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Renovieren: Welche Wandfarbe ist die richtige?


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Beim Streichen kommt es nicht nur auf die Auswahl des richtigen Farbtons an. Der Anstrich muss auch zum Untergrund passen, den täglich auftretenden Belastungen widerstehen und eine ausreichende Deckkraft aufweisen. Wir zeigen Ihnen, welche Unterschiede es zwischen Dispersions-, Leim-, Latex- und Silikatfarbe gibt und für welche Einsatzbereiche die verschiedenen Mischungen geeignet sind.

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Dispersionsfarbe

 Dispersionsfarbe ist der mit Abstand verbreitetste Typ. Sie wird auf Wasserbasis hergestellt und enthält verschiedene Bindemittel wie Acrylharz und Polyvinylacetat. Sie ist umso hochwertiger, je mehr Bindemittel sie enthält. Gute Dispersionsfarbe zeichnet sich durch ihre starke Deckkraft aus.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sie schnell trocknet und keine Gerüche abgibt. Renovierte Räume können dadurch schnell wieder genutzt werden. Auch in puncto Beständigkeit und Pflegeleichtigkeit überzeugt Dispersionsfarbe. Die gestrichenen Flächen sind fleckenbeständig und können bei Bedarf abgewaschen werden. Zu guter Letzt lässt sie sich gut verdünnen, sodass sie auch als Grundierung verwendet werden kann.

Dispersionsfarbe kommt sowohl im Innen- als auch im Außenbereich zum Einsatz. Auf Mauerwerk, Beton und Putz haftet sie ebenso gut wie auf Raufaser, Prägetapeten und grundierten Gipskarton- und Zementfaserplatten. Wer schnell und unkompliziert Flächen für den alltäglichen Gebrauch streichen will, trifft mit Dispersionsfarbe eine gute Wahl.

 

 

Leimfarbe

Leimfarbe ist eine traditionelle Form des Wandanstrichs, die mit ihrer einfachen Rezeptur und ihrer Umweltfreundlichkeit punktet.

Als Bindemittel kommt hier Zelluloseleim zum Einsatz, als Lösungsmittel Wasser. Enthaltene Füll- und Weißstoffe sind Kalksteinmehl und Kreide. Aufgrund ihrer Zusammensetzung ist Leimfarbe besonders preiswert, geruchsneutral und ökologisch unbedenklich. Da keinerlei Kunstharze enthalten sind, ist sie eine gute Wahl für Allergiker. Auch ihre gute Deckkraft ist hervorzuheben.

Einschränkungen gibt es lediglich bei den Einsatzmöglichkeiten. Da Leimfarbe empfindlich auf Feuchtigkeit reagiert, sollte sie nicht in Außenbereichen aufgetragen werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass sie sich nur überstreichen lässt, wenn sie vorher mit Schleifpapier aufgeraut wurde.

Hinweis: Umweltfreundliche Wandfarben sind mit der Blauer-Engel-Kennzeichnung versehen. Hier erfahren Sie, welche Vergabekriterien es dabei gibt.

 

 

Latexfarbe

Bei der Latexfarbe fungiert der Milchsaft des Kautschukbaums als Bindemittel. Dadurch handelt es sich auch hier um einen natürlichen Farbanstrich.

Zu den wichtigsten Vorteilen gehören die wasserabweisenden Eigenschaften, die Scheuer- und Abriebfestigkeit sowie die Pflegeleichtigkeit. Flecken und Spritzer können einfach mit Wasser entfernt werden. Durch ihre ausgeprägte Diffusionsfähigkeit ist Latexfarbe auch für Feuchtbereiche geeignet. Darüber hinaus sind ihr vorrangiges Einsatzgebiet stark beanspruchte Wandflächen. Zu empfehlen ist sie allen, die Wert auf Pflegleichtigkeit legen.

Für Latexfarbe muss man aber auch einen etwas höheren Preis einkalkulieren. Zudem sind die Farben nur in Fachgeschäften erhältlich und schwer zu überstreichen. Da beim Auftrag außerdem einige Dinge zu beachten sind, kann es sich empfehlen, damit einen Fachmann zu beauftragen. Unterstützung erhalten Sie beispielsweise bei der Unisan GmbH.

 

 

Silikatfarbe

Bei Silikatfarbe kommen mineralische Bindemittel zum Einsatz. Dabei handelt es sich vor allem um Kaliwasserglas, das unter Einwirkung des Kohlendioxids in der Raumluft mit mineralischen Untergründen reagiert und so besonders stabile chemische Verbindungen eingeht. Da sich die Farbe fest mit dem Untergrund verbindet, ist sie besonders langlebig und witterungsbeständig. Auch UV-Licht widersteht sie zuverlässig.

Ein weiterer Vorteil ist die Wasserdampfdurchlässigkeit. Dank dieser Eigenschaft schafft die Farbe ein angenehmes Wohnklima und beugt der Entstehung von Schimmel vor. Auch in Außenbereichen und Feuchträumen kann sie eingesetzt werden. Zu guter Letzt sind die Umweltfreundlichkeit und die lange Haltbarkeit des Farbtons hervorzuheben.

Hinweis: Da Silikatfarbe ätzend ist, sind beim Auftragen unbedingt Schutzbrille und Schutzhandschuhe zu tragen.

 

 

Bild: ©Robert Kneschke/Adobe Stock

 

 

 



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