PortalDerWirtschaft.de



Suchmaschinenoptimierung mit PdW
mit Content-Marketing - Ihre News
English

Tollwood für den Zukunftspreis der INTERNORGA nominiert


Von Tollwood GmbH

Bio-zertifizierte Gastronomie, Bio für Kinder und True Cost Accounting – Tollwood engagiert sich für nachhaltige Ernährung und geht voran – Preisverleihung am 9. März in Hamburg

MÜNCHEN. Tollwood steht für Rock, Pop, Kultur, Theater, kulinarische Weltreisen – kurz: Lebensfreude in München. Tollwood steht auch für großes Umweltengagement. Seit 20 Jahren sind die Tollwood Festivals bio-zertifiziert. Neben dem Angebot an Bio-Speisen, die größtenteils vegetarisch und vegan sind, engagiert sich Tollwood auch jenseits der Festival eigenen Gastronomie für nachhaltige Ernährung – etwa mit dem Projekt Bio für Kinder oder dem Forschungsprojekt „HoMaBiLe“ zum Thema True Cost Accounting. Mit diesem breiten Engagement ist Tollwood jetzt für den Zukunftspreis der INTERNORGA, die Leitmesse für den Außer-Haus-Markt, in der Kategorie „Gastronomie & Hotellerie“ für sein „Konzept, das Kulturgenuss, Lebensfreude und Engagement für die Umwelt vereint“ nominiert. Der Preis wird am 9. März verliehen.

Thumb

Mit gutem Beispiel voran

„Die Nominierung zeigt, dass unser Engagement für ökologische, klimafreundliche und gesunde Ernährung auf dem Festival nach außen wirkt“, freut sich Norbert Keßler, Leiter Gastronomie bei Tollwood. Und Daniela Schmid, Leiterin „Mensch & Umwelt“ ergänzt: „Wir wollen zeigen, dass auch Großveranstaltungen umweltfreundlich sein können und Ökologie und Ökonomie zusammenwirken können.“ Genuss und Bio gehen seit 2003 auf den Tollwood Festivals Hand in Hand. Die komplette Festivalgastronomie ist nach den Richtlinien der EG-Öko-Verordnung bio-zertifiziert. Tee, Kaffee, Reis, Wein, Bananen, Kakao, Zucker oder Schokoladenprodukte, die aus sogenannten Entwicklungsländern stammen, müssen zusätzlich zum Bio-Siegel das Fair-Trade-Siegel tragen. An jedem Gastro-Stand gibt es vegetarische Speisen; das Angebot an veganen Köstlichkeiten baut Tollwood immer weiter aus. Außerdem tragen weit mehr als 50 Prozent des angebotenen Fleisches die besonders strengen Verbandssiegel, etwa von Bioland oder Naturland.

Tollwood zeigt, dass Bio-Essen keine unangenehme Überraschung beim Bezahlen verursachen muss: Hier kostet ein Gericht in Bio-Qualität nicht mehr als ein konventionelles Gericht auf einer anderen Großveranstaltung in München. Möglich machen das eine faire Kalkulation, die regionale und saisonale Auswahl von Zutaten, der Fokus auf pflanzliche Komponenten und Gerichte sowie die Beratung bei der Auswahl von Rezepturen und Speisen durch die Tollwood-Gastroexperten. Tollwood wurde erst vor kurzem von Future Festival Tools in einer Fall-Studie als beispielhaftes Festival herausgehoben.

Gut essen – gut fürs Klima

Bereits seit 2006 begleitet Tollwood mit dem Projekt Bio für Kinder Kitas und Schulen bei Umstellungsprozessen, um die tägliche Essensversorgung von Kindern und Jugendlichen gesundheitsförderlich und nachhaltig zu gestalten. Im Rahmen dieses Projekts wurde der neue digitale Biospeiseplaner auf der BIOFACH, der Leitmesse für den Biofachhandel in Nürnberg, präsentiert. Das neue Tool, das seit Mitte Februar online ist (www.biospeiseplan.de), schafft vollkommen neue Möglichkeiten in der Außer-Haus-Verpflegung. Das Tool unterstützt per Mausklick Kindertageseinrichtungen und Schulen bei der Umstellung auf nachhaltige Verpflegung.

Bio für Kinder ist Partner und der neue Biospeiseplan Teil eines Forschungs-Praxis-Verbundprojekts der Tollwood GmbH mit der Universität Greifswald: „How much is the dish?“, Maßnahmen zur Erhöhung der Biodiversität durch True Cost Accounting bei Lebensmitteln (kurz: HoMaBiLe). Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und läuft bis September 2024. Die Forschungsarbeiten zu den externalisierten Kosten in der Landwirtschaft (True Cost Accounting) beziffern die Umweltfolgekosten der Nahrungsproduktion etwa für Fleisch, Käse und Gemüse anhand von Parametern wie Schadstoffausstoß (Nitrate, Stickstoff), Klimagasen und Landnutzungsänderung. Damit liefert das Projekt umfassende Preisdaten, auf deren Basis die Politik und Lebensmittelwirtschaft effiziente Maßnahmen zum Klimaschutz und Erhalt der Artenvielfalt ergreifen können. Tollwood ist Praxispartner und trägt die Ergebnisse in die Gesellschaft.

 


 

Hintergrund:

Über Tollwood

Die Tollwood Gesellschaft für Kulturveranstaltungen- und Umweltaktivitäten mbH in München veranstaltet zweimal im Jahr ein Festival: eines im Sommer, eines im Winter. Das erste Tollwood Festival fand im Sommer 1988 statt. 1992 kam das Winterfestival hinzu. Der Eintritt zu mehr als 90 Prozent aller Veranstaltungen des Festivals ist frei. Die rund 50 Gastronomiestände auf dem Festival sind seit 2003 biozertifiziert. Die privatwirtschaftliche Gesellschaft für Kulturveranstaltungen und Umweltaktivitäten engagiert sich über die Festivals hinaus, u. a. mit der Initiative Bio für Kinder und im Rahmen des Aktionsbündnisses Artgerechtes München. Als Praxispartner unterstützt Tollwood ein Forschungsprojekt der Universität Greifswald, das fragt: „How much is the dish? – Maßnahmen zur Erhöhung der Biodiversität durch true cost accounting bei Lebensmitteln“ (HoMaBiLe).

Weitere Informationen: www.tollwood.de

 

Über HoMaBiLe:

Das Forschungsprojekt „How much is the dish? – Maßnahmen zur Erhöhung der Biodiversität durch True Cost Accounting bei Lebensmitteln“ (HoMaBiLe) läuft seit September 2020, u. A. in Zusammenarbeit mit der Tollwood GmbH, an der Universität Greifswald. Die Wissenschaftler*innen arbeiten an der Berechnung wahrer Kosten von Lebensmitteln,  und an der Lösung der Frage, wie die Umweltfolgekosten sozial gerecht in die Preise einbezogen werden können.. Das Projekt läuft bis Herbst 2024 und zielt darauf ab, den gesellschaftlichen sowie politischen Diskurs in Deutschland bezüglich der Wertschätzung von Lebensmitteln voranzutreiben.

Weitere Informationen: www.homabile.de

Ein weiteres Projekt der beteiligten Forscher*innen wird seit Juni 2022 auf EU-Ebene bearbeitet (FOODCoST): Zusammen mit renommierten Partner:innen aus der Wissenschaft (wie den Universitäten Wageningen (NL) und Oxford (UK) sowie der unternehmerischen Praxis (wie Danone oder REWE) wird ein EU-weit einsetzbares Modell zur wahren Bepreisung von Lebensmitteln erarbeitet und die Umsetzbarkeit dieses Modells in mehreren internationalen Pilotprojekten evaluiert. FOODCoST zielt darauf ab, die ökologischen und sozialen Folgekosten (Externalitäten) der Lebensmittelproduktion auf europäischer Ebene zu ermitteln und hierauf aufbauend sinnvolle politische Maßnahmen zu einer verursachergerechten Internalisierung von Lebensmitteln abzuleiten. Tollwood unterstützt das Projekt als Partner.

 

Das Projekt hinter dem „Biospeiseplan“: Bio für Kinder

Bio für Kinder ist ein Projekt der Tollwood GmbH mit dem Ziel, die Qualität der Gemeinschaftsverpflegung von Kinder- und Jugendeinrichtungen zu steigern. Bereits seit 2006 begleitet Tollwood Einrichtungen bei den Umstellungsprozessen, um die tägliche Essensversorgung von Kindern und Jugendlichen gesundheitsförderlich und nachhaltig zu gestalten. Mit Start des ersten Online-Biospeiseplaners wurde das Unterstützungsangebot auf Einrichtungen in ganz Deutschland ausgeweitet. Gestartet hat Tollwood das Projekt in München gemeinsam mit dem damaligen Referat für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt.

 


Kommentare

Bewerten Sie diesen Artikel
Noch nicht bewertet
Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Stefanie Kneer (Tel.: 089 383850-13), verantwortlich.

Pressemitteilungstext: 830 Wörter, 7297 Zeichen. Artikel reklamieren
Diese Pressemitteilung wurde erstellt, um bei Google besser gefunden zu werden.

Tragen Sie jetzt Ihre kostenlose Pressemitteilung ein!