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Dienstleistungsrichtlinie international: Deutschland vertreten beim EU-Projekt SPOCS


Von bremen online services

Umsetzung der EU-DLR geht in die zweite Runde, bos KG an Gestaltung beteiligt

Thumb Die bos KG beteiligt sich gemeinsam mit der Freien Hansestadt Bremen, vertreten durch die Senatorin für Finanzen, an einem europäischen Großprojekt, das sich mit internationalen Aspekten der EU-Dienstleistungsrichtlinie (EU-DLR) befasst. Das Projekt SPOCS (Akronym für „Simple Procedures Online for Crossborder Services“) wird bis 2012 Lösungen für die elektronische Kommunikation zwischen Dienstleistungserbringern und Einheitlichen Ansprechpartnern quer durch Europa erarbeiten und diese in einem Pilotbetrieb erproben. Der Dienstleistungserbringer soll in dem Land, in dem er eine Niederlassung gründen will, nicht nur einen Einheitlichen Ansprechpartner vorfinden, der ihn bei allen anfallenden Prozessen rund um Gründung und Betrieb des Unternehmens unterstützt, er soll auch die Möglichkeit haben, alle anfallenden Kommunikationsschritte auf elektronischem Weg zu erledigen. „Wir freuen uns sehr, dabei zu sein“, so Olaf Rohstock, Projektleiter bei der bos KG, „zum einen bringen wir Expertenwissen aus dem Bereich elektronische Signaturen, sicherer Nachrichtentransport und Infrastrukturen ein, zum anderen sind wir bereits für die nationale Umsetzung der EU-DLR technischer Partner und Lieferant fast aller Bundesländer.“ Für das Projekt SPOCS ein wichtiger Input, da mit pragmatischen und im Wirkbetrieb befindlichen Lösungen gearbeitet werden soll. Die Dienstleistungsrichtlinie ist für die bos KG schon lange Thema: „Bereits Anfang 2008 haben wir in unserem Showroom gemeinsam mit Partnern gezeigt, wie die EU-DLR mit vorhandener Technik umgesetzt werden kann. Die dort vorgestellte Lösung floss in das Projekt EINIG (Einfach im Nordwesten investieren und gründen) ein, das seinerseits nun Modell für viele Bundesländer ist“, so Rohstock. Das Projekt SPOCS ist darauf angelegt, Synergien zu nutzen und soll daher Ergebnisse anderer europäischer Großprojekte wie STORK und PEPPOL einbeziehen. Sie sind, so wie auch SPOCS, Projekte im Rahmen des CIP (Competitiveness and Innovation Framework Programme) der Europäischen Kommission. Im Projekt PEPPOL, das sich mit der europaweiten elektronischen Beschaffung von Verwaltungsorganisationen beschäftigt, ist die bos KG ebenfalls gemeinsam mit Bremen aktiv. Das erleichtert die Vernetzung und Koordination der Projekte, die auch eng an Ergebnissen des Programms IDABC (Interoperable Delivery of European eGovernment Services to public Administrations, Business and Citizens) oder den Bemühungen zur Standardisierung von Business-Dokumenten gekoppelt sind. Dazu kommt auch die Abstimmung mit den Standardisierungsprojekten der deutschen Verwaltung, die von der bei der Senatorin für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen angesiedelten OSCI-Leitstelle betreut werden. Die enge Koordination zwischen den Projekten, Programmen und den Standardisierungs-Vorhaben soll zu möglichst tragfähigen Ergebnissen führen. Das Projekt SPOCS befindet sich aktuell in der ersten Projektphase, in der es darum geht, die nationalen Systeme und Organisationsformen rund um den Einheitlichen Ansprechpartner zu erfassen und zu analysieren. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden als Grundlage dienen, eine technische Infrastruktur fortzuentwickeln, die es ermöglicht, die nationalen Lösungen interoperabel werden zu lassen. „Dabei spielen nationale Profilierungen von Webservices eine wichtige Rolle. Nicht nur OSCI, auch weitere nationale Standards werden zukünftig darauf implementiert sein. Dessen sind sich die Teilnehmer dieses Projektes ebenso sicher, wie die der anderen Large Scale Pilots“ berichtet Olaf Rohstock von den vorangegangenen Abstimmungsgesprächen. Einen ersten öffentlichen Auftritt hat das Projekt SPOCS auf der fünften ministerialen E-Government-Konferenz in Malmö vom 18. bis 20. November 2009. Neben einer Präsentation des Projektes vor den Konferenzteilnehmern wird auf der Begleitausstellung gezeigt, welche Ziele sich die teilnehmenden Mitgliedstaaten im Projekt gesetzt haben.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Ingrid Günther, verantwortlich.

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