In Trumps letzter Pressekonferenz droht er öffentlich dem mexikanischen Präsidenten Andrés Manuel Lopéz Obrador.
Dass der amerikanische Präsident über die unkontrollierte Migration an der mexikanischen Grenze verärgert ist, war abzusehen. Jetzt versucht er, Obrador mit wirtschaftlichen Sanktionen unter Druck zu setzen.
Sollte die mexikanische Regierung keine Lösung für die Zuwanderung Illegaler finden, drohen dem Nachbarland ab dem 10. Juni Zölle in Höhe von fünft Prozent auf Waren aus Mexiko. Die Strafabgaben würden bis zum 1. Oktober schrittweise auf 25 Prozent ansteigen, sollte Mexiko nicht wirksame Maßnahmen ergreifen, um die Migration von zahlreichen Flüchtlingen in Richtung USA zu stoppen.
Andrés Manuel Lopéz Obrador entsandte noch am Freitag Außenminister Marcelo Ebrard zu Gesprächen in die US-Hauptstadt. „Soziale Probleme lösen sich nicht mit Steuern oder Zwangsmaßnahmen“ teilte der mexikanische Präsident der USA mit.
Mexiko würde alles tun, die unkontrollierte Zuwanderung zu unterbinden, ohne dabei Menschenrechte zu verletzen. In den vergangenen Monaten stieg die Zahl an Flüchtlingen, welche die USA über Mexiko erreichen wollen, drastisch an.
„Wenn sie das wirklich machen, sollten wir energisch reagieren - die Strafzölle wären katastrophal für das Land“, reagierte der mexikanische Staatssekretär.
Ob Donald Trump seine Drohungen wahr werden lässt oder es sich als eine weitere Drohung herausstellt, bleibt abzuwarten.
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