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Dem Mittelstand fehlt die Hilfe beim Einstieg in ein durchdachtes Energie- und Umweltmanagement


Von Deutsches Institut für kleine und mittlere Unternehmen e.V. (DIKMU)

Erkenntnisse einer Studie des Deutschen Instituts für kleine und mittlere Unternehmen e.V. (DIKMU) in Kooperation mit der Electrabel Deutschland AG

Die rasant steigenden Energiekosten, ein zunehmend kritisches Verbraucherverhalten und ständig neue Gesetze mit ihren Haftungsfolgen zwingen Mittelständler das unternehmerische Energie- und Umweltverhalten systematisch und dauerhaft zu planen.
Thumb Unter diesem wachsenden Druck zeigen sich auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) – zumindest öffentlich – sensibilisiert und bereit für mehr Energie- und Umweltmanagement (EUM). Neben „Gründen von Außen“, gibt es dafür aber auch eine Reihe von unternehmerischen Motiven, die nicht nur in Kosteneinsparungen, sondern auch im Marketing zu finden sind. Allerdings müssen viele Unternehmer für diese intrinsischen Motive noch überzeugt werden. Entsprechend ist die Zahl der Mittelständler in Deutschland, die systematisch Energie -und Umweltmanagement betreiben, verschwindend gering. In der Masse der Unternehmen bleibt es derzeit bei Einzelmaßnahmen. Eine Analyse des Deutschen Instituts für kleine und mittlere Unternehmen in Kooperation mit der Electrabel Deutschland AG ist daher dem aktuellen Stand des EUM in deutschen KMU und den Hilfen für diese auf dem Weg zum EUM nachgegangen. Aktuelle Studienergebnisse, Statements aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft, vorhandene Ratgeber, Hilfs-, Förder- und Beratungsangebote wurden umfangreich zusammengetragen, analysiert und bewertet. Ergänzend wurden die Einschätzungen verschiedenster Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft in qualitativer Form erhoben. Das Ergebnis dieser wissenschaftlichen Metaanalyse zur Situation des EUM im Mittelstand ist wie folgt: €- Die angebotenen komplexen und kostenintensiven EUM-Konzepte sind bis auf wenige kaum geeignet, gerade kleine Unternehmen zur dauerhaften Umsetzung zu bewegen. Anfänglich begonnene Konzepte geraten schnell in Vergessenheit. €- Auch Gesetze können die notwendige intrinsische Motivation nicht bewirken. Vielmehr sind es die sich auch aus den Gesetzen ergebenden Chancen zur Kosteneinsparung und im Marketing, die Unternehmen dazu bewegen können. Letztendlich wird allerdings der Markt dauerhaften Antrieb zum EUM geben, nicht Verordnungen. €- Dies gilt auch für die vielen, kaum mehr zu überschauenden Förderprogramme, unter denen nur diejenigen sinnvoll erscheinen, die auch einen deutlichen ökonomischen Anreiz wie einen finanziellen Zuschuss anbieten. Zudem darf deren Beantragung keine Kompetenz-, Kosten- und Zeithürde für die Unternehmen darstellen. €- Aber auch der großen Zahl von Beratungen und Ratgebern, die sich den Unternehmen anbieten fehlt – jenseits der gezielten Einbindung der Mitarbeiter in die Planungen und Umsetzungen im Unternehmen – insbesondere eines: Ein neutraler, leichter und verständlicher Einstieg, z. B. als Ratgeber für die ersten Schritte, der die Unternehmen von Nutzen und Notwendigkeit eines systematischen EUM überzeugt. Denn die bisherigen Ratgeber sind vielfach zu abstrakt. So ist die zentrale Erkenntnis, dass EUM den Unternehmen erhebliche Kosteneinsparungen, Imageverbesserungen und Wettbewerbsvorteile bringt, sie müssen nur überzeugt und angeleitet werden. Doch hier besteht trotz der Masse an Hilfen noch eine entscheidende Lücke. Das Institut hat daher auf diese Erkenntnisse hin einen Ratgeber entwickelt, der Unternehmen beim ersten Einstieg helfen soll, Nutzen und Chancen aber auch Risiken eines planmäßigen EUM zu erkennen, die richtige Förderung und die richtige weitergehende Beratung und tiefer gehende Ratgeber zu finden. Eine weitere sich anschließende quantitative Studie wird nun in den kommenden Monaten zeigen, wie viel von den Hilfen und Beratungen tatsächlich im Mittelstand angekommen ist.


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