Beim Anstieg der Verbraucherpreise verdient der Staat mit

Einer Studie zufolge haben sich die Steuereinnahmen vom Coronaeinbruch schneller erholt als von der Finanzkrise. In den Jahren der beiden Krisen brachen die Steuereinnahmen ein. 2009 waren es 5,2 % und 2020 6,5 %. Dies zeigt eine Auswertung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Die Steuereinnahmen im zweiten Krisenjahr der Finanzkrise (2010) legten um 0,4 % zu, während es 2021 zu einem Plus von ca. 13 % kam.

Studienautorin Kristina van Deuverden sagte dazu: „Dass sich die Steuereinnahmen in der Pandemie so viel dynamischer entwickelt haben als in der Finanzkrise, liegt zum einen an den unterschiedlichen Ursachen der Krisen. Zum anderen aber auch an den Reaktionen der Politik, die in der Pandemie sehr viel entschlossener umfangreichere Maßnahmen ergriffen hat“. Unternehmen haben nicht damit gerechnet, dass die Maßnahmen die Wirtschaft so gut stabilisieren werden. „Und das führt jetzt zu Nachzahlungen“.

• Über PortalDerWirtschaft.de UG (haftungsbeschränkt)
• Weitere Meldungen
• Diesen Pressetext kommentieren
• Pressemitteilung veraltet?