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Der richtige Drucker fürs Unternehmen


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Wenn wir auf der Suche nach einem Drucker sind, stolpern wir direkt über eine große Auswahl verschiedener Modelle. Die Entscheidung für den richtigen Drucker wird aber schon in die Wege geleitet, bevor wir uns mit den Features einzelner Maschinen auseinandersetzen. 

Zuerst geht es darum, uns für das geeignete Druckverfahren zu entscheiden. Dadurch wird vorgegeben, was der kostengünstigste Drucker für unser Unternehmen ist, und welche Dinge wir damit bedrucken können. Hier sind die wichtigsten Druckverfahren im Überblick.

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Was muss ein Bürodrucker können?

Grundlegend sind Drucker für das Büro A4- oder A3-Systeme mit vielen Funktionalitäten. Dazu gehören beispielsweise:

⦁ (beidseitig) Drucken,

⦁ Kopieren,

⦁ Scannen,

⦁ Faxen,

⦁ verschiedene Papierformate nutzen

⦁ und vieles mehr.

Oft haben wir hier auch die Möglichkeit, die Ausdrucke bestimmten Mitarbeitern zuzuordnen oder nur nach Authentifizierung drucken zu können, um nachzuvollziehen, wer wie viel druckt oder wer eventuell Druckaufträge unbeaufsichtigt herumliegen lässt.

Die Büro-Geräte sind meist großformatig, darauf ausgelegt, hohe Mengen an Druckerzeugnissen zu erstellen und von mehreren Computern aus ansteuerbar. Die Wartung und der Austausch von Toner sind hier aufwendiger als bei Heimdruckern.

Heimdrucker, oder Drucker für das Homeoffice, sind deutlich kleiner, günstiger, haben überwiegend einen reduzierten Funktionsumfang, können leicht gewartet und das Verbrauchsmaterial schnell eigenhändig ausgetauscht werden.

 

Welche Druckverfahren sind relevant?

Im Spezifischen wird der Anspruch an einen Drucker dadurch vorgegeben, in welcher Branche ein Unternehmen arbeitet, und was deshalb mit dem Gerät erreicht werden soll. Firmen, die damit nur Bürodokumente drucken, haben andere Ansprüche als solche, die Printmedien mit hochwertigen Grafiken erstellen.

Ein Thermodrucker ist beispielsweise darauf ausgelegt, mit Hitze auf Spezialpapier zu drucken. Damit werden besonders schnell Ergebnisse wie Kassenbons erzielt. Diese Druckqualität und vor allem Beständigkeit des Drucks hebt sich aber deutlich von anderen Druckverfahren ab. Genauso müssen auch Unternehmen, die Folien bedrucken wollen, auf die spezifischen Eigenschaften des Geräts achten, und beispielsweise einen sogenannten Flexodruck-Drucker auswählen, da reguläre Drucker an dieser Aufgabe scheitern.

 

Welche Druckverfahren gibt es und wie unterscheiden sie sich voneinander?

Für Printmedien sind grundsätzlich die folgenden Verfahren relevant. Daneben gibt es noch Sonderformen wie den 3D-Drucker. Grundsätzlich werden die Unterschiede dadurch definiert, wie die Druckform aussieht, die genutzt wird.

Hochdruck: Nur die Elemente der Druckform, die erhöht liegen, tragen Farbe und werden auf das Papier übertragen. Diesen Druck kennen wir von dem frühen Buchdruck.

Einsatzbereiche: Komplexe Grafiken oder besondere Materialien (Flexodruck) wie Kunststoff, Folie, Servietten, Tapete oder Pappe.

Flachdruck: Die Farbe wird auf einer Ebene auf das Papier gepresst, indem die Farbe zuerst durch eine Druckform auf eine Walze übertragen wurde, über die das Papier läuft. Dieser Offset-Druck ist durch die Zeitungsproduktion berühmt geworden.

Einsatzbereiche: Hohe Auflagen von Zeitungen, Katalogen, Büchern, Broschüren oder Flyern.

Tiefdruck: Die Druckform beim Tiefdruck hat Einstanzungen, die mit Farbe gefüllt werden. Die ebene Fläche wird vor dem Druck von Farbe befreit. Durch hohen Druck nimmt das Papier nur dort Farbe an, wo die Gravuren liegen. So werden beispielsweise Kupferstiche erzeugt.

Einsatzbereiche: Hohe Auflagen von Druckerzeugnissen wie Kunstdrucken, Katalogen und Zeitschriften, aber auch Briefmarken und Banknoten. Auch Materialien wie Tragetaschen oder Folien können so bedruckt werden.

Durchdruck: Beim Durchdruck fungiert die Druckform als Schablone oder Sieb, durch die die Farbe auf das Papier aufgetragen wird. Dieser Siebdruck wird oft für Textilien genutzt.

Einsatzbereiche: Kunst- und Textildruck, aber auch besonders farbintensive Werbematerialien wie Fahnen, Plakate und Aufkleber.

Digitaldruck: Beim Digitaldruck gibt es keinen Druckkörper mehr. Stattdessen werden die Tintenstrahlen oder Laser direkt im richtigen Muster auf das Papier aufgetragen. Diese Technik ist heute die meistverbreitete, insbesondere im Alltag und Büro.

Einsatzbereiche: Private Anwendung und Anwendung in Büros, für viele Druckerzeugnisse von Dokumenten bis zu Fotos. Speziell bei kleineren Mengen personalisierter Druckerzeugnisse.

 

Wie finde ich heraus, was mein Unternehmen benötigt?

Es gibt mehrere Fragen, die man sich stellen kann, wenn man auf der Suche nach dem richtigen Drucker ist. Dazu gehören beispielsweise:

⦁ Wie viele Menschen nutzen das Gerät?

⦁ Wie viele Seiten werden durchschnittlich im Monat gedruckt?

⦁ Welche Auflösung benötigt das Druckerzeugnis?

⦁ Braucht das Druckerzeugnis Farbe?

⦁ Welche Materialien und Formate sollen bedruckt werden?

⦁ Wie viel Platz ist für den Bürodrucker vorhanden?

⦁ Welche Zusatzfunktionen braucht der Drucker (Beispielsweise Falzen, Lochen, WLAN- oder Cloud-Verbindungen)?

⦁ Und nicht zuletzt: Welches Budget ist für die Anschaffung und laufende Kosten vorhanden?

Wer Materialien wie Folie bedrucken möchte, muss daher auf den Flexodruck oder Tiefdruckverfahren zurückgreifen. Dadurch schließt sich die Anschaffung eines Druckers für diesen Zweck für das Büro in der Regel aus, denn die Maschinen sind nicht nur groß, sondern auch aufwendig zu bedienen. In dem Fall lohnt sich die Zusammenarbeit mit einer professionellen Druckerei.

Wenn es aber darum geht, kleinere Mengen an selbst erzeugten Dokumenten zu drucken, reicht ein Digitaldrucker meist schon aus. Wer eigenhändig Broschüren und Grafiken drucken möchte, muss dabei aber auf die Funktionalitäten des jeweiligen Geräts achten.

 

Fazit

Druckverfahren wie der Flachdruck erzeugen in kürzester Zeit Drucke in Millionenauflagen. Deshalb hat er sich für den Druck von Zeitungen und Co. etabliert. Für viele dieser Drucktechniken, die mit Druckkörpern arbeiten, hat es sich etabliert nicht selbst eine der Maschinen zu kaufen. Stattdessen werden Druckaufträge, die in hohen Auflagen oder besonders intensiven Farben benötigt werden, größtenteils an Druckfirmen weitergegeben. Das eigene Anschaffen solcher Maschinen, die es auch in Nicht-Fabrik-Maßen gibt, lohnt sich erst dann, wenn die eigene Druckproduktion einen hohen Bedarf hat.

 

Für die meisten Büros reicht deshalb ein Digitaldrucker aus. Diese gibt es als simple S/W-Variante oder als komplexe Multifunktionsgeräte, die nicht nur verschiedene Formate drucken, sondern auch falten, lochen und abheften. Nur wenn es darum geht, besondere Materialien zu bedrucken, müssen auf Hochdrucktechniken wie den Flexodruck zurückgegriffen werden. Auch hier gibt es kompetente Partner-Druckereien.

 



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