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Kaum Kannibalisierungseffekte bei Online- und Print-Berichterstattung


Von Harvard PR

Tages- und Wochenzeitungen setzen auf unterschiedliche Inhalte in Print- und Online-Ausgaben; Unternehmen benötigen eigenständige Kommunikations-Strategie für Online-Medien

Thumb München, 13. November 2002 – Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist das Angebot an Artikeln in Print-Ausgaben von Tages- und Wochenzeitungen nicht 1:1 im Internet verfügbar – und umgekehrt. Zu diesem Ergebnis kommen die PR-Agentur Harvard Public Relations und das MAG Institut für MEDIEN-ANALYSEN, eine Spezialagentur für Medien-Resonanz-Analysen und Kommunikationswirkung, in ihrer Studie „Print-Artikel versus Internet-Beiträge“. Untersucht wurde in einem Zeitraum von zwei Wochen die Berichterstattung zu 18 ausgewählten Banken in 54 Tages- und Wochenzeitungen in Deutschland. Von den fast 5.000 gelieferten Beiträgen konnten nach Bereinigung der Daten insgesamt 3.238 Artikel ausgewertet werden. Internet vor Print-Ausgaben Im Beobachtungszeitraum lag die Anzahl der Artikel über Banken im Internet um 23 Prozent über den Print-Ausgaben (Internet: 1.790 / Print: 1.448). Im Tagesprofil (Beiträge pro Tag) traten dagegen wesentlich signifikantere Unterschiede zu Tage, die Abweichungen lagen an einzelnen Tagen bei über 100 Prozent. Wochenmagazine und –zeitschriften setzen aus Gründen der Aktualität verstärkt auf das Medium Internet. Spitzenreiter ist hier die Wirtschaftswoche, bei der 211 Internet-Artikel zum Thema „Banken“ erschienen, in der Print-Ausgabe immerhin noch 19. Im Mittelfeld rangiert Der Spiegel mit 49 Internet- und 16 Print-Berichten. Lediglich Focus und VDI-Nachrichten gaben der Print-Berichterstattung im Untersuchungszeitraum den Vorzug (Focus: 22 Print, 20 Internet / VDI-Nachrichten: 7 Print, 2 Internet). Wesentlich extremere Abweichungen im Verhältnis Print- gegenüber Online-Artikeln ergab die Auswertung bei den Tageszeitungen. Insgesamt konnte festgestellt werden, dass rund 60 Prozent der analysierten Publikationen immer noch mehr Artikel drucken als ins Internet stellen. Bei den „großen“ täglichen Wirtschaftszeitungen ist dieser Trend am deutlichsten ausgeprägt. Bei der Börsenzeitung beispielsweise stehen 229 Print-Artikeln 31 Online-Berichte gegenüber, das Handelsblatt trumpft mit ebenfalls 229 Print-Artikeln und erstaunlichen 196 Online-Berichten auf, während die Financial Times Deutschland auf 111 gedruckte und 76 Online-Artikel kommt. Bei den überregionalen Tageszeitungen ließen sich keine eindeutigen Trends in der Untersuchung ermitteln. Die Süddeutsche Zeitung bevorzugt klar das Internet (Internet: 151 / Print: 80), die Frankfurter Allgemeine Zeitung dagegen die Druckversion (Internet: 107 / Print: 124), und die Welt setzt beide Medien nahezu gleichwertig ein (Internet: 122; Print: 113). Gegenüber den „Großen“ in der Tagespresse zeichnete sich bei den regionalen/lokalen Tageszeitungen ein eindeutigeres Bild ab. Die Redaktionen bieten ihren Lesern eine umfassende Berichterstattung an – aber weitgehend nur über das Internet. Exemplarisch können hier die Augsburger Allgemeine (Internet: 77 / Print: 17), die Märkische Allgemeine (Internet: 80 / Print: 16) und die Südwest Presse (Internet: 130 / Print: 27) genannt werden. Überschneidungen von Inhalten Zu einem erstaunlichen Ergebnis führte die Untersuchung der Frage, wie groß die Übereinstimmung zwischen den Print- und Online-Artikeln bei den jeweiligen Publikationen ist. Bei einem Vergleich der Überschriften wurde eine inhaltliche Übereinstimmung von insgesamt nur 17 Prozent ermittelt. Allerdings sind die Schwankungen innerhalb der Medien sehr groß. Bei der Frankfurter Rundschau sind beispielsweise 78 Prozent der ausgewerteten Artikel sowohl im Internet als auch in der gedruckten Ausgabe verfügbar, bei der Süddeutschen Zeitung dagegen nur 7 Prozent. Bei Wochentiteln wie Stern, Der Spiegel, Rheinischer Merkur oder Focus liegt überhaupt keine Übereinstimmung vor – Artikel werden entweder exklusiv ins Internet gestellt oder gedruckt. „Die Auswertung der Studienergebnisse zeigt deutlich, dass in dem aufgestellten Untersuchungsszenario keines der Medien das andere zu ersetzen vermag. Der vielfach postulierten Substituierungs-These muss in diesem speziellen Fall also klar widersprochen werden“, erklärt Stefan Ehgartner, Managing Director der Harvard Public Relations GmbH. „Der Umkehrschluss für Unternehmen heißt, dass sie bei komplexen Wirtschaftsthemen schlecht beraten sind, nur auf einen Kommunikationszweig zu setzen. Die strategische PR-Arbeit erfordert eigenständige Maßnahmen und Methoden für die Bereiche Print und Online, um dem Anspruch Medien-übergreifender Zielgruppen-Ansprache und –Aufklärung gerecht zu werden.“ Die komplette Auswertung kann gegen eine Schutzgebühr von Euro 25,- bei dem „MAG Institut für MEDIEN-ANALYSEN“ in Stuttgart per E-Mail (info@medien-analyse.com) bestellt werden. Harvard Public Relations Die im November 1996 gegründete Harvard Public Relations GmbH zählt zu den führenden PR-Agenturen in den Bereichen Informationstechnologie (High-Tech), Unterhaltungselektronik, Immobilien und Konsumgüter. Harvard PR ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Harvard Public Relations Ltd., London, das seit März 2000 Mitglied des internationalen Kommunikationsnetzwerkes Chime Plc wurde. Im Jahr 2001 machte Chime einen Umsatz von rund 152 Millionen Euro und erzielte dabei einen Gewinn von 28,5 Millionen Euro. Die 1979 gegründete Harvard Public Relations Limited verfügt über Niederlassungen in London (Headquarter), Paris, Boston und München. Weitere Informationen finden Sie unter www.harvardpr.com. MAG Institut für MEDIEN-ANALYSEN Das Institut für MEDIEN-ANALYSEN ist die Support- und Research-Unit innerhalb der MEDIEN-ANALYSE Gruppe (MAG). Die MAG (gegründet 1989), mit ihrem Hauptsitz in Stuttgart, unterhält weitere Büros in München und New York, ab 2003 auch in Malta. Tätigkeitsschwerpunkte sind Analysen der nationalen und inter-nationalen Medienresonanz (Beiträge in Print, Fernsehen, Hörfunk, Agenturdiensten und Online-Medien) und der daraus erzielten Kommunikationswirkung. Die MEDIEN-ANALYSE Gruppe analysiert nicht nur die Medienresonanz großer Einzel-unternehmen inkl. deren Marken- und Sponsoring-Aktivitäten, sondern auch ganze Branchen, wie Banken, Telekommunikation, Mineralöl, Brauereien, Lebensmittel, Kfz-Zulieferer und Automobil (Benchmarking). Weitere Informationen unter www.medien-analyse.com. MAG Institut für MEDIEN-ANALYSEN Das Institut für MEDIEN-ANALYSEN ist die Support- und Research-Unit innerhalb der MEDIEN-ANALYSE Gruppe (MAG). Die MAG (gegründet 1989), mit ihrem Hauptsitz in Stuttgart, unterhält weitere Büros in München und New York, ab 2003 auch in Malta. Tätigkeitsschwerpunkte sind Analysen der nationalen und inter-nationalen Medienresonanz (Beiträge in Print, Fernsehen, Hörfunk, Agenturdiensten und Online-Medien) und der daraus erzielten Kommunikationswirkung. Die MEDIEN-ANALYSE Gruppe analysiert nicht nur die Medienresonanz großer Einzel-unternehmen inkl. deren Marken- und Sponsoring-Aktivitäten, sondern auch ganze Branchen, wie Banken, Telekommunikation, Mineralöl, Brauereien, Lebensmittel, Kfz-Zulieferer und Automobil (Benchmarking). Weitere Informationen unter www.medien-analyse.com. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Harvard Public Relations Stefan Ehgartner Westendstraße 193-195 80686 München Tel.: 089 / 53 29 57 0 Fax: 089 / 53 29 57 888 E-Mail: stefan.ehgartner@harvard.de MAG Institut für MEDIEN-ANALYSEN Bernd Krause Kornbergstraße 23 70176 Stuttgart Tel.: 0711 / 222 60 0 Fax: 0711 / 222 60 33 E-Mail: bkrause@medien-analyse.com


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