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JSR-Wochenrückblick KW 23-2019


Von Swiss Resource Capital AG

Die Analysten von Morgan Stanley sehen bereits den Beginn einer neuen, echten Goldrallye. 

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Der Mai steht dieses Jahr für den bisher schlechtesten Börsenmonat. Dabei haben es die Börsen im Moment aber auch wirklich alles andere als einfach! Im Zuge immer weiter eskalierender Handelsstreitigkeiten verlor der Dow Jones knapp 7 % und blickt auf seine sechste Verlust-Woche in Folge zurück. Im Rahmen seines Staatsbesuchs in Japan machte US-Präsident Trump durch Äußerungen dann auch jegliche Hoffnung auf ein baldiges Ende im Wirtschaftsstreit zunichte. Wieder einmal kündigte das US-Handelsministerium neue Strafzölle auf chinesische Waren an, woraufhin China gleichfalls zu Vergeltung aufrief. Man lasse sich nicht durch Druck zu Zugeständnissen und einem Handelsabkommen zwingen, gab sich das Reich der Mitte kämpferisch. Wenn die USA allerdings reden wollten, stünde die Tür nach wie vor offen. Wenn man aber einen „Krieg“ wolle, würde man ihn bis zum bitteren Ende kämpfen, sagte Verteidigungsminister Wei Fenghe auf einer Konferenz in Singapur.

 

Hinzu kommt ein sinkender Einkaufsmanager-Index der Industrie, der im Mai von 52,8 Punkten im Vormonat auf aktuell 52,1 Punkte fiel und sich damit auf dem niedrigsten Niveau seit Oktober 2016 befindet. Auch der PMI für das verarbeitende Gewerbe sieht alles andere als rosig aus. Wurde für Mai noch ein Wert von 50,6 Punkten erwartet, lag der Realwert mit 50,5 Punkten knapp darunter. Laut Aussage von Morgan Stanley könnten die Handelsstreitigkeiten sogar das Potenzial entfalten, die Wirtschaft in eine Rezession abdriften zu lassen. Um dem entgegen zu wirken, sorgte Fed-Chef Jerome Powell mit der Aussage, dass man die wirtschaftlichen Auswirkungen genau beobachten und „wie immer" entsprechend handeln werde, um das Wachstum aufrechtzuerhalten, für Zinssenkungsfantasien bei den Börsianern.

 

Zu den nicht zu unterschätzenden außenpolitischen Querelen kommen bei uns in Europa, aber auch in Deutschland, erhebliche innenpolitische Probleme hinzu. Innenpolitisch scheinen wir uns nämlich langsam selbst aufzulösen. Nach der Komplett-Kapitulation von Andrea Nahles ist das Tempo, in dem die SPD ihre Vorsitzenden verschleißt, schon beachtlich geworden. Damit geht natürlich auch das Vertrauen in der Welt als ein Land der einigermaßen stabilen Verhältnisse nach und nach verloren. Selbst eine „große“ Koalition hätte derzeit keine Mehrheit mehr. Besserung ist auf absehbare Zeit wohl kaum in Sicht. Die Tage der Großen Koalition sind laut einigen Politikern gezählt. Auch bei der CDU stellt sich angesichts des angekündigten Rückzugs von Angela Merkel die Frage, wer deren Erbe antreten könnte.

 

Angesichts all dieser Entwicklungen sind wir allerdings überrascht, wie stabil sich der DAX zuletzt gezeigt hat. Während dieser zum Wochenanfang noch den seit Jahresbeginn anhaltenden Abwärtstrend nach unten wieder einmal durchbrochen hatte, drehte der Markt am Dienstag nach einem negativen Start ins Plus, um schlussendlich rund 1,5 % höher aus dem Handel zu gehen. Sollte der Markt bereits das Ende der GroKo durchspielen, bliebet die Nachhaltigkeit der Kursgewinne allerdings mit einem Fragezeichen versehen. Denn politische Börsen haben kurze Beine.

 

Konjunktursorgen und der eskalierte Handelsstreit zwischen den USA und China haben sich also nun doch stärker auf die Rohöl-Preise ausgewirkt! Nachdem sich das schwarze Gold lange Zeit gut über der Marke von 70,- USD pro Barrel gehalten hatte, brachen vergangene Woche zunächst alle Dämme. Innerhalb von nur fünf Handelstagen rutschte der Öl-Preis um rund 10,- USD pro Barrel ab. Erst bei rund 60,- USD pro Barrel kamen neue Käufer in den Markt, so dass sich Öl dann stabilisieren konnte.

 

Da es keine direkt belastenden Nachrichten zum Öl gab, gehen Marktbeobachter davon aus, dass der ‚sell-off‘ lediglich den Konjunktursorgen und dem nicht enden wollenden Handelsstreit geschuldet ist. Der saudische Energieminister Khalid Al-Falih sagte in einem Interview, dass er den jüngsten Preisrutsch am Ölmarkt für „ungerechtfertigt“ halte.

 

Der „sichere Hafen“ Gold hingegen profitiert von den derzeitigen, weltweiten Unsicherheiten. Das Edelmetall legte jüngst eine fulminante Rallye hin und kletterte auf den höchsten Stand seit fast drei Monaten, wobei sogar die wichtige Marke von 1.340,- USD je Unze übersprungen wurde. Die Analysten von Morgan Stanley sehen bereits den Beginn einer neuen, echten Goldrallye. Als Begründung führten die Experten der Großbank nicht nur den andauernden Handelsstreit an, sondern brachten sogar einen möglichen Handelskrieg der USA mit der Europäischen Union ins Spiel, der für den Goldpreis ein weitaus größeres Potenzial bedeuten würde. Damit könnte die US-Notenbank dann zu einer Zinssenkung gezwungen sein. „Wir glauben, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Liquidität den Goldpreis nach oben und den USD nach unten treibt, erklärten die Analysten.

 

Das sind gute Nachrichten auch für die Unternehmen, über die wir wieder berichtet haben, da auch sie selbst wieder hervorragende Nachrichten veröffentlicht haben. Die aus Redaktionssicht interessantesten Nachrichten finden Sie hier:

 

 

Auryn stößt auf neue signifikante Gold- und Silberziele


Auch im neuen südlichen Zielgebiet ‚Kombi‘ wurden zwei getrennt voneinander liegende Gebiete identifiziert, die ebenfalls mit hoher Priorität eingestuft wurden.

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Endeavour Silver stößt auf hochgradige Silber-Gold-Kreuzungen auf Guanacevi


Hohe Gehalte über förderbare Breiten könnten schon jetzt das Potenzial haben, drei Erzkörper außerhalb der aktuellen Minenpläne zu erweitern.

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Maple Gold findet neue hochgradige Zone im Süden


Maple Gold Mines durchteuft in Fallrichtung einen Ausläufer der ‚531‘- Zone mit durchschnittlich 2,81 g/t Gold über 51 m.

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Sibanye-Stillwater normalisiert Produktion nach Umstrukturierungsmaßnahmen


Gleichzeitig schreitet der Edelmetallproduzent nach Ende des fünfmonatigen Streiks in seinen südafrikanischen Goldbergbaubetrieben stetig mit dem Hochfahren auf eine normalisierte Produktion voran.

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Delrey nutzt stark gestiegene Eisenpreise für sich


Aufgrund des jüngsten Anstiegs der Eisenpreise auf ein 5-Jahres-Hoch von mittlerweile über 100,- USD je Tonne würde das Potenzial der Unternehmens-Projekte deutlich unterschätzt, sagte Delreys CEO Morgan Good wie auch die Berater von SRK Consulting in Canada.

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Millennial Lithium erreicht weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Inbetriebnahme seiner Lithiumproduktion


Der ‚EIA‘-Bericht von Ausenco lässt keine nennenswerten Auswirkungen des Projektes unter Berücksichtigung der ökologischen und sozioökonomischen Faktoren erkennen.

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Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

 

 

 

 

 

 

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Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Dieser Bericht gibt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte wider und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Lesen Sie hier - https://www.js-research.de/disclaimer-agb/ -. Bitte beachten Sie auch, falls vorhanden, die englische Originalmeldung.



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