Preise für Wohngebäude um 16,9 % gestiegen
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat mitgeteilt, dass im vergangenen Jahr inflationsbedingt das Bauvolumen gesunken ist. Der Wohnungsbau musste besonders starke Rückgänge verzeichnen. Die DIW-Experten rechnen erst 2024 mit einem erneuten Aufschwung: „Inflationsbereinigt wird das Bauvolumen in diesem Jahr wohl noch negativ sein und erst ab 2024 wieder im Plus liegen, aber auch dann dürfte der Wohnungsbau, insbesondere der Neubau, der Gesamtentwicklung noch hinterherhinken“, so der Studienautor Martin Gornig.
Gründe für den Rückgang sind die hohe Inflation und die anhaltenden Lieferengpässe. Das Statistische Bundesamt teilte mit, dass die Preise für konventionell gefertigte Wohngebäude im November um 16,9 % gestiegen sind. Im laufenden Jahr werden weitere schlechtere Finanzierungsbedingungen, zurückhaltendere Investoren und politische Unsicherheiten erwartet. Die steigenden Preise sorgten im vergangenen Jahr auch dafür, dass die Zahl der Auftragseingänge bei den Betrieben deutlich zurückging. Das bestätigen auch aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes, wonach der Auftragseingang in der Baubranche in den ersten zehn Monaten 2022 kalender- und preisbereinigt sank.
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