"Noch dazu an Ostern"
Die Religionsgemeinschaften wurden von Bund und Ländern gebeten, über Ostern auf Versammlungen zu verzichten. Innenminister Seehofer ist mit dieser Entscheidung nicht einverstanden, da die Hygienekonzepte der Kirchen tadellos funktionieren. Die Schuld gibt für diesen Beschluss gibt Seehofer der größeren Schwesterpartei.
Der Bundesinnenminister Horst Seehofer kritisiert den Bund-Länder-Beschluss zu den Ostergottesdiensten. "Es hat mich schon erstaunt, dass ausgerechnet Parteinen, die das C im Namen führen, den Kirchen den Verzicht auf Gottesdienste nahelegen, noch dazu an Ostern", sagte der CSU-Politiker der "Bild"-Zeitung. In der Nacht zum Dienstag hatten sich Bund und Länder entschieden, Ostergottesdienste zwar nicht ganz zu verbieten, aber Religionsgemeinschaften gebeten, religiöse Versammlungen an den Osterfeiertagen aufgrund der hohen Corona-Inzidenzwerte ausschließlich virtuell abzuhalten. "Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich hier um eine Bitte handelt", betonte Seehofer. "Mein Haus hat diesen Vorschlag auch nicht gemacht, obwohl wir für die Religionen zuständig sind. Das Innenministerium hat stattdessen schon sehr früh in der Pandemie gemeinsam mit den Kirchen Hygiene-Konzepte ausgearbeitet, die bis heute tadellos funktionieren".
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