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Wie ein EU-Beitritt der Ukraine den illegalen Betreuungsmarkt in Deutschland verändern würde


Von Wille Kommunikation

Daniel Pochhammer (Geschäftsführer Pflegehelden Franchise GmbH) und Frederic Seebohm (Bundesverband für häusliche Betreuung und Pflege e.V.) zum möglichen EU-Beitritt der Ukraine und dessen Auswirkungen auf den Pflege- und Betreuungsmarkt in Deutschland

 

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Berlin und Itzehoe, 16. Juni 2022 – Am kommenden Freitag wird die EU-Kommission ihre Einschätzung dazu veröffentlichen, ob der Ukraine der Status als Kandidat für einen EU-Beitritt gewährt werden sollte. Die letzte Entscheidung darüber, ob die Ukraine den Kandidatenstatus bekommt, liegt bei den EU-Staaten und muss einstimmig getroffen werden. Der EU-Gipfel wird sich damit am am 23./24. Juni 2022 befassen. Daniel Pochhammer, Geschäftsführer der Pflegehelden Franchise GmbH, und Frederic Seebohm, Geschäftsführung des Bundesverbandes für häusliche Betreuung und Pflege e.V., geben ihre Einschätzungen zum möglichen Beitritt der Ukraine und den Auswirkungen auf die Pflegebranche in Deutschland ab.

„Der rasant steigenden Anzahl der Pflegebedürftigen steht ein schrumpfender Markt an Betreuungskräften aus den osteuropäischen EU-Ländern gegenüber. Wer soll in Zukunft die Betreuung zu Hause abbilden?“, fragt Daniel Pochhammer. „Ukrainische Betreuungskräfte könnten für die kommenden Jahre einen großen Beitrag leisten, die bislang ungelösten Probleme und Engpässe der Betreuung Pflegebedürftiger in Deutschland zu beheben – insbesondere in der häuslichen sogenannten „Live-in Pflege“. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz hilft der Betreuung in häuslicher Gemeinschaft nicht, denn i.d.R. werden hierfür keine Fachkräfte benötigt. Um die Lücke zu schließen kommen heute allerdings in vielen deutschen Familien - fast ausschließlich illegal - Ukrainer:innen zum Einsatz, vermittelt durch windige Vermittler, von denen sich Pflegehelden ausdrücklich distanziert. Ein EU-Beitritt wird nicht nur den Ukrainer:innen zu legalen Beschäftigungsverhältnissen verhelfen, sondern auch den Millionen von Pflegebedürftigen in unserem Land ein würdevolles Leben zu Hause ermöglichen. Auch wenn es noch ein langer Weg wird – wir möchten gern Vorreiter sein und den Ukrainer:innen legale Arbeitsangebote bieten und appellieren an die Länder, den Beitritt zu ermöglichen.“ 

Auch Frederic Seebohm plädiert für ein schnelles Ergebnis: „Es sollte dringend über eine eigene Lösung für die Aufnahme der Ukraine nachgedacht werden. Für die bereits in Deutschland arbeitenden geflüchteten Ukrainer:innen ändert sich zwar im Vergleich zum jetzigen Zustand nichts Grundsätzliches. Denn sie dürfen wegen der EU-Massenzustrom-Richtlinie hier in der Betreuung und häuslichen Pflege arbeiten. Aber für diejenigen, die in anderen Ländern wie z.B. Polen gemeldet und registriert sind, öffnet sich ein komplett neuer legaler Arbeitsmarkt. Zur Zeit wird ein Großteil der Ukrainer:innen leider nach wie vor illegal beschäftigt – ein Thema, das wir ja schon lange ansprechen und unbedingt bekämpfen möchten!“ 

Die Pflegehelden® Franchise GmbH vermitteln als Marktführer der Branche heute an 90 Standorten Deutschlands durch lokale Berater eine Pflegekraft an Pflegebedürftige für die Unterstützung im eigenen Heim. www.pflegehelden.de

Der VHBP vertritt die Interessen von rund 300.000 Familien, deren alte, kranke oder sterbende Angehörige durch v.a. osteuropäische Betreuungspersonen in häuslicher Gemeinschaft versorgt werden. Der VHBP engagiert sich für legale Versorgungskonzepte im Zusammenspiel bestehender Anbieter. https://www.vhbp.de


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Franziska Underberg (Tel.: 00491722862952), verantwortlich.

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