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Wenn (nicht nur) der Nacken schmerzt ...


Von Therapeutisches Haus

Hintergründe eines HWS-Syndroms und die vier Säulen der Therapie

Unsere Halswirbelsäule ist extrem beweglich: drehen, schütteln, nicken – und das alles auf einmal! Äußerst filigran aufgebaut, bilden die sieben Wirbel zwischen Kopf und Brust allerdings oft eine „Schwachstelle“ unseres Körpers. Das (chronische) HWS-Syndrom mit unspezifischen Symptomen im Bereich des Nackens, der Schultern und Arme, mit Schwindel- oder Taubheitsgefühlen und Kopfschmerzen macht vielen Menschen täglich zu schaffen. Die Ursachen sind ebenso vielfältig wie die Spätfolgen mit verheerendem Einfluss auf unseren Organismus.

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Geburts- oder Sporttraumata, Verkehrs-, Bade- oder Reitunfälle, Treppenstürze, Traumata in Folge von Vollnarkosen bei Operationen, fehlerhafte Reponierungen bei der Chiropraxis und vieles andere mehr. Auch wenn die Ereignisse oft Jahre oder Jahrzehnte zurückliegen, können sie sich im Laufe des Lebens in Form eines HWS-Syndroms nachhaltig manifestieren oder durch Kettenreaktionen verstärken. Manchmal reicht eine unglückliche Kopfbewegung, welche die Schnittstelle zur Symptomatik des chronifizierten Problems überschreiten lässt – vom Patienten zumeist völlig unerkannt.

 

Die Anatomie der Halswirbelsäule

Prinzipiell gilt es, zwei funktionelle Einheiten der Halswirbelsäule zu differenzieren: die Regio Atlas Axis einerseits und die Halswirbel C3-C7 andererseits. Der Atlas bildet mit dem ihm aufliegenden Schädel das Craniocervikalgelenk, das für die Nickbewegungen des Kopfes verantwortlich zeichnet. Bei Rotationsbewegungen, also dem Kopfdrehen oder -schütteln, ist es gesperrt. Der Atlas bildet mit der Axis das Atlantoaxialgelenk mit entsprechenden Bändern, im Zusammenwirken verantwortlich für die Rechts-links-Bewegung des Kopfes. Zwischen Axis und dem dritten Halswirbel befindet sich die erste Bandscheibe der Wirbelsäule. Mit Atlas Axis beginnt auch das Rückenmark – entscheidend ist aber vielmehr, dass die Medulla oblongata bis hierhin reicht: Es besteht somit eine zentrale Verknüpfung zur gesamten zentralen Regulation, auch zu den Hirnnervenkernen. Die dort laufenden Vertebralarterien, die in die Arteria basilaris münden, zeichnen für die Hirndurchblutung sowie die Durchblutung des Innenohrs verantwortlich. Intensive Beziehungen bestehen auch zu den peripheren Plexi und Ganglien. Damit ist das Genick nicht nur eine der beweglichsten, sondern auch eine der sensibelsten Körperregionen. Nicht umsonst spricht der Volksmund von „Kopf und Kragen riskieren“, „halsbrecherisch“, „das bricht ihm/ihr das Genick“ oder „waghalsig“.

 

Mannigfaltige Symptomatik(er)kennen

Dreh- und Angelpunkt ist, dass es beim HWS-Syndrom zu spontanen Freisetzungen von NO-Gas und Peroxinitrit kommt. Typische Symptome sind Verspannungen, Müdigkeit, Schwindel, Orientierungsschwierigkeiten, unerklärliche Leistungsabfälle, Erregungszustände des sympathischen Nervensystems, Schwitzattacken etc. Ebenso symptomatisch erscheinen sämtliche Stadien von Mangeldurchblutung des Gehirns bis hin zu Ohnmachtsanfällen, Taubheitsgefühle in Nacken, Schulter oder Arm, in den Händen und Fingern, Verkrampfungen der Muskulatur, Karpaltunnelsyndrom, Tennisarm sowie schnellende Finger. Im Psychischen dominieren Panikattacken und spontane depressive Zustände. Überempfindlichkeit auf äußere Reize oder E-Smog können aufgrund der erhöhten Durchlässigkeit der Blut-Hirnschranke ebenfalls ein HWS-Syndrom anzeigen. Nicht zuletzt ist bei Sensibilisierung gegenüber Umweltnoxen, Extremreaktionen bei Nahrungsmittelallergien, Überreaktionen bei Grippeimpfungen, Überempfindlichkeit bei Antibiotika-Behandlungen an die Halswirbelsäule zu denken. Bindegewebsprobleme, Schmerz-Symptomatiken des Bewegungsapparates, hormonelle Dysbalancen insbesondere der Schilddrüse – all das können Spätfolgen eines chronischen HWS-Syndroms sein, ebenso Summations- und Synergie-Erkrankungen, speziell neurologischer Natur, wie Multiple Sklerose, Alzheimer, ADHS, ALS, Parkinson oder Lähmungen jedweder Genese. In der Anamnese steht natürlich zunächst einmal die Abklärung eventueller Nackenbeschwerden, insbesondere Probleme der freien Kopfbeweglichkeit, im Vordergrund. Aber Achtung: Selbst bei guter Beweglichkeit des Kopfes und keinem Vorhandensein von Nackenbeschwerden kann trotzdem ein HWS-Syndrom vorliegen.

 

Die 4 Säulen der Therapie eines HWS-Syndroms

Bei der Therapie eines HWS-Syndroms ist oft nur eine Schadensbegrenzung möglich. Mit anderen Worten: Häufig ist das Problem nicht gänzlich auszutherapieren, jedoch in seinen Auswirkungen deutlich zu lindern. Notwendig dafür sind meist dauerhafte Umstellungen zum Beispiel in Bezug auf die Schlafergonomie oder die Einschränkung diverser sportlicher Aktivitäten. Die nachfolgend aufgeführten Maßnahmen stehen als therapeutische Säulen nebeneinander und müssen individuell angepasst werden – es darf jedoch keine dieser Säulen vergessen oder gänzlich ausgespart werden.

 

1. Säule: Bioresonanz

Die Bioresonanz-Therapie beruht auf der Tatsache, dass unser Körper durch bestimmte Impulse in Resonanz kommt und auf diese reagiert. Diese Resonanzphänomene sind sowohl physischer als auch psychischer Natur. Prinzipiell gilt: Mit allem, was getestet hat, wird auch therapiert! Bei einem HWS-Syndrom schafft die Bioresonanz-Therapie Entlastung, indem sie die auslösende NO-Gas- Freisetzung und die damit verbundene lokale Hyperergie hemmt.

 

2. Säule: Begleitende Maßnahmen

Oberstes Gebot in der Behandlung eines HWS-Syndroms ist die Einschränkung der Belastungen der Halswirbelsäule. Die Liste ist lang. Exemplarisch genannt, gilt es vor allem Folgendes zu beachten:

  • Vermeiden von Drehbewegungen des Kopfes, keine Kreisbewegungen des Kopfes (mit das Wichtigste!).
  • Vermeiden ruckartiger Kopfbewegungen.
  • Vermeiden sämtlicher Sportarten, welche die Halswirbelsäule belasten, z. B.:
    - übermäßiges Jogging (besser Nordic Walking),
    - Fußball oder Handball mit vollem Körpereinsatz, insbesondere Kopfbälle, Torwarttätigkeit etc.,
    - übermäßiges Training und Belastung der Brust- und Armmuskulatur in Fitnessstudios,
    - Marathonlauf,
    - Sportarten, die ruckartige Bewegungen erzeugen wie z. B. Tennis, Tischtennis etc.
    - Brustschwimmen (Rückenschwimmen ist hervorragend!),
    - Kopfschläge beim Boxen,
    - prinzipiell alle Sportarten mit hohem Verletzungsrisiko, wie Querfeldeinlaufen, Reiten, besonders Springreiten, Bergklettern, Bungee-Jumping, Skateboard fahren, etc.,
    - grundsätzlich übermäßig betriebene Sportaktivitäten.


Neben der Vermeidung nackenschädlicher Aktivitäten gilt es im Umkehrschluss definitiv alles zu tun, um die Nackenmuskulatur zu kräftigen. Das erfolgt idealerweise durch tägliche Übungen zu jeder Gelegenheit, zum Beispiel Tai-Chi, Qi Gong, Feldenkrais, Pilates oder Rückenschwimmen sowie – wider Erwarten ganz hervorragend – Trampolinspringen als Aufbautraining. Schlechtes Schuhwerk sollte nicht nur im Zusammenhang mit einem HWS-Syndrom gemieden werden, hat hier aber einen besonders hohen Stellenwert. Begleitende Massagen oder Lymphdrainagen unter Berücksichtigung des Säure-Basen-Haushaltes sorgen für eine lockere Muskulatur. In der Verhaltenstherapie stehen Aggressions- und Stressabbau im Vordergrund. Auf gesunden Schlaf, insbesondere im Hinblick auf die Schlafergonomie durch Auswahl der optimalen Matratze und eines nackenschonenden Kissens, ist zu achten. In besonders hartnäckigen Fällen können auch begleitende therapeutische Maßnahmen, wie Chiropraxis, Dorn-, Cranio-Sakral- oder Feldenkrais-Therapie zur Anwendung kommen.


3. Säule: Ernährung

Eine intensive Beachtung der Ernährungsvorschriften ist bei der Therapie des HWS-Syndroms zwingend nötig. Schweinefleisch sollte wegen der schädigenden Wirkung auf die Kollagen- und elastischen Fasern der Gelenke, des Bindegewebes, der Bänder und Sehnen gestrichen werden. Toxische Belastungen, z. B. durch Alkohol, wirken sich subsumierend auf die Problematik des HWS-Syndroms aus. Anzustreben ist prinzipiell eine möglichst biologische, vitale Kost bei starker Reduktion der Kohlenhydrate unter Bevorzugung von Eiweiß. Die ausreichende Zuführung von Fetten mit hohem ungesättigten Fettsäuregehalt im Ausgleich von Omega 3 zu Omega 6 ist hierbei elementar. In diesem Zusammenhang hilfreich, weil gut zu merken, hat sich folgender Leitfaden herausgestellt: Zubereitung von Salaten und Gemüse sowie Fisch mit Olivenöl, die Zubereitung von Fleisch und anderen Speisen erfolgt mit Raps- oder Leinöl.

 

4. Säule: Ausgleich von Mangelzuständen

Die vierte Säule der Therapie ist der Ausgleich orthomolekularer Substanzen, der Mikronährstoffe und des Vitaminhaushaltes. Ziele sind Zellaufbau, Stabilisation der intrazellulären Stoffwechselvorgänge und der intrazellulären Balance sowie antiinflammatorisches Vorgehen gegen die aseptische Entzündung. Vor der Einnahme entsprechender Präparate sollte allerdings in jedem Fall eine individuelle Analyse erfolgen, um etwaige Wechselwirkungen oder kontraindizierte Gaben zu verhindern.


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