 2019. Damit sinkt das vierteljährliche Investitionsvolumen bereits zum vierten Mal in Folge.

Der Rückgang lässt sich darauf zurückführen, dass ein zunehmender Anteil der Unternehmen angibt, dass sie Investitionen aufgrund des unsicheren wirtschaftlichen Umfelds in Großbritannien zurückhalten. Damit steigt die Zahl der Unternehmen, die dies als Grund für ihre sinkende Investitionsbereitschaft angeben, von einem Viertel (26%) im vierten Quartal 2018 auf ein Drittel (33%) im ersten Quartal 2019 - dem höchsten Stand seit 2015. Eine ähnlich große Gruppe (30%) gibt an, dass sie sich aufgrund der Unsicherheit bezüglich des geplanten Austritts des Vereinigten Königreichs aus der EU bei Investitionen zurückhält. Daraus lässt sich schließen, dass sich der Brexit unmittelbar negativ auf Unternehmensinvestitionen auswirkt.

Andreas Dehlzeit, Geschäftsführer Markt bei Bibby Financial Services in Deutschland, kommentiert diese Entwicklung:

„Die Zahlen aus dem Vereinigten Königreich decken sich mit dem, was wir auch für den kontinentaleuropäischen Markt beobachten. Gerade im Exportgeschäft richtet sich der Mittelstand auf schwierige Zeiten ein. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft ist die Zahl der abgeschlossenen Kreditversicherungen allein im letzten Jahr um fünf Prozent gestiegen. Die Verschiebung der Brexit-Entscheidung in die zweite Jahreshälfte wird die Unsicherheit bei den Unternehmen noch weiter verstärken.“

Ein weiteres Ergebnis des Confidence Trackers ist, dass KMU die Regierung bitten, sie zu unterstützen und ihnen durch den Brexit zu helfen. Mehr als zwei Drittel (68%) wünschen sich Steuererleichterungen für Unternehmen sowie niedrigere Zinsen (65%). Die Hälfte der Unternehmen (50%) spricht sich dafür aus, dass die Regierung sicherstellen sollte, dass es keine Zölle auf Exporte in die EU geben werde.

Neben der wirtschaftspolitischen Gesamtlage stellen auch operative Faktoren die KMU vor Herausforderungen. So gibt ein Fünftel (19%) der Unternehmen an, dass steigende Kosten das Geschäft zunehmend erschweren. Andere nennen einen gestiegenen Konkurrenzkampf (16%) und verspätete Zahlungen (16%) als die größten Herausforderungen.

 

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Anmerkungen für die Redaktion

Der SME Confidence Tracker ist eine vierteljährliche, national repräsentative Umfrage von 1.000 KMU-Eigentümern im Vereinigten Königreich. Die Befragung für das erste Quartal 2019 fand vom 11. Februar bis zum 15. März 2019 statt. Der Research-Prozess wurde von Critical Research, einem der führenden unabhängigen Marktforschungsunternehmen in Großbritannien, durchgeführt.

Über Bibby Financial Services

Bibby Financial Services ist einer der weltweit größten bankenunabhängigen Anbieter von internationalen Factoringlösungen und damit verbundenen Dienstleistungen. Mit einem Portfolio aus Full Service-, Inhouse- sowie Export-Factoring unterstützt das Unternehmen mit weltweit über 1.300 Mitarbeitern in 44 eigenständigen Niederlassungen in Europa, Nordamerika und Asien mehr als 10.000 Kunden. Rund 7.000 davon stammen aus dem Mittelstand (KMU), der Kernzielgruppe von Bibby Financial Services. Neben einer Verbesserung der Liquidität profitieren die Kunden von einer höheren finanziellen Flexibilität für weiteres Wachstum.

Die Branchenschwerpunkte von Bibby Financial Services liegen in den Bereichen Personalwesen und -vermittlung, Transport und Logistik, Medizintechnik, industrielle Fertigung sowie exportorientierten Unternehmen. Bibby Financial Services ist ein Tochterunternehmen des vor über 200 Jahren in Liverpool gegründeten Familienunternehmens Bibby Line Group. Die deutsche Niederlassung mit Hauptsitz in Düsseldorf ist Mitglied im Deutschen Factoring-Verband e.V.

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Pressekontakt:

Maximilian Engel

Tel: +49 69 973 62 3

Maximilian.Engel@hkstrategies.com

 


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Maximilian Engel (Tel.: 069 97362 33), verantwortlich.

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