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So werden Mitgliedsbeiträge von Verbänden verbrannt


Von Verbandsbuero DE

Die politische Aktion des Zentrums für politische Schönheit, Werbeflyer zur Bundestagswahl der Partei Alternative für Deutschland (AfD) zu vernichten anstelle sie zu verteilen, schlug kurz vor der Bundestagswahl wie eine Bombe ein.
Thumb Die politische Aktion des Zentrums für politische Schönheit, Werbeflyer zur Bundestagswahl der Partei Alternative für Deutschland (AfD) zu vernichten anstelle sie zu verteilen, schlug kurz vor der Bundestagswahl wie eine Bombe ein.

Das Zentrum gab an, einen Flyerverteilservice eingerichtet zu haben, und hat unter diesem Vorwand mehrere Aufträge der AfD erhalten. Insgesamt wurden im Zuge dieses Auftrages mehr als 5 Millionen Flyer von der AfD an das Zentrum für politische Schönheit geliefert, diese wurden jedoch nie verteilt.

Anstattdessen wurden die Flyer gehortet und später vernichtet. Die AfD geht davon aus, dass dies der Grund für ein schlechteres Wahlergebnis sein soll, da dadurch nur wenig Straßenbewerbung für die Partei gemacht wurde.

Diese Aktion zeigt das Grundproblem von vielen ehrenamtlich und hauptamtlich geführten Vereinen und Verbänden, sowie Parteien und Gewerkschaften - Mitgliedsbeiträge und Spendengelder werden durch die falsche Auswahl von Dienstleistern und Produkten im wahrsten Sinne verbrannt.

Der Markt bietet unzählige und einfache Möglichkeiten Flyer und Werbeartikel zu organisieren. Aus diesem Grund scheint es für Vereine einfach zu sein die richtigen Produkte für seine Zielgruppe und seiner Aktion zu finden, aber wie im oben erläuternden Beispiel kann dies schwerwiegende Folgen haben.

Ein Plastik-Kugelschreiber ist ein bekannter Werbeartikel, der billig und in großer Stückzahl produziert werden kann. Zielgruppen mit eine ökologischen Grundgedanken, können dies jedoch abstoßend finden, wenn ein Werbeartikel nicht mit nachhaltigen Materialien produziert wurde. Dies hat zur Folge, dass selbst das kleinste Werbemittel eine negative Auswirkung haben kann.

Die AfD musste lernen, dass es bei der Auswahl von Dienstleistern nicht hauptsächlich auf den niedrigen Preis ankommt. Wer billig kauft, kauft oft zwei Mal - das funktioniert aber nur, wenn der Termin der Veranstaltung/Aktion nicht überschritten wurde . Im Falle der AfD wurden keine Flyer vor der Bundestagswahl verteilt und somit war dieses Werbemittel vollkommen nutzlos

Wie kommt es dazu, dass Organisationen solche Fehlentscheidungen treffen?
Jeder Mensch kommuniziert und kennt verschiedene Werbeprodukte. Aus diesem Grund lassen sich Vereine und Organisationen oft täuschen, in der Annahme, dass sich selbst mit den Themen gut auskennen und niemanden für Werbe- und Marketingaktivitäten engagieren müssen. Das Problem ist jedoch, dass Online-Dienste genommen werden, wo die Produkte selber ausgewählt werden können, ohne voriger Analyse der Zielgruppe und der Wirkungsweise des Produktes.

Es ist wie beim Handwerk - wer ungelernt und fachfremd ist, bekommt nie die gleiche Qualität und das gleiche Ergebnis, als von professioneller Handwerkskunst.

Das Beispiel der AfD zeigt ein weiteres großes Problem auf und dieser Fehler unterläuft auch anderen Organisationen: Man vertraut auf die netten Worte eines ominösen Verkäufers. Hersteller und Dienstleister gehen gezielt auf Organisationen zu und verkaufen ihnen ihre Leistungen mit dem Ziel des größtmöglichen Umsatzes. Dabei ist das Ziel der Mitgliedergewinnung, -bindung oder der Aufmerksamkeit und Verbreitung von Botschaften und Forderungen oftmals im Hintergrund.

Es gibt Unternehmen, die Werbetätigkeiten für Vereine und Organisationen anbieten, aber oftmals nicht mit den Strukturen und Vereinskultur vertraut sind und somit wenig Erfahrung haben.

Das Zentrum für politische Schönheit hat eindrucksvoll bewiesen, wie einfach es für sie war, einen bundesweiten Großauftrag an Land zu ziehen. Beflügelt wurde dies durch Aussagen von Spitzenpolitikern aus der Partei, die vermeintlich dachten, Sie haben das Know-How um den perfekten Flyerservice zu finden.

Dies ist aber nicht nur ein Problem von großen Organisationen
Kleine Vereine vergeuden häufig Mitgliedsbeiträge, da sie denken, dass professionelle Hilfe für Vereinsmarketing teuer und nicht finanzierbar ist. Vereinsmarketing wird oftmals selbst von den Vereinen erledigt, ohne ausführliche Recherche, Angebotsanalyse und Zielgruppenauswertung, da dafür zu wenig Zeit ist. Vereine haben oft nur ein geringes oder gar kein Budget für Werbetätigkeiten.

Der Weg ist das Ziel
Da es manchmal schnell gehen muss, werden Werbeaktivitäten oftmals innerhalb des Vereines oder der Organisation erledigt. Jedoch sollte bei Terminen oder wichtigen Ereignissen mit einer langen Vorlaufzeit auf Professionalität bei den Werbetätigkeiten geachtet werden. Nur mit der einer ausführlich durchdachten Marketingstrategie und einer guten Auswahl können Flyer und Werbemittel einen positiven Effekt erzielen.

Vereine, Verbände und Parteien sollten wichtige Angelegenheiten immer von Fachpersonal durchführen lassen und sich richtig informieren, um unnötige Werbeausgaben von Werbemitteln, welche nicht zielgruppengerichtet sind und wohlmöglich sogar rufschädigend sind zu vermeiden.

Der Autor ist der Geschäftsführer von verbandsbuero.de. Das Team macht seit fast 20 Jahren Vereinsmarketing, Vereinswerbung und Medienarbeit für Vereine und Verbände. Kontakt
Verbandsbuero DE
Peter Lehmann
Hollerallee 26
28209 Bremen
0156 78 370 643
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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Peter Lehmann (Tel.: 0156 78 370 643), verantwortlich.

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