PortalDerWirtschaft.de



Suchmaschinenoptimierung mit PdW
mit Content-Marketing - Ihre News
English

Die Schweizer Vreneli - Goldmünze und Mythos erklärt


Von TriaPrima GmbH

Thumb

Geschichte

In 1883 wurde die 20-Franken-Goldmünze im gleichen Design wie die damalige 5-Franken-Münze eingeführt (mit dem von Walch entworfenen Freiheitskopf nach links auf der Oboe und dem von Walch entworfenen Wappen auf der Leiste). Der “Kopf der Freiheit” wird oft auch als “Helvetia” bezeichnet.

Die Bezeichnung/Spezifikationen blieben bis zum Ersten Weltkrieg unter der so genannten Latin Currency League in Gebrauch. Die Schweiz hielt sich 1848 an die Konfession. Es führte den Schweizer Franken ein und gab 1850 seine Währung an den französischen Franc ab. Im Dezember 1865 trat sie der Lateinischen Union bei. In der Schweiz gab es 20-Franken-Stücke, in Spanien 20-Peseta-Münzen, in Italien 20-Lira-Stücke, in Belgien 20-Belgische-Franken-Münzen, in Rumänien 20-Leu-Münzen und in Griechenland 20-Drachmen-Münzen, die alle in ganz Europa im Umlauf waren und akzeptiert wurden. Aus politischen Gründen entschieden sich das britische und das deutsche Kaiserreich dagegen, diesen Weg einzuschlagen.

Im Jahr 1895 beschloss der Bundesrat, dass die Münze ein romanisches Motiv haben sollte. Es zeigt einen weiblichen Kopf mit Locken im Profil, mit einer Girlande aus Edelsteinen und Ama. Landry erwähnt in einem Brief aus dem Jahr 1895, dass er sich bei dem Entwurf an “einem sehr reinen Typus der Hasley-Frau” (Berner Stadtteil Hasley) orientiert habe.

Ein Testlauf von nur 12 Stück zeigt einen Kopf mit einer zusätzlichen Gabel, die als “zu leicht” entfernt wurde. Der endgültige Entwurf wurde zwar immer noch als zu leicht für eine nationale Repräsentation bezeichnet, erfreute sich aber gleichzeitig großer Beliebtheit und erhielt den Spitznamen Vreneli. Die neue Serie wurde am 6. Januar 1896 per Gesetz genehmigt.

Eine Münze, viele Namen

Der Entwurf stammt von Fritz Ulysses Landry aus dem Jahr 1895, und es wird vermutet, dass Françoise Anglie als Modell für die Vorderseite diente. Die Münze ist wegen der individuellen Aufschrift auf der Vorderseite als Helvetia bekannt. Helvetia ist die nationale weibliche Personifikation der Schweiz, offiziell die Eidgenossenschaft der Helvetica, die Schweizerische Eidgenossenschaft. Helvetia ist auch eine Variante des offiziellen lateinischen Namens der Schweiz.

Der Name Vreneli soll von Verena stammen, einer weiteren Personifikation der Schweizerischen Eidgenossenschaft in einem Frauenbildnis (ähnlich der amerikanischen „Lady Liberty“). Aus diesem Grund werden die Münzen umgangssprachlich auch als „Swiss Miss“ bezeichnet.

Die Münzen wurden in der Schweizer Münzstätte in Bern geprägt (obwohl der Würfel in der Pariser Münzstätte graviert wurde). Die Vreneli Münzen tragen das Münzzeichen “B” (ohne Punkt) für Bern. Als Besonderheit tragen die Vreneli Prägungen der Jahre 1945-1947 neben dem Jahrgang 1935 und dem “B” noch zusätzlich das Zeichen “L”, welches für Lingot = Barren steht.

 



Kommentare

Bewerten Sie diesen Artikel
Noch nicht bewertet
Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Dirk Wasserthal (Tel.: 0611-16870157), verantwortlich.

Pressemitteilungstext: 418 Wörter, 3198 Zeichen. Artikel reklamieren
Diese Pressemitteilung wurde erstellt, um bei Google besser gefunden zu werden.

Tragen Sie jetzt Ihre kostenlose Pressemitteilung ein!