Netflix in der Rezession? – sinkende Abonnenten sorgen für Einbruch des Aktienkurses

Netflix in der Rezession? – sinkende Abonnenten sorgen für Einbruch des Aktienkurses

Netflix verkündet das erste Mal seit 2011 sinkende Abonnentenzahlen für den Heimatmarkt USA.

Im Gegensatz zum Vorjahr musste der Streaminganbieter einen Verlust von 130.000 Nutzern verzeichnen. Dieser Rückgang ist für Netflix ein Warnsignal, denn es wird vermutet, dass viele Kunden von steigenden Preisen und konstant sich ändernden Konditionen abgeschreckt sind.

Nicht nur in der USA sehen die Nutzerzahlen nicht besonders rosig aus – global gesehen verfehlt der Konzern sein Ziel von fünf Millionen Neukunden erheblich. Lediglich 2,7 Millionen Menschen konnte der on demand Contentanbieter hinzugewinnen.

Netflix Aktienkurs sank am Mittwochabend zeitweise bis zu 14 Prozent. Dies kostete das Unternehmen einen Großteil der im Jahr 2019 erzielten Gewinne. Nach Handelsschluss notierte man ein Defizit von vier Prozent.

Die stetigen Preiserhöhungen, welche zu den Hauptgründen des Rückgangs gelten, begründet das Unternehmen mit dem Ausbau eigener qualitativ hochwertiger Eigenproduktionen. Der Konzern erhofft sich durch unique Content den Wettbewerb in der on demand Streamingbranche auszuhebeln. Dies scheint bis dato jedoch noch nicht zu funktionieren.

Wie sich Netflix Erfolg im kommenden Jahr entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Neue Herausforderer wie Appletv + oder auch Disney + sollten es Netflix auf jeden Fall nicht leichter machen.

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