Amazon: Deal mit britischem Geheimdienst

Großbritanniens Spionagebehörden sollen laut der „Financial Times“ einen Deal mit Amazon eingegangen sein. Dem Bericht zufolge sollen die Geheimdienste Amazons Cloud-Dienst „Amazon Web Service“ (AWS) mit der Verarbeitung von vertraulichem Material beauftragt haben. Ziel sei es, die Datenanalysen und künstliche Intelligenz (KI) für Spionage verstärkt zu nutzen, so die Financial Times weiter. Die Daten aller Behörden sollen vor Ort in Großbritannien gespeichert werden.

Laut dem Bericht habe sich die britische Spionagebehörde „Government Communications Headquarters“ (GCHQ) für ein Hochsicherheits-Cloud-System eingesetzt, welches von den Schwesterdiensten MI5, MI6 und anderen Regierungsstellen bei gemeinsamen Operationen genutzt werden soll. Bereits Anfang des Jahres hatte der Abhördienst erklärt, dass sie KI einsetzen will, um weltweit Muster in riesigen Datenmengen aufzudecken.

Die Financial Times beruft sich dabei auf Gespräche mit einer vertrauten Person. Auf Anfrage der Nachrichtenagentur „Reuters“ erklärte die GCHQ, dass es sich nicht zu Berichten über seine Geschäftsbeziehungen zu Technologieanbietern äußern würde.

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