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Energie-Startups forschen für eine nachhaltige Welt


Von Austrian Business Agency

Die Energie-Startup-Szene in Österreich erlebt einen kräftigen Boom und punktet mit visionären Entwicklungen. Dort gegründete Startups erzeugen etwa CO2-negative Brennstoffe, ermöglichen unabhängige Stromerzeugung am Balkon oder auf dem Meer sowie einfaches Aufladen von E-Autos.

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Wien, 13. Mai 2019 – Radikaler Klimaschutz wird bei den „Friday for Future“-Demonstrationen gefordert. Eine Studie der Technischen Universität Lappeenranta (LUT) aus Finnland und vom deutschen Umweltnetzwerk Energy Watch Group bestätigt, dass es bis spätestens 2050 möglich sein wird, die gesamte Energie zu hundert Prozent aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen. Energie-Startups aus Österreich unterstützen diese Vision mit bahnbrechenden Entwicklungen.   

 

CO2-negativer Brennstoff mithilfe österreichischer Forschungsförderung entwickelt

Das Technologie-Startup NextFuel entwickelt und produziert in Österreich einen CO2-negativen Brennstoff als Ersatz für Kohle, hergestellt aus rasch wachsenden Pflanzen wie Elefantengras oder Industrieabfällen, zum Beispiel aus der Zuckererzeugung. Diese werden in nur 30 Minuten zu Brennstoff umgewandelt. Die Technologie ist speziell für Ost- und Südafrika oder Südamerika von Interesse, wo bisher Biomasse kaum genutzt wird. Der neue Brennstoff kann dort günstig und in großen Mengen produziert werden. Auch für Industrieländer, die den Kohleausstieg vorantreiben, wie etwa die Niederlande, Deutschland oder Japan, schafft die Technologie neue Perspektiven. Die ersten Entwicklungsschritte machte NextFuel mithilfe österreichischer Forschungsgelder. Seit 2016 wird die Projektentwicklung zusätzlich von Investoren aus Schweden und Norwegen unterstützt. NextFuel wurde 2018 sowohl bei Arnold Schwarzeneggers R20 Klimagipfel (Austrian World Summit) als auch bei der UN-Klimakonferenz COP24 in Katowice, Polen präsentiert.

 

Unabhängige Energie auf dem Balkon mit dem Mini-Solar-Kraftwerk

Efficient Energy Technology GmbH (EET), ein Spin-Off der TU Graz, ermöglicht mit dem Mini-Solar-Kraftwerk SolMate, das sich auf dem Balkon oder im Garten platzieren lässt, nachhaltige, unabhängige und dezentrale Stromerzeugung. Laut EET soll mithilfe von SolMate 25 Prozent des Strombedarfs gedeckt werden. Über den Zugang zur Steckdose misst ein Gerät, wie hoch der Stromverbrauch in der Wohnung aktuell ist. Wird Strom verbraucht, preist SolMate diesen ein. Ist der Verbrauch niedrig, wird der Sonnenstrom im Kleinkraftwerk gespeichert und erst später freigegeben. Die EET Messtechnologie ermöglicht es auch in Mehrparteienhäusern, dass der selbst produzierte Strom nur in den eigenen vier Wänden zum Einsatz kommt. EET wurde Ende 2016 gegründet und soll 2019 in Serienproduktion gehen.

 

Schwimmende Solar-Kraftwerke für Küstenregionen: Der österreichische Startup Swimsol erobert einen neuen Raum für die Photovoltaik: die Ozeane. Das 2012 gegründete Unternehmen produziert schwimmende Solarstromsysteme für die Küsten-Tropen und erzeugt Strom dort, wo der Platz am Land begrenzt ist. Swimsol ist derzeit das führende Solarenergieunternehmen auf den Malediven und expandiert schnell in andere Küstenregionen Südostasiens. 2014 wurde die erste kommerzielle Plattform auf den Malediven installiert. Das Unternehmen plant weitere Aktivitäten in Malaysia, Indien, auf den Seychellen und zukünftig auf den indonesischen Inseln und in Thailand. Weitere Projekte des innovativen Unternehmens: Offshore-Version einer SolarSea-Anlage, die Wellen bis zu vier Metern standhalten, sowie Photovoltaik-Systeme für Binnenseen.

 

Das E-Auto kabellos mit frischer Energie versorgen

Der Startup Easelink revolutioniert das Aufladen von Elektroautos. Mit „Matrix Charging“ werden E-Autos vollautomatisch und ohne Ladekabel aufgeladen. Ein Konnektor senkt sich zu Beginn des Ladevorgangs vollautomatisch vom Unterboden des Fahrzeugs ab und verbindet sich so mit einem auf dem Parkplatz installierten Lade-Pad. Der Vorteil dabei: Der Ladevorgang läuft automatisch, ohne Ladesäule oder Kabel. Der direkte Kontakt zwischen Konnektor und Pad sorgt für eine sogenannte konduktive Energieübertragung und damit für maximale Effizienz und höchste Ladeleistungen von 22 kW (AC) und DC High Power Charging (HPC). Das High-Tech Unternehmen Easelink wurde 2015 in Graz gegründet. Matrix Charging wird von der Europäischen Union durch eine Horizon 2020 SME Instrument Phase 2 Förderung unterstützt.

 

Dienstleister für Projekte im Bereich Erneuerbare Energie

Der junge Wiener Startup Alderdyne wurde 2017 mit dem Ziel gegründet, die globale Intransparenz zwischen Investoren und Projektentwicklern im Bereich der Erneuerbaren Energien zu minimieren. Mit Hilfe modernster Informationstechnologie unterstützt das Unternehmen Investoren bei der Identifikation, Auswahl und Umsetzung von Projekten. Damit soll die Finanzierung von erfolgsversprechenden Projekten auf globaler Ebene erleichtert und die Umsetzung der Projekte beschleunigt werden.

 

Guter Nährboden und ideale Bedingungen für innovative Köpfe

Die Startup-Szene in Österreich erlebt einen kräftigen und sich nun schon über Jahre hinweg stetig verstärkenden Boom. Ausgezeichnete Standortqualität, interessante Fördermittel und spannende Geschäftsideen führen zu vielversprechenden Businessplänen und erfolgreichen Gründungen. Insbesondere der Standort Wien entwickelt sich dabei zu einem zentraleuropäischen Hub mit großer Anziehungskraft für innovative Gründer aus dem In- und Ausland.

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Hinweis für die Redaktion:

ABA - Invest in Austria ist eine im Eigentum des Wirtschaftsministeriums stehende Betriebsansiedlungsgesellschaft. Sie berät interessierte Unternehmen kostenlos bei der Standortwahl, in arbeits- und steuerrechtlichen Fragen, hilft bei der Suche nach Kooperationspartnern und unterstützt im Kontakt mit Behörden. www.investinaustria.at



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Solenne Peltier (Tel.: 0699736216), verantwortlich.

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