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Fusionspläne: Fiat Chrysler in Verhandlungen mit PSA. Entsteht ein neuer Automobilriese?


Von PortalDerWirtschaft.de UG (haftungsbeschränkt)

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Die Übernahme von Opel durch den PSA-Konzern liegt erst wenige Jahre zurück, der italienisch-amerikanische Zusammenschluss von Fiat und Chrysler zu FCA ebenfalls. Jetzt zeichnet sich die Gründung des weltweit viertgrößten Automobilkonzerns ab. Gleichlautende Meldungen von Fiat Chrysler und PSA wurden veröffentlicht. und Aus Paris signalisiert der Verwaltungsrat von PSA nun Bereitschaft für eine Fusion.

 

Erfolgt beiderseitig Zustimmung zur neuen Fusion vereinen sich unter dem Konzerndach Traditionsmarken wie Peugeot und Citroen aus Frankreich, die deutsche Opel (zuvor Teil von GM), aus Italien Fiat, Alfa Romeo, Lancia und Maserati sowie aus Amerika Chrysler, Dodge und Jeep. Der neue Konzern besetzt damit mit sich ergänzenden Marken nahezu alle relevanten Marktsegmente und bedient die nachgefragten technologischen Nischen. Erfahrung von Elektromobilität bringt beispielsweise PSA ein, Sportwagen kommen aus dem ehemaligen Fiat-Konzern, das SUV-Segment besetzt Jeep.

 

Der Zusammenschluss würde nach Ansicht des Auto-Experten Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management den Franzosen Türen im US-Markt öffnen. Amerikanische SUV und Pickups hätten es im europäischen Markt leichter.

 

Sollte PSA im Rahmen des neuen Konzern eine Führungsrolle erlangen ist jedoch insbesondere für den Fiat-Anteil ein harter Sanierungskurs zu erwarten, bei dem einige Werke und kleinere Marken wie Lancia auf der Strecke bleiben könnten. Die Gewerkschaften befürchten im Rahmen der Maßnahmen zur Effizienzsteigerung durch Kompetenzbündelung zudem den Abbau von Arbeitsplätzen in noch nicht zu beziffernder Anzahl. Vorbild könnte die Opel-Übernahme durch PSA sein, in der Profitabilität durch Verkäufe und Auslagerung von Konzernteilen, wie dem Entwicklungszentrum in Rüsselsheim, erreicht wurde.

 

Die Finanzmärkte reagierten positiv auf die Fusionspläne. Die FCA-Aktie legte mit ersten Berichten bereits am Dienstag um über 7 Prozent zu. Fest steht: Mit „PSA-Fiat Chrysler“ wächst der Druck auf die bislang führenden japanischen und deutschen Player, die besonders um wachsende Anteile buhlen. Toyota gilt als Technologieführer bei Elektro-Hybrid-Modellen besonders in den USA, der Volkswagen-Konzern verkauft energieeffiziente klassische Mittelklasse- und Oberklassefahrzeugen weltweit.



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