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Warum der Säure-Basen-Haushalt für unsere Gesundheit so wichtig ist


Von Therapeutisches Haus

Außer Balance?

Unsere Gewebe und Zellen müssen basisch sein, um optimal funktionieren zu können. Unglücklicherweise ernähren wir uns überwiegend säurespendend und -produzierend. Zusätzlich bildet unser Körper, zum Beispiel durch den Stoffwechsel, weitere Säuren. Ein Balanceakt! Nicht verwunderlich, dass die Bedeutung des Säure-Basen-Haushaltes für das Gesundwerden und -bleiben regelmäßig in aller Munde ist.

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Die pH-Skala reicht von 1 bis 14, mit 7 als neutralem Wert. Alles, was unter 7 liegt, ist sauer, alles darüber basisch. Unsere Gewebe und Organe haben unterschiedliche pH-Werte beziehungsweise pH-Schwankungsbreiten: Die Organzellen erlauben mit einer Norm von pH 7 fast keine Toleranz. Das Blut verfügt mit normal pH 7,35 bis 7,45 (maximal 7,3 bis 7,8) über einen extrem geringen Toleranzbereich. Der Toleranzbereich des Urins hingegen ist wegen der Ausscheidungsfunktion der Nieren mit pH 4,8 bis 7,5 vergleichsweise groß. Werden Bindegewebe und Organzellen des Organismus chronisch übersäuert, stört oder blockiert das lebensnotwendige Funktionen und eine Vielzahl säurebedingter Krankheitsbilder entsteht, u.a. rheumatische oder nervlich-psychische Störungen, allergischen Reaktionen Osteoporose, Diabetes Typ II bis hin zu Krebs. Letztlich kann die Übersäuerung fast alle Erkrankungen verursachen oder verstärken.


Die fundamentale Rolle der Ernährung im Säure-Basen-Haushalt

Im Alltag und bei entsprechender gesundheitlicher Konstitution reicht im Normalfall eine ausgewogene Mischkost aus sauren und basischen Lebensmitteln aus, um den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten. Eine typische Quelle von Basen sind alle Lebensmittel, die der Definition der Lebendigkeit entsprechen. Anders verhält es sich, wenn wir unserem Körper vor allem denaturierte Nahrungsmittel zuführen. Prinzipiell kann man sagen, dass alles Denaturierte im Ergebnis sauer bilanziert. Trotzdem sind die einseitige Betrachtung und Auswahl von Lebensmitteln nach Tabellen, welche den Basen- oder Säurereichtum betrachten, schwierig. Entscheidend ist hier vor allem, wie das jeweilige Lebensmittel im Stoffwechsel des Körpers bilanziert.
Eine streng basenreiche Kost macht beispielsweise nur dann Sinn, wenn es aufgrund der Erschöpfung der Basendepots therapeutisch sinnvoll erscheint, vornehmlich Basen zuzuführen. Bei voller Funktionsfähigkeit der Ausleitungsorgane (u.a. Niere, Haut und Lunge) führt die Zufuhr von sauer-bilanzierenden Lebensmitteln gleichzeitig zu einer Erhöhung der Säureausleitung. Das bedeutet: Wenn ein Patient sich nur aufgrund des Säure-Basen-Haushaltes meint, streng vegan ernähren zu müssen, er aber über eine gute Säureableitung verfügt, kann er mit dieser Ernährungsform getrost aufhören.


Der physiologische Hintergrund

Die Lebensmittel gelangen nach dem Kauen in den Magen, wo die Belegzellen entsprechend der Anforderungen Magensäure bilden, welche vor allem für den initialen Verdauungsvorgang (Aufspaltung der langen Protein- und Kohlenhydratketten) wichtig ist. Bei der Bildung der Magensäure entstehen in gleichem Maß Basen auf der körperzugewandten Seite. Der Magen ist also das Hauptorgan zur körpereigenen Produktion von Basen. Diese gelangen ins Blut und werden auf ihrem Weg zunächst von der Leber weiterverarbeitet. Die Leber fungiert als entscheidendes Organ zur Aufrechterhaltung des pH-Wertes des arteriellen Blutes in seinen engen Grenzen, je nach Literatur zwischen 7,28 bis 7,65, wobei ein optimaler pH-Wert des Blutes bei rund 7,38 liegt.
Die verbleibenden Basen werden der Bauchspeicheldrüse zugeführt, um den Pankreassaft so basisch zu gestalten, wie es zur Enzymspaltung notwendig ist. Stehen dort nicht genügend Basen zur Verfügung, ist die Darmschleimhaut gezwungen, durch die aktive Bildung von Basen den pH-Wert im Darmlumen auszugleichen. Hierzu können entsprechende Baustoffe speziell den Knochen entnommen werden – eine der Hauptursachen für Osteoporose.
Auch die Niere benötigt Basen, um die sauren Valenzen zur Ausscheidung zu bringen, wodurch ebenfalls ein Basenverlust entsteht. Bei starkem Säureüberschuss ist der Körper in der Lage, die Säuren im Bindegewebe, speziell an Sehnen, Bändern und Muskeln einzulagern, was zu Verhärtungstendenzen führt. In Körperhöhlen, wie dem Gallengang oder dem Nierenbecken abgegeben, bilden sich Kristalle aus den Säuren und Salzen, die sich als Nierensteine, Gallensteine, Gallengrieß usw. bemerkbar machen.


Warum gerät der Säure-Basen-Haushalt aus der Balance?

Im Kern können wir, neben einem permanenten Überhang aus denaturierten, toten Nahrungsmitteln statt Lebensmittel, vier Gründe definieren, die den Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht bringen:

  1. Anhaltende Intoxikationen, die über lange Zeit unsere Entgiftungsmechanismen Magen-Darm, Leber-Galle, Niere-Blase, die Haut oder auch die Lunge überfordert haben, können zu starken Einlagerungen toxischer Substanzen wie Umweltgifte, Wohnraumgifte, Insektizide, Pestizide, Herbizide etc. führen. Diese sind in der Regel sauer und können zu einer Säureausscheidungsblockade der Niere führen.
  2. Eine weitere, häufig zu beobachtende Irritation der Säure-Basen-Bilanz erfolgt durch den Stoffwechsel der Zellen selbst. Bei Schädigungen oder Störungen der Mitochondrien wechselt die Zelle zwangsläufig vom aeroben in den anaeroben Stoffwechsel. Bei dem ineffizienteren anaeroben Gärungsstoffwechsel fallen große Mengen von Milchsäuren an, welche die Säurelast im Körper drastisch erhöhen.
  3. Das Zuviel an Basenmitteln oder eine übertriebene, zum Beispiel dauerhafte, basische Ernährung stören die gesunde Säure-Basen-Bilanz. Der „Basenwahn“ in vielen Ratgebern oder Gesundheitszeitschriften verleitet leider unnötigerweise dazu. In aller Deutlichkeit: Die morgendliche Säureflut im Urin ist völlig natürlich und aus Regulierungszwecken auch gewollt.
  4. Physische und psychische Dauerstresssituationen sowie vor allem der Distress fördern Übersäuerungen.

 


Heilsbringer Basenpräparate?

Natürlich ist es bei einem übersäuerten Magen hilfreich, Basenmittel zu geben, um den Magen zu beruhigen. Logisch ist aber auch, dass dies eine Symptomtherapie ist, denn ursächlich muss entweder die Ernährung auf eine vitale Kost umgestellt werden und/oder beispielsweise der Ärger, die Angst oder der Stress aufgelöst werden. Nur dann sprechen wir von einer wirklichen Therapie im Sinne des naturheilkundlichen Paradigmas Körper, Geist und Seele.


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