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Robo-Advisors: Automatisierte Geldanlage auf dem Vormarsch


Von PortalDerWirtschaft.de UG (haftungsbeschränkt)

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Robo-Advisors erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die Mitglieder des "Frankfurt Finance Club", einem studentischen Börsen-Stammtisch an der örtlichen Fachhochschule, sind sich sicher: Robo-Advisors sind eine sinnvolle Möglichkeit der Geldanlage. Einige Studenten haben bereits Erfahrungen mit Robo-Advisors gemacht und schätzen vor allem den geringen Aufwand sowie die niedrigen Kosten. 

Das Funktionsprinzip der sogenannten Robo-Advisors ist simpel: Der Anleger muss per App oder am PC einige Grundfragen zu Alter, Spar- und Anlageverhalten beantworten. Daraufhin erstellt der Anbieter ein persönliches Risikoprofil und eine Anlagestrategie und eröffnet für den Privatanleger ein Depot bei einer Partnerbank. Möglich sind sowohl Einmalzahlungen als auch monatliche Sparraten ab 25 oder 50 Euro. Die meisten Robo-Advisors investieren das Geld ihrer Kunden in kostengünstige ETF, börsengehandelte Index-Fonds. Je nach Entwicklung der Wertpapiere schichten die programmierten Algorithmen das Depot automatisch um, in der Branche wird dieser Vorgang "Rebalancing" genannt. 

Die Robo-Advisors werben bei potenziellen Kunden mit niedrigen Kosten, meist unter einem Prozent der investierten Gesamtsumme. Allerdings versprechen sie keine Überrendite. Das Ziel ist, für den Anleger das Bestmögliche am Kapitalmarkt herausholen, bei geringem Risiko. Indem man verschiedene breitgestreute Anlagen, meist ETF, miteinander kombiniert, soll man besser als die Einzelanlage abschneiden. 

Die Werbeversprechen der Robo-Advisors sind in den letzten Jahren offenbar auf fruchtbaren Boden gefallen: Das von ihnen verwaltete Vermögen in Deutschland wächst deutlich. Waren es laut Daten von "Statista Digital Market Insights" im Jahre 2018 noch 1,8 Milliarden Euro in Deutschland, ist der Wert 2021 auf knapp 15,3 Milliarden Euro gestiegen. Im nächsten Jahr könnte laut Prognose die Marke von 30 Milliarden Euro erreicht werden. Der Anteil der Robo-Advisor am gesamten von der deutschen Investment-Branche verwalteten Vermögen von 1280 Milliarden Euro liegt allerdings bei unter zwei Prozent. 

Das Geschäftsmodell der Robo-Advisors scheint momentan keine Gelddruckmaschine zu sein. Viele Anbieter haben Probleme, weil sie viel ins Marketing und in die Neukundengewinnung investieren müssen. Die Erträge stammen oft vom klassischen B2B-Geschäft, bei dem sie Produkte anderen Banken anbieten. Vom eigentlichen Robo-Advisor-Geschäft allein könnten sie nicht leben. 



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