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Exzellente Drucke auf Metalloberflächen


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Mit Tampon- und Siebdruckverfahren können detailgenaue und langlebige Motive auf Metalloberflächen gedruckt werden. 

Thumb

Die Zeiten in denen Vinyl- und sonstige Aufkleber die einzige Möglichkeit darstellten, Metalloberflächen zu personalisieren, gehören der Vergangenheit an. Mit innovativen Entwicklungen in der Bildverarbeitung und bei den Druckverfahren lassen sich viele Oberflächen gestalten oder schützen und wer heute Metall bedrucken will, dem stehen vielfältige Möglichkeiten zu Verfügung.

Erster Bedarf an Drucktechniken für metallene Oberflächen entstand im automotiven Bereich. Bestanden doch die meisten Teile der KfZ und LKW aus diversen Blechen, Gusseisen und Aluminium. Mühsam mussten Seriennummern eingefräst werden und im Tuningbereich standen großflächige Aufkleber zu Verfügung, die mühsam per Handarbeit auf Türen und Motorhauben angebracht wurden. Nicht selten bildeten sie Blasen und die Aufkleber verloren durch UV-Strahlung schnell ihren Glanz. Mit der sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelten Werbeindustrie wurde der Bedarf ausgeweitet und heute stehen verschiedene Druckverfahren zur Auswahl, mit denen metallene Oberflächen detailgetreu und langlebig bedruckt werden können.

 


Mit modernsten Druckverfahren kann praktisch jede metallene Oberfläche bedruckt werden (Quelle)

 

Siebdruck, der Klassiker für ebene und runde Flächen

Vom Prinzip her, gibt es den Siebdruck schon seit einigen Jahrhunderten. Mit Hilfe von Schablonen wurden im fernen Japan und China Textilien bedruckt. Erst 1907 aber meldete in Europa ein Engländer namens Samuel Simon das Patent für das Verfahren an. Den industriellen Siegeszug trat das Siebdruckverfahren in den USA an, als es zum Bedrucken von Schildern eingesetzt wurde. Mit der Erfindung spezieller Farbzusammensetzungen kann inzwischen fast jede metallene Oberfläche, die den Ansprüchen genügt, bearbeitet werden. Siebdruckverfahren werden gerne bei ebenen Flächen herangezogen. Sie verschaffen Dosen, Flaschen oder Tuben das ansprechende Design.

Beim Siebdruck wird mit verschiedenen Schablonen gearbeitet. Diese bestehen aus einem Rahmen, welcher mit einem Gewebe bespannt ist. Das Gewebe wird heutzutage mit Hilfe von starkem UV-Licht bearbeitet. Dadurch werden die Stellen des Farbauftrags, die vom jeweiligen Motiv vorgegeben werden, durchlässig. Dabei liegt das Druckmotiv als transparenter Film vor. In der Druckmaschine wird die präparierte Schablone über dem zu bedruckenden Material angebracht. Die Druckfarbe kann dann mit einer Rakel oder einem Spachtel durch das Sieb gedrückt werden. Das passiert natürlich nur an den Stellen, die vorher durchlässig wurden. Bei jeder Farblage wird danach durch Einbrennen die Haltbarkeit erhöht. Dieser Effekt kann mit dem Auftrag einer Eloxalschicht optimiert werden.

 

Tampondruck ist für unebene Oberflächen geeignet

Bei unebenen Oberflächen gerät der Siebdruck an seine Grenzen. Dem konnte mit der Einführung des Tampondrucks Abhilfe geschaffen werden. Die Technik hat ihren Ursprung in den hochwertigen Schweizer Uhrmanufakturen. Bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts war die Technologie als Decalcierverfahren bekannt. Die eidgenössischen Uhrmacher benutzten kleine Gelatine- Tampons, um Farbe auf die empfindlichen Uhrzeiger zu übertragen.

Ende der 60er Jahre entwickelte Wilfried Philipp das Tampondruckverfahren samt Tampondruckmaschine und meldete das Ensemble zum Patent an.
Die Tampons aus Gelatine wurden durch solche aus Kautschuk ersetzt, wodurch die Verarbeitungsqualität entscheidend verbessert werden konnte.

Der Tampondruck ist ein sogenanntes indirektes Druckverfahren. Dabei wird ein Klischee als Druckvorlage genutzt. Das Motiv wird in diese Metallplatte eingeätzt bzw. graviert. Danach ist das Klischee mit Farbe zu fluten. Mit einer Rakel muss die Oberfläche abgezogen werden, damit nur noch die Farbe in den Vertiefungen übrig bleibt. Jetzt kommt der Tampon zum Einsatz. Dieser hat die Funktion eines Stempels und wird von der Maschine auf die Stelle des Klischees gepresst, die mit der motivgebenden Farbe gefüllt ist. Er nimmt die Farbe auf und überträgt sie in einem weiteren Schritt auf das Druckgut. Da der Tampon flexibel und verformbar ist, passt er sich vielen verschiedenen Oberflächen an.

 

Einen Schub erhielt die Technologie mit den sogenannten „Giveaways“. Das sind kleine Werbegeschenke wie Feuerzeuge, Handyschutzhüllen oder auch Schlüsselanhänger. Viele Firmen haben diese Form der subtilen Werbung für sich entdeckt, mit der Kundenbindung ohne aggressives Marketing erreicht werden kann. Letztendlich liegt ein immenser Vorteil des Tampondrucks darin begründet, dass auch kleine Stückzahlen problemlos abgearbeitet werden können.

 


Ausgefeilte Drucktechniken für Metalloberflächen jeglicher Art (Quelle)

 



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