Hof Der bundesweit tätige Telekommunikationsanbieter
HFO Telecom AG aus Hof vermeldet Mitte April einen ersten Rückblick auf das abgelaufene Geschäftsjahr. Dabei zeigte sich Vorstandsvorsitzender Achim Hager hocherfreut über die zu erwartenden Zahlen. Nach den vorläufigen Ergebnissen haben wir einen Umsatz von 26,4 Mio. EUR im Konzern erzielt, das sind 29 % Plus gegenüber 2006, so Hager.
In 2006, dem Jahr der Umwandlung von der KG in die AG meldete die HFO ein
Pro-Forma-Ergebnis von 20,5 Mio. EUR im Konzern. Das EBIT stieg von 0,35 Mio. EUR auf 0,85 Mio. EUR. "In 2008 setzt sich dieser excellente Trend weiter fort, so dass wir hier von einem deutlich siebenstelligen EBIT ausgehen können," so Hager weiter.
In 2007 versuchte die HFO den Sprung ans neue Marktsegment New Entry an der Frankfurter Börse, nahm dann aber aufgrund des eingetrübten Marktumfeldes und sinkender Nachfrage nach Neuemissionen Abstand von dieser Idee.
Besonders die in 2006 zugekaufte Epsilon Telecom GmbH mache ergebnismäßig Freude. Epsilon ist mittlerweile der größte deutsche Grosshändler des Netzbetreibers O2. Mit einem Marktanteil von nahezu 30% aller in Deutschland neu geschaltenen Mobilfunkanschlüsse bei Geschäftskunden ist die HFO-Tochter ein großer Player im Mobilfunkmarkt. "Das verschafft uns herausragende Rahmenverträge mit sehr hohen Rabatten bei O2 für unsere Geschäftskunden und die unserer über 600 bundes-weiten Händler und - es schafft uns optimale Konditionen für Mobilfunkgeräte und Zubehör, was auch wieder dem Endkunden und dem Partnerhändler zugute kommt.
Bei T-Mobile wollen wir heuer ebenso in eine bedeutende Größenordnung vorstoßen," führt Hager weiter aus. "Mit unserem in der Branche bekannten Geschäftsführer und Epsilon-Gründer Wolfgang Hüttner haben wir einen starken Mann an Bord, der derzeit das Team immer weiter mit bekannten Namen aus der Branche ausbaut."
Das Kerngeschäft Festnetzproviding der HFO Telecom AG selbst hat sich in den letzten 10 Jahren stark verändert. Wurden in den ersten 8 Jahren fast ausschließlich Preselectionverträge für Geschäfts- und Privatkunden verkauft, so steht heute Voice over IP im Mittelpunkt. HFO hat in den letzten Jahren eine eigene Vermittlungs-plattform gebaut, über die alle Gespräche abgewickelt werden. Unternehmensvernetzungen mit Standleitungen, SDSL, Voip-Anbindungen, telefonische Konferenzräume - das ist das neue Portfolio. "Über 70 % aller in Deutschland geführten Gespräche gehen mittlerweile über IP. Mit Internettelefonie (wie z.B. bei Skype) hat dies nichts zu tun. Wir fahren ISDN über IP, also hochwertigste Qualität," betont Vorstandschef Achim Hager.
HFO beschäftigt mit seinen Töchtern Epsilon Telecom, BonusTelecom, Billingsolutions und HFO Systems derzeit 56 Mitarbeiter in Hof. Erklärtes Ziel ist es, durch weiteres Wachstum Arbeitsplätze zu sichern und weitere zu schaffen. "Wir sehen uns als Lokalpatrioten und haben in den letzten 10 Jahren bewiesen, dass nicht nur die ganz großen Player anspruchsvolle TK-Leistungen anbieten können, sondern dass man auch von Hof aus solche komplexen Märkte bearbeiten und erfolgreich sein kann. Wenngleich es in keinem Markt ewige Erfolgsgarantien geben kann, gilt für uns, wer nicht kämpft, hat schon verloren," schließt Hager die Pressemitteilung.
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