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Kaminzimmergespräche an der Europäischen Fachhochschule:


Von Europäische Fachhochschule

Diplom – und was jetzt?!

Bereits zum vierten Mal fand in dieser Woche die von Studierenden ins Leben gerufene und organisierte Veranstaltungsreihe Kaminzimmergespräche an der Europäischen Fachhochschule (EUFH) in Brühl statt. Zu dieser Diskussionsrunde sind regelmäßig Referenten aus Wirtschaft und Forschung in gemütlicher Runde eingeladen. Unter dem Motto „Diplom – und was jetzt?!“ ging es diesmal um Fragen, die den Studierenden während des fortschreitenden Bologna-Prozesses ganz besonders auf den Nägeln brennen: Welchen Wert haben die neuen Bachelor- und Masterabschlüsse? Was kommt nach dem Abschied vom Diplom? Wie ist die Sicht der Unternehmen?
Thumb 80 Prozent aller Studiengänge sind deutschlandweit inzwischen auf die neue Bachelor- und Masterstruktur umgestellt und auch an der Europäischen Fachhochschule erlangen die Studienstarter ab 2007 nach drei Jahren ihren Bachelor-Abschlus. Trotz oder gerade wegen der gewaltigen Informationsflut zum Bologna-Prozess gibt es unter den Studierenden derzeit noch eine verständliche Unsicherheit und viele offene Fragen. „Der kleine überschaubare Rahmen war ideal für uns, um Unklarheiten direkt mit kompetenten Gesprächspartnern zu klären“, freute sich Mitorganisator Simon Palm von der Dynamic Campus Initiative (DCI), der die Veranstaltung gemeinsam mit seiner Kommilitonin Katharina Bücking vom Sofa im Kaminzimmer aus moderierte. „Ganz wichtig bei den neuen Studienabschlüssen ist der Paradigmenwechsel von der Input- zur Outputorientierung. Es geht jetzt viel mehr als früher um die Kompetenzen, über die Absolventen nach ihrem Studium verfügen sollen“, erklärte Dr. Bernhard Keller, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung der Arbeitgeberverbände NRW. Als überzeugter Anhänger der neuen „Bologna-Welt“ glaubt er, dass Unternehmen in Zukunft optimistischer auf die akademischen Abschlüsse ihrer Berufseinsteiger schauen können. Es gelte nun nicht mehr die alte Regel, dass Fachhochschulen immer praxisorientierter ausgerichtet seien als Universitäten. Die neue Konkurrenz belebt das Geschäft, glaubt Dr. Keller. Ralph Bungartz, bildungspolitischer Sprecher der Rewe-Zentrale in Köln betonte, dass die Art des Studienabschlusses eine eher untergeordnete Rolle spielt. „Letzten Endes brauchen Unternehmen keine Flut von Doktoranden, Diplomanden und Mastern – wir brauchen Leute, die arbeiten wollen. Für den Einstieg ins mittlere Management sind die Absolventen der EUFH genau richtig, ob nun mit Diplom oder Bachelor.“ Rewe gehört bereits seit 2001 zu den Kooperationspartnern der Europäischen Fachhochschule und bildet derzeit rund 30 junge Leute während der Praxisphasen des dualen Studiums aus. Sehr häufig kam von den Studierenden die Frage, ob es sinnvoll sei, nach dem Bachelor oder auch nach dem Diplom noch ein Masterstudium zur Spezialisierung anzuschließen. Die Experten auf dem Sofa waren sich einig. „Meine Empfehlung ist, nach dem ersten Abschluss auf jeden Fall erst richtig in den Job einzusteigen und Erfahrung zu sammeln. Wenn dann die beruflichen Ziele wirklich klar sind, kann ein Masterstudium Sinn machen, vielleicht auch berufsbegleitend“, so Dr. Adrian Seeger, Geschäftsführer von Mannesmann Röhren Logistik in Ratingen. Wer von den Studierenden sich für diesen Weg entscheidet, der kann dazu an die EUFH zurückkehren. „Wir planen ab 2009 die Einführung von berufsbegleitenden Master-Studiengängen in unseren traditionellen Disziplinen Handel, Industrie und Logistik“, kündigte Prof. Dr. Birger Lang, Geschäftsführer und Prorektor der Hochschule, während der Veranstaltung an.

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