Betriebsgewinne von 71,5 Milliarden Euro
In einer Studie zufolge hat die weltweite Autoindustrie im ersten Halbjahr von 2021 operativ so viel Geld verdient wie nie zuvor in der Branchengeschichte. Das Beratungsunternehmen EY gab an, dass die 16 größten Autokonzerne zwischen Januar und Ende Juni Betriebsgewinne in Höhe von 71,5 Milliarden Euro zusammen einfuhren, was ein Rekordwert ist. Im Vorjahr machten die Unternehmen im gleichen Zeitraum noch einen Verlust von 4,1 Milliarden Euro.
Peter Fuß, EY-Branchenexperte, sagte, die Firmen profitierten vor allem von den in der Corona-Krise eingeleiteten Sparmaßnahmen und vom Trend zu teuren und großen Modellen. Auch der weltweite Chipmangel hat laut Fuß etwas damit zu tun. „Der Chipmangel führt dazu, dass sich die Autokonzerne auf margenstarke Fahrzeuge konzentrieren und weniger darauf angewiesen sind, hohe Rabatte zur Ankurbelung des Geschäfts zu geben. Derzeit ist die Nachfrage größer als das Angebot - diese Situation weiß die Branche durchaus für sich zu nutzen“.
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