Börsen in Budapest, Prag und Warschau im Aufwärtstrend
Von Medienbüro Sohn
Experten erhoffen Signal der Stabilität von vorgezogener Parlamentswahl in Polen
Bonn/Düsseldorf Die Börsen in Budapest, Prag und Warschau befinden sich laut Analyse der Wirtschaftszeitung Handelsblatt http://www.handelsblatt.de im Aufwärtstrend. Selbstverständlich habe die jüngste Finanzkrise auch die Aktienmärkte in Ungarn, Tschechien und Polen nicht unberührt gelassen. Langfristig biete die Anlageregion Osteuropa jedoch gute Perspektiven, so der Autor Reinhold Vetter. Das Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche http://www.wiiw.ac.at prognostiziert, dass das reale Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr in Polen um sechs Prozent und in Tschechien um fünf Prozent wachsen werde. Selbst Ungarn werde trotz des Sparkurses der linksliberalen Regierung mit einem absehbaren BIP-Zuwachs von knapp drei Prozent noch vor den meisten EU-Staaten im Westen liegen.
Ins Bild passe auch, so Vetter, dass alle drei Staaten auch weiterhin attraktive Standorte für ausländische Direktinvestitionen seien. Außerdem sei Osteuropa für den deutschen Außenhandel ein verlockender Markt. Nach Angaben des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft entfielen von Januar bis Juni 15 Prozent des gesamten deutschen Handelsumsatzes auf die Region, weitaus mehr als auf die USA und China. Im Aufwind seien osteuropäischen Firmen aus den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnik, da diese Branchen noch keine Breitenwirkung wie im Westen erreicht hätten. Außerdem spielten Unternehmen aus dem Rohstoffsektor und der Energiewirtschaft eine wichtige Rolle im Börsengeschehen.
Bei dem rasanten Wachstumskurs besteht immer die Gefahr der Überhitzung, warnt der Osteuropaexperte Jörg Peisert http://www.joerg-peisert.de. Außerdem gibt es immer politische Unwägbarkeiten. Es besteht zurzeit die Hoffnung, dass Polen mit den vorgezogenen Parlamentswahlen am 21. Oktober wieder voll regierungsfähig wird. Dies dürfte sich auch positiv auf die Wirtschaft des Landes auswirken. Ein Signal der Stabilität ist überdies wichtig für ausländische Investoren und Anleger.
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25.09.07
25. Sep 07
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Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Nicolaus Gläsner, verantwortlich.
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