Kunden sollen sich untereinander solidarisch verhalten
Der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH) hat aufgerufen, keine Hamsterkäufe zu tätigen. Verbandssprecher Christian Bötcher sagte, dass Kunden sich „untereinander solidarisch verhalten und Produkte nur in haushaltsüblichen Mengen einkaufen“ sollen. Er betonte weiter, dass dem Handelsverband noch keine Informationen vorläge, die über eine flächendeckende Unterversorgung mit Sonnenblumenöl im deutschen Einzelhandel berichtet. Jedoch ist die Ukraine ein wichtiger Lieferant für Sonnenblumenöl: „Das Land steht für 51 Prozent der auf dem Weltmarkt zur Verfügung stehenden Menge und gehört für Deutschland zu den wichtigsten Importländern. Wenn durch den russischen Überfall auf die Ukraine ein so wichtiger Rohstofflieferant ausfällt, kann das sicher nicht lange ohne Auswirkungen auf die Märkte bleiben“, so Bötcher weiter. Des Weiteren sei offen, „inwiefern steigende Kosten auf den Vorstufen in Folge des Russland-Ukraine-Krieges durch die Kette weitergegeben werden“.