Austauschmodelle noch(!) verfügbar
Die seit dem 24. Mai bestehenden Payment-Probleme bestehen weiter. Der Zahlungsdienstleister Payone, mit dem die EDV Ermtraud GmbH zusammenarbeitet, meldet, dass der EC-Terminal-Hersteller Verifone eine vorläufige Softwareversion bereitgestellt hat. Andere Provider tauschen aus.
Das Softwareupdate hat nach Angaben von Payone jedoch noch nicht die Stabilität für einen Rollout in der Breite erreicht. Weiter stehe man in enger Abstimmung mit Verifone. Payone beugt durch intensive Tests eventuellen Folgestörungen im breiten Feld vor.
Manuelles Update möglicherweise erforderlich
Payone geht davon aus, dass für ein Update am Zahlungsterminal selbst eingegriffen werden muss, also an der Zahlstelle in Handel bzw. Verwaltung. Dies könne durch den Kunden selbst, aber auch durch Servicetechniker geschehen. Payone hat seinen Support bereits in Bereitschaft versetzt. Die EDV Ermtraud GmbH wird als Kassenspezialist mit der Software TopCash und ihrer OPI-Schnittstellen-Integration Integration ihre Anwender aus dem Bereich Kommunalverwaltung unterstützen. Bürgerservice, Standesamt, Kfz-Zulassung, Führerscheinstelle, Touristinformation und Museum leiden massiv unter dem Ausfall des H5000. Ferner hat das Consulting und Kassensystemhaus aus Rheinbrohl sich den Netzbetreibern als service-technischer Dienstleister angeboten.
Austauschoption
Der Ausfall des etwas älteren H5000 ist eine Gelegenheit, das Gerät gegen eine neue Terminalgeneration zu tauschen. TeleCash sowie Concardis, führende Clearingdienste für Kreditkarten und Netzbetreiber, versuchen schnellstmöglichen Geräteersatz zu leisten. Diese Möglichkeit besteht auch für die von der EDV Ermtraud GmbH betreuten Stadt-, Gemeinde- und Kreisverwaltungen, die Geräte von Payone und Cardproject nutzen. Bei den Paymentprovidern sollen EC-Terminals neuer Generation (z.B. Verifone V200c oder 400c, Ingenico Desk oder Ingenico Move) im Zugang sein. Handel, aber auch die Verwaltungskassen, hoffen die Schilder "nur Barzahlung" bald wieder abzunehmen.
Kein Zertifikatsfehler
Verifone bedauert den Ausfall. Es wird bestätigt, dass das H5000 vorwiegend in Deutschland verbreitet ist. Ein Zertifikat ist laut Hersteller nicht verantwortlich und am Softwareupdate wird mit Hochdruck gearbeitet:
"Wir möchten betonen, dass das Problem nicht mit dem Ablauf eines Zertifikats oder einer Sicherheitslücke zusammenhängt und keine Sicherheitsbedrohung darstellt. Vielmehr handelt es sich um eine Software-Fehlfunktion in der H5000-Software."
"(...) haben in den vergangenen Tagen mit höchster Priorität und unter intensiver Kooperation mit unseren (...) Partnern an der Behebung (...) gearbeitet.
(...) Update Lösung zur Behebung des Problems entwickelt. (...) arbeiten mit Hochdruck (...) an der Bereitstellung dieser Lösung für die betroffenen Terminals. "
Die EDV Ermtraud GmbH wird die Lage beobachten weiter informieren und ihre Erfahrungen im Paymentsystem-Support anbieten.
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