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10 Thesen zur Entwicklung des mittelständischen ERP-Marktes


Von Infor

infor business solutions AG sieht bei ERP-Lösungen deutliche Nachfragesteigerung

Thumb (Friedrichsthal, 23.04.2002) ERP steht im Mittelstand vor einem neuen und längeren Aufwärtstrend, prognostiziert Prof. Dr. Joachim Hertel, Vorstandsprecher der infor business solutions AG, in einem Positionspapier. Begründet wird die optimistische Prognose in seinen „10 Thesen zur Entwicklung des ERP-Marktes“ mit den veränderten Anforderungen der Unternehmensführung und des Wettbewerbs. So verlangten die zukünftigen Kreditrichtlinien Basel II eine wesentlich genauere Darstellung betriebswirtschaftlicher Daten, die nur über moderne Finance-Lösungen bereitgestellt werden könnten. Zudem müssten sich auch die Mittelstandsfirmen stärker Themen wie Customer Relationship Management (CRM), Supply Chain Management (SCM) und E-Business widmen. Die Politik von Großunternehmen, ihre Lieferanten zu virtuellen Handelsgemeinschaften zusammenzuführen, erfordere aus Gründen der Wettbewerbssicherheit eine klare Ausrichtung auf die externen Geschäftsprozesse. Als Beispiel nennt Prof. Hertel die chemische Industrie in Deutschland, die bereits 20 Prozent ihres Handelsvolumens elektronisch abwickelt. „Basis elektronischer Business-Prozesse sind jedoch immer integrierte betriebswirtschaftliche Softwarelösungen, so dass durch den Trend der elektronischen Vernetzung eine Notwendigkeit entsteht, moderne ERP-Produkte einzusetzen. Dadurch entwickelt sich längerfristig ein hohes Nachfragepotenzial.“ Seiner Ansicht nach wird die Ergänzung der klassischen ERP-Funktionalitäten durch CRM-, SCM- und E-Business-Lösungen jedoch nicht zu einer grundsätzlichen Veränderung der technologischen Architektur führen. Dies würde dem Interesse der Anwender an einem langfristigen Investitionsschutz widersprechen und sei dadurch vorerst im Markt nicht durchsetzbar. Deshalb sei es schädlich für den Markt, wenn die Anwender aus Marketinggründen durch die Softwarehersteller ständig mit neuen technologischen Konzepten und abstrakten Begrifflichkeiten konfrontiert würden. Dies führe zu einer Verunsicherung und zu Entscheidungshürden bei den Mittelstandsfirmen. Schon für die nahe Zukunft erwartet er jedoch eine deutliche Konsolidierung im Anbieterkreis. Trotz des sich abzeichnenden neuen ERP-Hochs sei für die Vielzahl an Softwarehäusern kein Platz im Markt, und es könnten eine Reihe von Anbietern als Folge des jüngsten Konjunkturtiefs in der IT-Industrie nicht mehr die erforderlichen Entwicklungs- und Vertriebsinvestitionen tätigen. Seiner Ansicht nach wird sich in den nächsten Jahren der Anbietermarkt um mindestens ein Drittel reduzieren. Dazu beitragen würden auch höhere Unterstützungsansprüche der Anwender über die Technik hinaus. „In der pragmatischen Grundhaltung des Mittelstands stellen IT-Systeme lediglich betriebswirtschaftliche Werkzeuge dar. Doch dies verlangt, dass ERP-Anbieter auch eine signifikante betriebswirtschaftliche Kompetenz nachweisen müssen“, stellt Prof. Hertel in seinem Positionspapier fest. Als Konsequenz sieht er eine notwendige Veränderung der Servicekonzepte, weil die mittelständischen Anwender nicht mehr in erster Linie ein Softwarehaus, sondern Business-Berater mit hohem Know-how in den Geschäftsprozessen und Märkten als Partner erwarten. „Viele ERP-Anbieter werden jedoch Schwierigkeiten haben, diesen Anspruch des Marktes zu erfüllen, weil sie in ihrem Selbstverständnis zu sehr in der Technik verhaftet sind und in Softwarefunktionen statt in Nutzendimensionen denken.“ Der vollständige Text der „10 Thesen zur Entwicklung des ERP-Marktes“ steht als Download unter www.infor.de zur Verfügung. Prof. Dr. Joachim Hertel: 10 Thesen zur Entwicklung des ERP-Marktes 1. Der Konjunkturanstieg im IT-Markt führt zu einem neuen und stabilen ERP-Hoch. 2. Die globale Vernetzung löst einen langfristigen Nachfrageschub aus. 3. ERP als interner Manager entwickelt sich zusätzlich zum Impulsgeber für das Wettbewerbsgeschäft. 4. Die Zukunft von ERP liegt in einem offenen Community-Konzept. 5. ERP-Lösungen mit konsequenter Web-basierter Architektur werden sich nur langsam im Markt verbreiten. 6. Der Konsolidierungsprozess im Anbietermarkt wird an Dynamik gewinnen und mehr als jedes dritte ERP-Softwarehaus ins Aus führen. 7. Die internationalen Big Player im ERP-Geschäft entfremden sich immer mehr vom Mittelstand. 8. Der ERP-Markt leidet unter einem künstlichen Innovations-Hype. 9. Nicht Software-Funktionalität sondern die betriebswirtschaftliche Kompetenz entscheidet zukünftig im ERP-Wettbewerb. 10. Die Servicekonzepte der ERP-Anbieter werden sich zum Business-Coaching entwickeln müssen. Zum Hintergrund: Die infor business solutions AG, mit Stammsitz in Friedrichsthal zählt mit über 3000 Kunden im Mittelstand zu den führenden Softwarehäusern in Europa. Das Unternehmen wurde 1979 gegründet und hat europaweit über 750 Mitarbeiter. infor:COM ist eine betriebswirtschaftliche Komplettlösung, die alle in einem Fertigungsunternehmen anfallenden Prozesse unterstützt. infor:COM ist plattformunabhängig und als Komponentensoftware konzipiert, so dass jeder Anwender sich sein „Softwarepaket“ individuell schnüren kann. Zum Angebot der infor AG gehören neben der Standardsoftware auch spezielle Branchenlösungen, beispielsweise für Kunststofffertiger, Möbelhersteller, Steinverarbeiter, die Schmuckindustrie sowie für Automobilzulieferer.


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