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Digitalisierung erfordert einheitliches Schutzniveau


Von Netzlink Informationstechnik GmbH

IT-Sicherheitsstrategien von A bis Z

Kaum einem Thema ist in Unternehmen in der letzten Zeit so viel Aufmerksamkeit geschenkt worden, wie der IT- und Datensicherheit. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), das regelmäßig die Gefährdungslage für Cyber-Angriffe analysiert, beobachtet durch die Corona-Pandemie einen beschleunigten Digitalisierungsschub in Deutschland und Europa. Um den Cyber-Risiken im wachsenden Netzwerkverkehr entgegenzuwirken und ein einheitliches Schutzniveau bei der voranschreitenden Digitalisierung in Unternehmen zu gewährleisten, sind nicht nur Schutzmaßnahmen für die Abwehr von Angriffen notwendig, sondern eine regelmäßige, gezielte Neubewertung der Sicherheitsrisiken und -Maßnahmen. Wie Unternehmen die Digitalisierung vorantreiben und gleichzeitig Sicherheitsrisiken in Infrastruktur und Datenverkehr vermeiden, erläutern Christoph Harburg und Viviane Werner, IT-Security Consultants des Braunschweiger IT-Systemhaus Netzlink Informationstechnik GmbH.

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Bild: Christoph Harburg

Veraltete Systeme als Einfallstor für Schadsoftware
„Eine Kette ist nur so sicher wie sein schwächstes Glied“ trifft auf die Netzwerksicherheit in besonderem Maße zu. Vor allem ältere, nicht mehr gepatchte Systeme stellen in vielen Unternehmen eine große Schwachstelle dar und dienen als Einfallstor für Schadsoftware. „Wir sehen häufig, dass noch vereinzelt nicht mehr sicherheits-upgedatete Betriebssysteme wie Windows XP oder veraltete Windows Server Versionen zum Einsatz kommen. Hacker haben hier ein ganzes Sammelsurium an Tools, womit sie bei diesen Systemen Schwachstellen ausnützen können, indem sie etwa die Systeme über schadhafte E-Mails penetrieren und Zugang zu sensiblen Unternehmensdaten erlangen. Insofern ist es ebenso wichtig, die Antivirensoftware auch mit regelmäßigen Pattern-Updates auf dem neuesten Stand zu halten“, empfiehlt Christoph Harburg, IT-Security Consultant bei der Netzlink Informationstechnik GmbH.

Mindestanforderungen für eine sichere Arbeitsumgebung
Welche Elemente eine sichere Unternehmensinfrastruktur beinhalten sollten ist dabei nicht pauschal zu beantworten, sondern hängt entscheidend von den infrastrukturellen Gegebenheiten und dem gewünschten Sicherheitsniveau ab. So wäre ein NAC-System (Network Access Control System), eine komplette Hard- und Software-basierte Firewall und ein vollständiges Mitschneiden des Netzwerkverkehrs für ein kleines Unternehmen mit lediglich 5 Mitarbeitern zu überdimensioniert. Wesentliche Basiselemente, die aber für jedes Unternehmen unabhängig von ihrer Größe und Branche benötigt werden, sind hingegen eine Firewall, Richtlinien zum Umgang mit Unternehmensdaten, IT-Sicherheits-Awareness, ein schlüssiges Berechtigungskonzept und Anti-Malware-Systeme, die bestenfalls auf die eingesetzten Arbeitsgeräte (Server, Clients etc.) zugeschnitten sind.

Der Schutzbedarf unterscheidet sich dabei nicht wesentlich im On-Premise- und Cloud-Betrieb. Lediglich die Verschlüsselung des Datenverkehrs - z.B. über ein Verschlüsselungs-Gateway - hat im Cloud-Betrieb einen noch größeren Stellenwert, da sichergestellt sein muss, dass der Cloud-Betreiber nicht auf die sensiblen Bereiche der Unternehmensdaten Zugriff nehmen kann. Eine ISO 27001 Zertifizierung des Rechenzentrumbetreibers sowie ein C5 Testat (Cloud Computing Compliance Controls Catalogue) vom BSI für einen sicheren Cloud-Betrieb geben bereits wichtige Anhaltspunkte für ein hohes Schutzniveau des Infrastrukturpartners.

IT-Sicherheits-Assessment deckt Schwachstellen auf
Die IT-Infrastrukturen unserer stetig wachsenden Kollaborationsnetzwerke sind kontinuierlich Risiken ausgesetzt und bieten viele Angriffsvektoren für Eindringlinge und Schadsoftware. „Mit einer einzelnen technischen Lösung ist ein permanent hohes Sicherheitsniveau im Netzwerk kaum effektiv zu gewährleisten, zumal die eigene IT-Umgebung ständigen Veränderungen ausgesetzt ist“, mahnt Viviane Werner, IT-Security Expertin bei Netzlink. „Die Lösung für diese Problematik ist ein regelmäßiges, professionelles Sicherheits-Assessment, das die verschiedenen Bereiche der IT-Infrastruktur beleuchtet.“ Netzlink hat seine Systemhaus-Erfahrungen aus vielen Kundensituationen und das Know-how unseres IT-Security-Teams in dem Leistungspaket „Detective NetLEAK“ gebündelt. Im Rahmen dieses Prüfprozesses werden unter anderem folgende Bereiche analysiert und für eine Risikobewertung herangezogen:

 

  • Patch-Status der eingesetzten Betriebssysteme
  • Firewalls
  • Viren- und Malware-Scanner
  • Offene, für den Datenaustausch verwendbare Ports
  • Active Directory und Benutzerkonten
  • Abgleich mit den gängigen Online-Datenbanken zur Prüfung von Schlupflöchern in Firewalls, Betriebssystemen, Webservern etc.
  • Verwendung von Start-Passwörtern   

Die Schwachstellenanalyse ist dabei nicht beschränkt auf Windows- oder Linux-Systeme (Server und Clients), sondern umfasst sämtliche Systeme, wie USVs, mobile und sonstige Geräte, die in dem jeweiligen Scan-Zeitraum angemeldet waren und in dem geprüften IP-Bereich liegen.


Bild: Viviane Werner

„Bei dem IT-Sicherheits-Assessment wird zunächst genau erfasst, welche Infrastrukturkomponenten vorhanden sind und diese werden auf mögliche Schwachstellen hin überprüft. Daraus leiten wir konkrete, angemessene Handlungsempfehlungen ab und priorisieren diese entsprechend - je nachdem, wie kritisch sie sind. Unsere Kunden erhalten am Ende sämtliche Prüfergebnisse, Empfehlungen und Aufwandschätzungen in Form eines zusammenfassenden Reports als Blaupause für eine etwaige anschließende Umsetzung“, erläutert Viviane Werner. Das Sicherheits-Assessment stellt somit eine augenblickliche Infrastrukturaufnahme dar. Um die Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen zu dokumentieren, Veränderungen in der IT-Infrastruktur zu erfassen und das Sicherheitsniveau neu zu bewerten, empfehlen die Netzlink IT-Security Consultants – in Anlehnung an die Empfehlungen des BSI – das Security Assessment in regelmäßigen Intervallen zu wiederholen. Dies sei für viele Unternehmen auch ein wichtiger Aspekt, um die IT- und Datensicherheit nach außen zu belegen und Compliance Richtlinien aufrecht zu erhalten.


Berücksichtigung des „Faktor Mensch“ bei der IT-Sicherheitsstrategie
Der „Faktor Mensch“ spielt bei dem Thema IT-Sicherheit und Datenschutz seit jeher eine entscheidende Rolle, ist er doch für über 80 Prozent aller IT-Sicherheitsvorfälle verantwortlich. „Die Sicherheitstechnik und Konzepte können noch so gut sein – sofern sie den „Faktor Mensch“ nicht berücksichtigen, verbleibt immer eine zentrale Schwachstelle. Eine erfolgreiche und nachhaltige IT-Sicherheitsstrategie muss daher auch die Mitarbeiter einbeziehen. Durch entsprechende Awareness-Maßnahmen müssen Mitarbeiter für die Risiken und Stolpersteine beim Umgang mit unserer IT und Unternehmensdaten sensibilisiert werden, um ein einheitliches Sicherheitsniveau bei Technik und Mensch zu erreichen“, so Christoph Harburg. „Durch den Aufbau eines Sicherheitsbewusstseins bei den Mitarbeitern und der Etablierung einer einheitlichen Sicherheitskultur können betriebswirtschaftliche Risiken durch Hacking, Malware, Datendiebstahl und Betriebsausfälle signifikant vermindert werden. Als vom TÜV-Rheinland zertifizierte Security-Awareness-Koordinatoren schulen wir Mitarbeiter mit Weiterbildungen und Zertifizierungen zu allen sicherheitsrelevanten Themenfeldern gezielt über gängige Einfallstore, Gefahren und Sicherheitsmaßnahmen und trainieren sie für einen verantwortungsvollen Umgang mit der gesamten Unternehmens-IT.“

In verschiedenen Modulen wie u.a. PC-Sicherheit, E-Mail, Web-Browsing, soziale Netzwerke und Messenger-Dienste, Accounts und Passwörter, Datenschutz oder Mobilgeräte gehen die Security- Awareness Koordinatoren auf die jeweiligen Risiken und Stolpersteine ein und beleuchten, worauf Mitarbeiter im Netzwerk- und Datenverkehr achten müssen. Diese Trainings bietet Netzlink nicht nur für unterschiedliche Themen und Module angeboten, sondern auch für verschiedene Trainingslevel („Beginner“, „Elementary“, „Intermediate“ und „Advanced“), um besser auf das jeweilige Kompetenzniveau der Mitarbeiter einzugehen.

Neben Vor-Ort-Trainings vermitteln Online-Trainings, z.B. bei Unternehmen mit dezentralen Organisationsstrukturen oder im Hinblick auf die aktuelle Corona-Situation, sehr gezieltes Wissen zu den einzelnen Themenbereichen. Das birgt nicht nur für Unternehmen Vorteile, sondern schafft auch eine höhere Akzeptanz bei den Schulungsteilnehmern, die den Zeitpunkt ihrer Schulung entsprechend ihres Terminplanes selbst wählen können. Das erlernte Wissen wird dann zum gewünschten Zeitpunkt über Online-Fragebögen abgeprüft und bei einem bestandenen Test erhalten die Teilnehmer ein entsprechendes Zertifikat. „Der Schulungs- oder Projektleiter wird dabei regelmäßig per Email darüber informiert, wie viele Mitarbeiter welche Module erfolgreich abgeschlossen haben, aber auch, wer und wie viele den Test nicht in der vorgegebenen Zeit beendet haben. Mit automatisierten Benachrichtigungen werden die Schulungsteilnehmer regelmäßig an die noch offenen Online-Trainings erinnert“, ergänzt Viviane Werner. „Das von uns eingesetzte Tool ist sehr an der Praxis orientiert und versendet beispielsweise nach der Beendigung eines Moduls (zeitversetzt) automatisiert Phishing Mails an die Teilnehmer. Das bedeutet, Erlerntes wird jeweils im Anschluss auch im Live-Betrieb getestet.“

Stellenwert der Homepage für die IT-Sicherheit
Die Website ist die digitale Visitenkarte eines jeden Unternehmens. Sie ist ein wichtiger Vertriebskanal und stellt die gesamte Expertise einer Firma dar. Unternehmen stehen auch hier in der Verantwortung, Sicherheitsrisiken für die eigenen Kunden und Besucher auszuschließen, die sich durch schlecht programmierte Webseiten ergeben, um Reputationsschäden zu vermeiden. Wenn sich ein potenzieller Kunde durch einen Website-Besuch bspw. Schadsoftware herunterlädt, kann das unkalkulierbare Geschäftsrisiken mit sich bringen. Da eine Homepage für jeden rund-um-die-Uhr erreichbar ist, ist sie aber auch ein zentraler Angriffspunkt für Kriminelle und Schadsoftware. Es ist daher von großer Bedeutung, eventuelle Schwachstellen sofort aufzudecken. Mit seinem „Website Security Check“ hat Netzlink eine methodische Vorgehensweise zur Überprüfung von Websites entwickelt, um Sicherheitslücken und verdächtige Bereiche des Website-Auftritts zu identifizieren. Dabei werden u.a. die Security Header, die verwendeten Protokolle, die Gültigkeit von Zertifikaten oder die Anfälligkeit für bekannte Angriffe wie „BEAST“- oder „CRIME“-Attacken überprüft. Bei Wordpress-Installationen erfolgt zudem ein Abgleich mit den gängigen Online-Datenbanken, ob veraltete Versionen oder angreifbare Plugins zum Einsatz kommen. Die gefundenen Schwachstellen werden schließlich in Form eines Reports genau dokumentiert und um gezielte, priorisierte Handlungsempfehlungen ergänzt.

 

 


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