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Größte Benchmark-Studie zum Ideenmanagement legt aktuelle Ergebnisse für 2022 vor


Von Unternehmensberatung Dr. Neckel

Arndt G. Kirchhoff würdigt den Nutzen des „Kennzahlenvergleichs Ideenmanagement“ für zukunftssichernde Lernprozesse in Unternehmen.

Zu den 255 Teilnehmern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zählen 15 DAX-Unternehmen sowie viele bekannte Markenhersteller und Hidden Champions der unterschiedlichsten Branchen und Größen. Sie stehen für insgesamt 1,5 Mio. Beschäftigte.

Im Laufe der Corona-Krise hat sich die Anzahl der erfassten Ideen halbiert – dennoch liegen die erzielten Einsparungen immer noch bei 75% des Vor-Corona-Niveaus.

Über 90% der teilnehmenden Unternehmen honorieren Vorschläge mit finanziellen Prämien. Im Benchmark zeigt sich der Einfluss verschiedener Honorierungsvarianten auf den Erfolg eines Ideenmanagements.

 

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Bereits zum fünften Mal bietet der seit 2018 jährlich durchgeführte „Kennzahlenvergleich Ideenmanagement“ den teilnehmenden Unternehmen Orientierung und Anregungen für die Nutzung des Ideenschatzes in den Köpfen ihrer Mitarbeitenden.

Wie nützlich diese Informationsquelle für Unternehmen ist, formulierte Arndt G. Kirchhoff, Vorsitzender des Beirats der KIRCHHOFF Gruppe und in verschiedenen Institutionen und Verbänden engagierter Unternehmer, anlässlich der kürzlich erfolgten Vorlage der Ergebnisse: »Netzwerkfähigkeit und Kooperationsfähigkeit sind unverzichtbare Kompetenzen, um in der Zukunft bestehen zu können. Der „Kennzahlenvergleich Ideenmanagement“ liefert uns wertvolle Benchmarks und ist ein gutes Beispiel, wie Unternehmen auf der Basis solider Daten von- und miteinander lernen können.«

Die deutschen Firmen der KIRCHHOFF Gruppe tragen mit vielen weiteren Unternehmen die Initiative, in deren Rahmen der Kennzahlenvergleich Ideenmanagement von der Bonner Unternehmensberatung Dr. Neckel durchgeführt wird.

Ein weiteres Unternehmen, das zu den Initiatoren des Kennzahlenvergleichs zählt, ist die  Viessmann Climate Solutions SE. Peter Becker, Leiter des Ideenmanagements bei  Viessmann, beschreibt den Benefit, den er durch die Erhebung für seine Arbeit sieht, so: »Erneut liefert dieser präzise Kennzahlenvergleich eine ganze Reihe von Maßstäben und Informationen, mit denen die eigenen Ziele und Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Ideenmanagement perfekt gesteuert werden können.«

Die 255 Teilnehmer am „Kennzahlenvergleichs Ideenmanagement 2022“ verteilen sich auf über 25 Branchen. Dabei sind die Schlüsselindustrien Automobilindustrie und Zulieferer, Metallver- und -bearbeitung, Maschinen- und Anlagenbau sowie Chemieindustrie und Biotechnologie besonders stark vertreten. Außer Industriebetrieben nehmen auch Unternehmen aus den Bereichen Handel, Banken, Versicherungen und andere Dienstleistungen, Verkehrs- und Versorgungsbetriebe sowie Einrichtungen des Öffentlichen Dienstes in einem nennenswerten Umfang teil.

Die Benchmark-Studie belegt: Ideenmanagement ist keineswegs nur für große Unternehmen wichtig. Tatsächlich reichen die Größenunterschiede von knapp 20 bis über 200.000 Mitarbeitenden. Dabei stellen Unternehmen unter 1.000 Mitarbeitende rund 40% der Teilnehmer. Im Hinblick auf die Kennzahlen des Ideenmanagements zeigen sich keine wesentlichen Unterschiede zwischen großen und kleinen Unternehmen: Erfolg im Ideenmanagement ist keine Frage der Unternehmensgröße!

Das wird beispielhaft in der Gegenüberstellung der Siemens Energy GmbH & Co. KG und der Markes GmbH & Co. KG deutlich: Mit rund 25.000 Mitarbeitenden in Deutschland zählt der Energietechnikhersteller Siemens Energy zu den 5% größten, der Kugellagerspezialist Markes mit rund 50 Mitarbeitenden zu den 5% kleinsten Teilnehmern. Bei beiden erreicht die Anzahl der eingereichten Ideen pro Mitarbeitenden (VV/MA) fast identische Werte um rund 0,3 VV/MA.

»Neben der Größe der Datenbasis macht die Unterschiedlichkeit der teilnehmenden Unternehmen einen wesentlichen Teil des Nutzens für uns aus – denn so erhalten wir zusätzlich neue Anregungen auch von außerhalb des bereits bekannten Horizonts«, stellt Magnus Brückner, IDM/3i Business Manager bei Siemens Energy, fest. Thomas Degen, geschäftsführender Gesellschafter bei Markes, hebt hervor: »Wenn es um Menschen und eine Kultur des Miteinanders geht, stehen Große und Kleine vor den gleichen Herausforderungen. Das ist oft wichtiger als Ressourcen für umfangreiche technische Lösungen.«

Während in den Jahren 2018 und 2019 eine mittlere Anzahl von 0,33 VV/MA als Richtschnur gelten konnte, ist diese Kennzahl im ersten Corona-Jahr 2020 dramatisch gesunken und verharrt seitdem bei einem Wert von 0,17 VV/MA. Obwohl Kurzarbeit im Jahr 2022 kaum mehr eine Rolle spielte, zeichnen sich im Ideenmanagement (noch) keine Erholungstendenzen ab.

Für die Unternehmen und ihre Beschäftigten ist es um so erfreulicher, dass der Wert der erzielten Einsparungen deutlich weniger zurückgegangen ist: Er liegt immer noch bei rund 75% des Vor-Corona-Niveaus. Offenbar werden gerade einsparwirksame Ideen auch in schwierigen Zeiten von den Mitarbeitenden weiterhin eingebracht; außerdem werden diese Ideen von Seiten der Unternehmen bevorzugt aufgegriffen. Demzufolge kann ein Unternehmen mit 1.000 Mitarbeitenden mit einer typischen Erstjahres-Nettoeinsparung in Höhe von 120.000 Euro rechnen, hinzu kommt die Einsparung in den Folgejahren.

Der „Kennzahlenvergleich Ideenmanagement 2022“ bestätigt den bereits in den Vorjahren festgestellten Zusammenhang zwischen der Anzahl der Ideen und dem Nutzen für das Unternehmen: Unternehmen mit mehr Ideen profitieren von mehr realisierten Verbesserungen und in ihnen finden sich häufiger höhere Einsparungen. 

Mit der Gestaltung des Honorierungssystems können Unternehmen durchaus Einfluss darauf nehmen, wie viele Ideen sie von ihren Beschäftigten erhalten. So ist in Unternehmen, die der Prämie keine Obergrenze setzen, die Anzahl der vorgeschlagenen Ideen tendenziell um mehr als das Eineinhalbfache größer als in Unternehmen mit einer Obergrenze. Auch die Vergabe von Gutscheinen und Sachprämien geht meist mit einer höheren Vorschlagsmenge einher.

Die Teilnahme am Kennzahlenvergleich ist unentgeltlich und steht allen Unternehmen mit einem Ideenmanagement offen. Die Auswertung vermeidet es, die Teilnehmer in ein lineares „wer-ist-besser“-Ranking zu pressen. Statt dessen werden die Positionen aller Teilnehmer in den Dimensionen „Kultur“, „Nutzen“ und „Prozess“ in einer einzigartigen Visualisierung grafisch dargestellt. Für die Teilnehmer werden individuelle Ergebnisberichte erstellt, in denen jeder Teilnehmer seine eigene Position im Vergleich zu allen anderen sieht, aber gegenüber den anderen anonym bleibt. Ein Erwerb der Ergebnisberichte durch nicht teilnehmende Unternehmen ist nicht möglich.



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Hartmut Neckel (Tel.: 022838768802), verantwortlich.

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