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Barrierefrei bauen: Worauf kommt es bei der Umsetzung an?


Von profenster Weichsel GmbH

So lange wie möglich selbstbestimmt und komfortabel zu Hause wohnen ist für viele ältere Menschen oder Personen mit körperlichem Handicap ein echter Traum. Dabei hilft in erster Linie ein barrierefreies Wohnumfeld. Aber worauf kommt es bei der Umsetzung an und warum sollte das Thema bereits beim Hausbau berücksichtigt werden? Für welche Wohnbereiche ist eine barrierefreie Gestaltung besonders wichtig?

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 Warum und für welche Zielgruppe wird das Thema Barrierefreiheit beim Hausbau immer wichtiger?

Barrierefreiheit wird häufig als senioren- oder behindertengerecht verstanden. Doch in erster Linie ist ein barrierefreies Haus aufgrund der optimalen Platzverhältnisse enorm komfortabel. In den vergangenen Jahren nimmt sie Nachfrage an barrierefreien Wohnungen und Häusern stetig zu. In erster Linie ist der Grund hierfür in der immer älter werdenden Gesellschaft zu finden: Während im Jahr 1995 der Anteil an über 60-Jährigen noch bei ca. 21 Prozent lag, werden statistisch gesehen im Jahr 2030 schon knapp 35 Prozent aller Deutschen über 60 Jahre alt sein. Besonders diejenigen, die ihr ganzes Leben in ein Eigenheim investiert haben, wollen diese Sicherheit und den Komfort natürlich auch im Alter nicht missen müssen. In der Regel ist die Immobilie mit Eintritt ins Rentenalter abgezahlt, sodass kaum noch Wohnkosten anfallen. Heute ist glücklicherweise zu beobachten, dass vermehrt junge Menschen Wert auf eine barrierefreie Hausbauplanung legen. "Heute schon an morgen denken" ist die Devise vieler Familien, die in immer mehr Neubauten effektiv umgesetzt wird.

Warum ist es sinnvoll das Thema Barrierefreiheit schon beim Bau des Hauses zur berücksichtigen?

Wer ein Haus neu bauen lässt, hat alle Möglichkeiten, den Hausbau barrierefrei planen zu lassen. In jedem Bundesland gibt es mittlerweile Architekten, die sich auf das Thema Barrierefreiheit spezialisiert haben. Schwieriger haben es hingegen Hausbesitzer, die ein bestehendes Objekt barrierefrei umbauen wollen, denn oft tauchen dabei unerwartete Hindernisse auf - etwa was Türschwellen, die gegebene Flur- und Türbreiten oder die Elektroinstallation betrifft. Oft sind nachträgliche Umbaumaßnahmen nicht immer realisierbar und wenn, dann ist das Vorhaben mit hohen Investitionen verbunden. So würde dann die eigene Immobilie auch im Alter noch zu einer großen finanziellen Belastung werden. Wer von vornherein die Barrierefreiheit beim Hausbau plant, spart sich also später teure Umbaumaßnahmen und stellt damit sicher, das eigene Zuhause noch bis ins hohe Alter genießen zu können.

Für welche Bereiche im Hausbau kann eine barrierefreie Gestaltung besonders wichtig sein?
 
Ein Haus ist barrierefrei, wenn es auch bei einer eintretenden körperlichen Einschränkung noch problemlos bewohnt werden kann. Insbesondere zeichnet sich eine barrierefreie Hausbauplanung dadurch aus, dass sämtliche Räume ohne Türschwellen oder Stufen erreicht werden können. Zudem werden extrabreite Türen eingebaut, damit auch Rollstuhlfahrer ungehindert jedes Zimmer erreichen können. Das Ziel des barrierefreien Bauens ist immer, die Selbstständigkeit der Hausbewohner trotz einer Beeinträchtigung zu erhalten. Vor allem sind dabei bauliche Veränderungen im Eingangsbereich, im Bad, in der Küche sowie im Schlafzimmer wichtig, denn dies sind die vier Bereiche, in denen eine normale Bauweise Bewohner mit Handicap am stärksten beeinträchtigt.

Worauf sollte bei der Umsetzung geachtet werden und worauf sollte man bei der Planung eines neuen Hauses achten?

Welche Anforderungen ein barrierefreier Hausbau erfüllen muss, ist in der gesetzlichen Planungsgrundlage DIN-Norm 18040 festgelegt. Wer einen barrierefreien Bau planen möchte, um selbstbestimmt noch bis ins hohe Alter in den eigenen vier Wänden leben zu können, findet in diesen Grundlagen die passende Orientierungshilfe. Neben den dort angegebenen Umsetzungsmaßnahmen sollte auch auf die Sicherheit hohen Wert gelegt werden. So ist eine automatisierte Haustechnik ein weiterer wichtiger Faktor, der bereits bei der Planung berücksichtigt werden sollte. Haustüren mit Fingerabdruck-Scanner oder eine automatische Fensteröffnung per Sprachsteuerung können das Leben der Hausbesitzer im Alter durch moderne Technik nicht nur erleichtern, sondern auch deutlich sicherer machen.

Wie geht man bei der nachträglichen Umgestaltung eines Hauses vor und worauf muss dabei geachtet werden?

Bei der nachträglichen Umgestaltung eines Hauses sollten Schwellen oder Stufen nicht nur innerhalb des Hauses per Rollstuhlrampe oder Treppenlift passierbar sein, sondern natürlich muss auch der Hauseingang problemlos befahren werden können. Im Badezimmer ist eine gute Erreichbarkeit der sanitären Anlagen wichtig und auch in der Küche muss sichergestellt sein, dass die jeweiligen Umbaumaßnahmen eine bessere Bewegungsfreiheit zur Folge haben. Die Kosten hierfür sind abhängig vom Arbeitsaufwand, sodass jeder Hausbesitzer individuelle Angebote einholen muss. Unter bestimmten Voraussetzungen können die Umbaumaßnahmen zur Wohnraumanpassung mit einem attraktiven Investitionszuschuss gefördert werden. Liegt bei einem Bewohner beispielsweise ein anerkannter Pflegegrad vor, sind oft Beträge im vierstelligen Bereich möglich.

Das Fazit

Eine barrierefreie, gut durchdachte Hausbauplanung macht sich sehr schnell im Alter bezahlt, denn teure Umbaumaßnahmen können damit vermieden werden. Wer schon in jungen Jahren an später denkt und dem Thema Barrierefreiheit eine wichtige Rolle zukommen lässt, wird nicht nur finanziell, sondern auch persönlich davon profitieren.



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