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Lotusblüteneffekt


Von Wbildung Akademie GmbH

Die Blätter der Lotospflanze sind genial: Die Oberfläche ist so glatt, dass sie immer trocken und sauber bleibt. Trotzdem nimmt die Pflanze alle notwendigen Nährstoffe auf. Schmutz und Staub hingegen werden mit den Wasserperlen einfach abgespült.

Und weil das Prinzip so funktional ist, wurde es vom Menschen bereits auf die unterschiedlichsten Materialien übertragen. Es gibt zum Beispiel Autolacke, Fensterscheiben und auch Badkeramik mit diesem praktischen, selbstreinigenden Effekt.

Wäre es nicht herrlich, wenn wir uns selbst mit einer solch schützenden Schicht umschließen könnten?

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Für unseren Körper können wir selbstverständlich auf entsprechende Kleidungsstücke zurückgreifen, die Bekleidungsindustrie bietet uns hier ein reichhaltiges Angebot.

Doch wie steht es um unser „Innenleben“? Gibt es die Möglichkeit eine „Oberfläche“ aufzubauen, die uns vor schlechten Stimmungen oder Kritik schützt? Wie müsste diese Schutzschicht beschaffen sein, damit sie uns vor Schaden bewahrt und dennoch alle wichtigen Informationen hindurchlässt?

Es geht keinesfalls darum, sich komplett von der Außenwelt abzukapseln. Keinem ist geholfen, wenn man einfach „die Ohren zuklappt“, sich in die eigene Lebenswelt zurückzieht und so alle äußeren Einflüsse an sich abprallen lässt. Ziel sollte vielmehr sein, eine mentale Schutzschicht aufzubauen, die nicht komplett abschirmt, aber dennoch vor Schaden bewahrt. Wie könnte eine solche „Schicht“ beschaffen sein? Was kann jede*r einzelne von uns dafür tun, diese Schicht aufzubauen oder ggfs. zu bewahren?

Um es deutlicher zu machen, sehen wir ein konkretes Beispiel an: Stellen Sie sich vor, Kollegin Gertrude kritisiert im Teammeeting Ihr Verhalten gegenüber Kunde Waldemar AG. Ihr sei zu Ohren gekommen, die Waldemar AG habe einen großen Auftrag anderweitig vergeben, weil ihn Ihr Verhalten geärgert hat. Laut Kollegin Gertrude seien Sie alleine für den erlittenen Verlust verantwortlich.

De facto ist das nicht wahr. Sie stehen seit Jahren in gutem Kontakt mit Waldemar und haben erst kürzlich mit ihm gesprochen. Seinen Auftrag musste er auf Grund nachvollziehbarer finanzieller Gründe zurückziehen, die Geschäftsführung der Waldemar AG hat Sie deshalb extra persönlich angerufen, um Verständnis gebeten und die Zufriedenheit mit Ihnen und Ihrem Arbeitgeber bekräftigt. Sie sind sich daher sicher, dass Ihr Verhalten korrekt war und der Kunde den Auftrag auch nicht anderweitig vergeben hat. Kollegin Gertrude ist darüber offensichtlich nicht informiert und beschuldigt Sie zu Unrecht vor dem gesamten Team.

 

Wie reagieren Sie ohne Ihre persönliche Lotus-Schutzschicht?

Sehr wahrscheinlich fühlen Sie sich persönlich angegriffen, zu Unrecht beschuldigt und vor dem Team „vorgeführt“. Das kann verständlicherweise heftige Emotionen hervorrufen. Je nach Situation müssen Sie berufliche Konsequenzen fürchten, falls Ihre Vorgesetzte die Anschuldigung für bare Münze nimmt. Neben der Empörung kommen eventuell Verlust- oder gar Existenzängste und Wut hinzu. Im ungünstigsten Fall werden Sie von diesen Emotionen so überwältigt, dass Sie sich zu unüberlegten Äußerungen hinreißen lassen, die Kollegin ebenfalls beschimpfen oder sich beleidigt zurückziehen.

Im beruflichen Alltag sind solche emotionalen Ausbrüche selten förderlich. Selbst wenn sie nachvollziehbar und zu entschuldigen sind – eine solche Reaktion wird Ihr Ansehen im Team in der Regel schmälern. Unbeherrschtes, hoch emotionales Verhalten wird in den wenigsten Fällen mit Selbstsicherheit und sozialer Kompetenz assoziiert.

Selbst wenn die Anschuldigung der Kollegin nicht gerechtfertigt wäre, würde diese Situation Ihnen und Ihrem Ansehen im Team großen Schaden zufügen. Die schädlichen externen Einflüsse hätten somit ein großes Loch in Ihre äußere Hülle gerissen und im schlimmsten Fall sogar für irreparable Schäden in Ihrem Inneren gesorgt. – Der worst case.

 

Wie würde wiederum jemand reagieren, der ungefiltert einfach alles an sich abprallen lässt?

Vermutlich würde so jemand lediglich „abwinken“, nicht auf den Kommentar der Kollegin eingehen und erwarten, dass das auch der Rest des Teams tut. Das ist jedoch sehr wahrscheinlich nicht der Fall, im Gegenteil: Die Kollegin wird ihren Vorwurf für gerechtfertigt halten, weil Sie ihn nicht entkräftet haben; das restliche Team und die Vorgesetzte können die Situation hingegen nicht bewerten. Dazu fehlt ihnen schlichtweg das Wissen um den tatsächlichen Ablauf.

Da Sie selbst nicht reagieren, liegt die „Interpretationshoheit“ bei jedem einzelnen, Sie haben darauf keinen Einfluss. So kann es Ihnen passieren, dass Sie selbst die Situation zwar nicht ernst nehmen und sich durch Kollegin Gertrude weder angegriffen noch herabgesetzt fühlen. Ihr Team sieht das jedoch vollkommen anders. Der ein oder andere könnte die Vorwürfe durchaus ernst nehmen und Ihr Schweigen als Schuldeingeständnis interpretieren. Das kann negativ auf Sie und die Bewertung Ihrer Arbeit zurückfallen.

 

Es ist nachvollziehbar, dass weder eine hoch emotionale Reaktion noch ein pures Weghören wünschenswert ist. Verfügen Sie hingegen über den genannten Lotuseffekt, lassen Sie Schädliches (Verletzung des Selbstwertgefühls, ungerechtfertigte Kritik) an sich abperlen ohne sich komplett aus der Situation abzukapseln. In Folge dessen werden Sie sehr wahrscheinlich ruhig, gelassen und damit sachlich auf die Anschuldigung reagieren. Sie könnten beispielsweise Verständnis für den Ärger der Kollegin zeigen, Ihre eigene Enttäuschung ausdrücken und dann ganz objektiv über die tatsächliche Sachlage aufklären.

So behalten Sie Ihre „weiße Weste“, um im Bild zu bleiben, und nehmen dennoch eventuelle Missstimmungen oder berechtigte Kritikpunkte (bspw. im Hinblick auf mangelnde interne Kommunikation) wahr. Ein äußerst wünschenswertes Verhalten – sowohl für Sie selbst als auch für das gesamte Team.

 

„Wie praktisch!“, werden Sie jetzt vermutlich denken, „Und woher bekomme ich schnellst möglich meine persönliche Schutzschicht? Was kann ich tun, um diese zu schaffen und/ oder zu stärken?“ Dazu stellen Sie sich in erster Linie die beiden folgenden Fragen: Auf welche externen „Hilfsmittel“ (Coaching, starke soziale Netzwerke, Rückhalt der Familie) können Sie zugreifen, um eine solche Schutzschicht aufzubauen? Und über welche individuellen, ganz persönlichen Eigenschaften und innere Ressourcen verfügen Sie bereits, die Ihnen dabei helfen?

 

Alexandra Gebhardt beschäftigt sich als Coach und Referentin bereits seit vielen Jahren mit den Themen Persönlichkeitsentwicklung, Gelassenheit und Resilienz. In den letzten beiden Jahren der Corona-Krise hat sie bei Ihren Coachees sowie bei den Teilnehmer/innen ihrer Seminare verstärkt den Wunsch nach einem solchen Lotuseffekt wahrgenommen. Daraus ist die Idee entstanden, einen entsprechenden Workshop zu konzipieren.

In kleinen, leicht verständlichen und praxisorientierten Theorie- Einheiten führt Frau Gebhardt in diesem Workshop in das Konzept der Resilienz ein und vermittelt den Teilnehmer/innen das Verständnis dafür, welchen Einfluss unsere innere Haltung auf unser Verhalten hat.

Im Workshop werden beispielsweise die folgenden Punkte behandelt:

ü  Lotusblüteneffekt: Negative Emotionen abperlen lassen und Positives verstärken

ü  Reflektieren Sie Ihre Energiespender & Energieräuber

ü  Lernen Sie verschiedene „Schutzfaktoren“ kennen

ü  Tipps für den Alltag, um im stressigen Situationen souverän und selbstwirksam zu reagieren

ü  Wie können Sie gut für sich und Ihre innere Gelassenheit sorgen?

Mittels zahlreicher Einzel- und Gruppenübungen, der intensiven Selbstreflektion und entsprechenden Diskussionen in der Workshop-Gruppe erarbeiten sich die Teilnehmer/innen ein Bewusstsein für die eigenen Ressourcen und die bestmögliche Verwendung im Sinne des gewünschten Lotuseffektes.

Lassen Sie sich ein auf diesen Workshop. Bringen Sie Ihre persönlichen Fragestellungen und Wünsche gerne mit und erfahren Sie, wie Sie Ihre Oberfläche immer wieder „aufpolieren“ und sich selbst vor schädlichen Einflüssen schützen können.

So bleiben Sie dauerhaft leistungsfähig, gesund und motiviert.

 

 



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Kathrin Tremmel (Tel.: 06166 9338-937), verantwortlich.

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