Jetzt da die US-Notenbank begonnen hat, den Leitzins anzuheben, stellt sich die Frage, wie es mit dem Goldpreis längerfristig weitergeht. Die Analysten von MKS PAMP haben dazu zwei Szenarien für die nächsten fünf Jahre entwickelt; eines, das einen Rückgang des Goldpreises auf 1.300 USD prognostiziert sowie ein anderes, das einen Anstieg auf 4.000 USD pro Unze für möglich hält. Alles hängt nach Ansicht der Experten davon ab, wie langsam oder schnell die US-Zentralbank die Zinszügel anzieht.
Während die Märkte noch damit beschäftigt seien, zu verarbeiten, ob drei Zinsanhebungen von 50 Basispunkten an den kommenden Treffen der Fed – statt wie zuvor erwartet Schritte von zwei Mal 50 und einmal 75 Basispunkten – tatsächlich ausreichen, um die Inflation in den Griff zu bekommen und/oder eine Rezession auslösen, solle man einen Schritt zurückgehen und bewerten, wie es dem Goldpreis in vergangenen Zyklen mit langsamen und schnellen Zinserhöhungen ergangen sei, so die Experten. Es bestünden große, asymmetrische Risiken abhängig davon, ob die US-Notenbank die Zinsen schnell (wie 1980/1987/1994) oder langsam (wie 2016/2004/1999/1977) anhebe, hieß es.
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Quo vadis Gold? Kommt der Absturz – oder doch die Rallye?
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10.05.22
10. Mai 22
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