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So könnt ihr herausfinden, ob eure Passwörter geknackt wurden


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Immer häufiger hört man von Datenlecks, durch die eine Vielzahl von persönlichen Daten frei zugänglich im Web kursieren. Besonders ärgerlich ist dies für große Firmen, denn diese müssen meist nicht nur mit großen finanziellen Verlusten rechnen, sondern auch mit einem Prestige-Verlust, wenn durch sie Daten ihrer Kunden ins Netz gelangen. Hier erfahrt ihr, wie ihr herausfinden könnt, ob ihr auch von einem Datenleck betroffen seid und wie ihr euch am besten davor schützen könnt.

 

 

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Datenlecks sind keine Seltenheit

Es ist schon lange keine Seltenheit mehr, dass sensible Daten ungewollt ins Netz gelangen. Auch dieses Jahr gab es bereits einige Skandale diesbezüglich.

Am schlimmsten hat es wohl den deutschen Autoverleiher Buchbinder erwischt. Durch eine Panne wurden Millionen von persönlichen Kundendaten öffentlich. Davon betroffen waren auch Prominente, wie zum Beispiel Robert Habeck und der Chef der deutschen Behörde für Cyber-Sicherheit. Die Daten von Millionen Kunden waren laut Berichten über Wochen einsehbar, und zwar frei zugänglich und unverschlüsselt.

Auch in einer Ingolstädter Arztpraxis kam es zu einer Panne mit hochsensiblen Patientendaten, die öffentlich im Netz verfügbar gewesen sein sollen. Zum Glück blieb diese ohne weitere Folgen. Doch nicht auszumalen, wenn tatsächlich jemand darauf zugegriffen hätte. Und es ist nicht mal ein unwahrscheinliches Szenario. Der Datenschutzbeauftragte Thomas Petri ist der Meinung, dass in vielen bayerischen Krankenhäusern die IT-Sicherheit völlig unausgereift sei.

 

So könnt ihr herausfinden, ob ihr von einem Datenleck betroffen seid

Auch wenn euch nichts von irgendwelchen Datenlecks bekannt ist, solltet ihr regelmäßig überprüfen, ob eure Daten noch sicher sind. Dazu rät auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Folgende Möglichkeiten stehen euch dazu zur Verfügung.

 

●       Firefox Monitor

Dieser Dienst stammt von Mozilla. Die Abfrage basiert auf der Datenbank von „Have I been pwned?“, kommt aber mit einem praktischen Feature daher. Ihr könnt euch auf der Webseite von Monitor nämlich mit euer E-Mail-Adresse registrieren und bekommt dann sofort Bescheid, wenn eure Daten irgendwo im Netz erscheinen.

Nutzt ihr außerdem den Firefox-Browser könnt ihr eine weitere sinnvolle Funktion nutzen. Surft ihr auf einer gehackten Seite oder irgendwo dort, wo es ein Datenleck gab, dann erscheint im Browser eine Warnung unter der Adressleiste und ihr werdet darüber informiert, wann der Angriff stattfand und welche Folgen er hatte.

 

●       Identity Leak Checker

Diese Möglichkeit zur Abfrage stammt vom Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI). Auch dort müsst ihr eure E-Mail-Adresse eingeben, denn damit wird geprüft, ob diese zusammen mit anderen privaten Daten im Netz öffentlich gemacht wurden.

 

●       Breach Alarm

Auch hier wird mit E-Mail-Adressen gearbeitet. Deren Abfrage und auch der Monitor-Dienst sind kostenlos möglich.

Behaltet aber unbedingt im Hinterkopf: auch wenn ihr bei einer Abfrage keine Treffer erzielt, heißt das noch nicht, dass eure Daten auch wirklich sicher sind.

Wird euch ein Treffer angezeigt, empfehlen wir euch, eure Passwörter umgehend zu ändern und auch nicht mehr wieder zu verwenden.

 

Wie kann ich meine Daten im Internet schützen?

Natürlich sind auch die besten Sicherheitsmaßnahmen kein Garant für den Schutz eurer Daten. Dennoch solltet ihr es Hackern so schwer wie möglich machen. Dies gelingt euch am besten mit den folgenden Maßnahmen.

 

●       Zwei-Faktor-Authentifizierung

Dass ihr starke und sichere Passwörter nutzen solltet, um eure Online-Konten zu schützen, dürfte euch mittlerweile klar sein und auch, dass ihr überall verschiedene verwenden solltet. Doch für einen noch stärkeren Schutz ist eine Zwei-Faktor-Authentifizierung unerlässlich. Sie wird häufig auch als 2FA bezeichnet und bezeichnet einen Identitätsnachweis des Nutzers durch zwei verschiedene, voneinander unabhängige, Komponenten. Ein Beispiel, das wir wohl alle kennen ist die EC-Karte mit der man nur mittels PIN Geld abheben kann.

 

●       Passwortmanager

Es ist wirklich gar nicht so einfach: Wir sollen lange Passwörter mit vielen Sonderzeichen benutzen, die keine persönlichen Daten enthalten und dann auch noch für jedes Online-Konto ein anderes. Kein Wunder, dass da das menschliche Gedächtnis an seine Grenzen stößt. Doch dank Passwortmanager muss sich heutzutage niemand mehr komplexe Passwörter merken. Dafür findet ihr im Internet viele sichere Optionen, wie zum Beispiel NordPass. Mit einem solchen Manager werden Zugangsdaten in einer verschlüsselten Datenbank gespeichert. Manche verzichten auch komplett auf Datenbanken und generieren immer wieder neue Zugangsdaten.

 

●       Virtual Private Networks

Was ist VPN? Virtual Private Networks – kurz VPN – sind eine sehr gute Alternative, wenn ihr eure Daten sicher im Internet übertragen wollt. Alle Daten, die ihr über einen VPN-Server versendet oder empfangt, werden durch eine Art verschlüsselten Datentunnel übertragen, so dass Unbefugte erst gar nicht darauf zugreifen können oder, wenn doch, nichts damit anfangen können. Außerdem wird eure IP-Adresse maskiert, so dass ihr euch anonym im Netz bewegen könnt.

 

Ihr seht also, dass es möglich ist, eure Daten sehr gut vor fremden Zugriffen zu schützen. Wenn dies auch kein Garant für Sicherheit ist, so habt ihr damit doch schon viel gewonnen. Die meisten Hacker konzentrieren sich eher auf die Konten und Passwörter die leicht zu knacken sind und machen sich nicht die Mühe, viel Zeit und Arbeit auf ein gut gesichertes Konto zu verwenden.

 

 



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