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Ergonomische Arbeitsplätze – Gesundheitsschutz für Mitarbeiter


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Ergonomie ist eine Wissenschaft, die sich mit der optimalen Gestaltung der Schnittstelle von Mensch, Maschine und Umwelt befasst. Der Begriff stammt aus dem Altgriechischen und setzt sich aus den beiden Wörtern „ergo“ („εργο“, deutsch: Arbeit) und „nomos“ („νομος, deutsch: Gesetz“) zusammen. Während in Büros bereits seit längerer Zeit das Augenmerk auf Ergonomie liegt, wird sie in Werkstätten oft vernachlässigt.

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Ergonomie in Fabrikationsstätten

Ebenso wie in Büroräumen ist eine ergonomische Einrichtung in industriellen Werkstätten ein wichtiger Faktor für die Gesundheit der Mitarbeiter. Mit ihr lassen sich gute Arbeitsbedingungen erreichen, zudem stellt sie ein wirksames Mittel zur Vorbeugung gegen Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) dar.

Unternehmer, die ihrem Werkstattteam einen gut aufgeräumten und organisierten Industriearbeitsplatz bieten, sorgen für eine höhere Effizienz bei gleichzeitiger Verringerung des Unfalls- sowie Verletzungsrisikos. Darüber hinaus schützen sie ihre Mitarbeiter vor Problemen, die durch eine schlechte Körperhaltung beim Arbeiten entstehen.

Durch den Einsatz von modularen und individuell einstellbaren Profimöbeln lässt sich Ergonomie wirksam umsetzen. Für jede Arbeitskonstellation gibt es eine passende Lösung. In der Lebensmittel- und Chemieverarbeitung sowie bestimmten Laboratorien dürfen gemäß Gesundheitsnormen keine Melaminoberflächen genutzt werden – Edelstahl ist die ideale Alternative.

 

Vermeidbare Erkrankungen durch eine hochwertige ergonomische Ausstattung

Mausarm

Das RSI-Syndrom (Repetitive Strain Injury Syndrom) wird auch als Mausarm bezeichnet. Als Ursache gilt eine langzeitige Fehl- und Überbelastung des Armes. Zu den Symptomen zählen Kribbeln, Missempfindungen, Schmerzen und Taubheit in der Arm-, Hand-, Nacken- und Schulterregion. Bei einem chronischen Verlauf ist die vollständige Heilung in der Regel nicht mehr möglich.

Kopfschmerzen/Migräne

Von Spannungskopfschmerzen sind 90 Prozent aller Menschen betroffen. Auch Migräne ist weit verbreitet. Beide Formen zählen zu den primären Kopfschmerzen. Insgesamt gibt es mehr als 220 verschiedene Arten. Sekundäre Kopfschmerzen lassen sich immer auf eine Krankheit oder äußere Einflüsse zurückführen. Eine schlechte Arbeitshaltung kann beispielsweise zur Verspannung der Nackenmuskulatur führen. Infolgedessen kommt es zu Kopfschmerzen.

Rückenprobleme

In Deutschland gehören Rückenschmerzen zu den Volkskrankheiten. Nahezu jeder Bundesbürger hat sie mindestens einmal in seinem Leben. Je nach Dauer werden sie in akute, subakute und chronische Rückenschmerzen eingeteilt. Für die spezifische Form kann der Auslöser zum Beispiel eine Wirbelblockade oder Muskelverspannung sein.

Nackenschmerzen

Verspannungen und Verkrampfungen der Halsmuskulatur führen zu Nackenschmerzen. Sie erstrecken sich häufig auf den gesamten Schulter-Arm-Bereich und den Hinterkopf. Weiterhin können Nackenschmerzen durch eine degenerative Wirbelsäulenveränderung entstehen.

 

Weniger Krankheitsfälle bei den Mitarbeitern

Es ist erwiesen, dass Ergonomie am Arbeitsplatz für deutlich gesündere Mitarbeiter sorgt. Arbeitgeber profitieren davon ebenso wie ihr Team. Sie verzeichnen sowohl weniger kurzzeitige Krankmeldungen als auch lange Ausfallzeiten.

Darüber hinaus sind Angestellte mit guter Gesundheit zufriedener, produktiver und leistungsfähiger. Letzteres führt dazu, dass sie temporäre Belastungsspitzen besser abfedern können.

 

Integration von Betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF)

BGF zählt zu den modernen Unternehmensstrategien. Hinter der Bezeichnung steht eine Handlungsstrategie, die mehrere Analyse- und Gestaltungsebenen (Mensch – Organisation – Arbeit) umfasst.  Die Betriebliche Gesundheitsförderung zielt methodisch und strategisch auf den Aufbau von Gesundheitsressourcen im Unternehmen ab.

Für Betriebe, die in die BGF einsteigen möchten bieten sich unter anderem folgende Themen an:

1. Vermeidung arbeitsbedingter körperlicher Belastungen mit dem Fokus auf Rückengesundheit, beispielsweise durch ergonomische Einrichtungen; 2. Ernährung und betriebliche Verpflegung; 3. Förderung individueller Kompetenzen zur Stressbewältigung; 4. Rauchfreiheit im Unternehmen; 5. Suchtmittelkonsum. Zunehmend sollten außerdem das Gesundheitsmanagement, die Kommunikationsstrategien, Demografie sowie Vereinbarkeit von Familie und Beruf beachtet werden.

 

Fazit

Unternehmen, die Wert auf gute Ergonomie und ein ausgefeiltes Gesundheitsmanagement legen, bieten ihren Mitarbeitern höchstmöglichen Schutz. Zahlreiche Jobbewerber achten nicht nur auf die Höhe des Gehalts, sondern auch auf angenehme Arbeitsbedingungen. Teilweise verzichten sie sogar auf einen Teil ihres Einkommens, vor allem wenn die Work-Life-Balance stimmt. Insbesondere in industriellen Werkstätten steckt Ergonomie oft noch in den Kinderschuhen. Das bedeutet, gesundheitsschonende Einrichtungen sind eher selten. Betriebe, die sie besitzen, verfügen damit über ein interessantes Alleinstellungsmerkmal.

 



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