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Firmenfeier mit Dirndl, Lederhose & Co.: Knigge-Tipps für die Wiesn


Von Hallinger Business Training

Benimm-Trainerin Karin F. Hallinger erklärt, wie Sie auch auf dem Oktoberfest eine gute Figur zu machen.
Thumb Das 176. Oktoberfest ist in vollem Gange. Bis zum 4. Oktober werden wieder mehrere Millionen Besucher aus aller Herren Länder auf der Münchner Theresienwiese essen und trinken, feiern, tanzen, singen und flirten. Wie in jedem Jahr werden auch diesmal wieder zahlreiche Firmen dem größten Volksfest der Welt einen Besuch abstatten - schließlich gehört das bei Unternehmen aus München und Umgebung fast schon zum guten Ton. Damit der Wiesn-Besuch aber nicht zum karrierebremsenden Fiasko gerät, hat Karin Felicitas Hallinger, Dozentin und Trainerin für Umgangsformen, Stil und Etikette und gebürtige Oberbayerin, vorab einige Regeln zum Verhalten auf dem Oktoberfest zusammengestellt. Zunächst stellt sich vor jedem Wiesn-Besuch die Frage: Was ziehe ich an? Während noch vor einigen Jahren viele Besucher in Jeans und Hemd kamen, geht der Trend inzwischen eindeutig zur Tracht. "Selbstverständlich dürfen Sie auch bei einem Firmenbesuch auf dem Oktoberfest Dirndl und Lederhosen tragen", sagt Karin F. Hallinger. "Allerdings sollte das Dirndl nicht zu kurz sein, sonst wirkt es unseriös." Und achten Sie auf die Bindung der Schleife: Wenn sie rechts sitzt - wie der Ehering -, ist die Trägerin fest gebunden. Eine links gebundene Schleife bedeutet dagegen, dass die Dame noch zu haben ist. Männer kombinieren ihre Lederhosen am besten mit einem weißen Leinenhemd oder einem Karohemd, Janker und rustikalen Schuhen oder Haferlschuhen. "Auf keinen Fall sollten Sie zur Lederhose ein T-Shirt anziehen, damit machen Sie sich lächerlich", warnt Hallinger. "Und von albernen Filzhüten in Maßkrugform oder ähnlichen Accessoires vom Souvenirstand rate ich ebenfalls dringend ab." Dirndl und Lederhosen dürfen gern gebraucht gekauft werden, sollten aber einwandfrei passen. Und wer sich in der Tracht nicht wohl fühlt, muss sich auch auf dem Oktoberfest keineswegs gezwungen fühlen, sie zu tragen. Ob Sie Ihr Wiesn-Outfit schon tagsüber in der Arbeit tragen dürfen, hängt sehr von Ihrem Unternehmen und von Ihrer Tätigkeit ab. "Wer - außerhalb der Gastronomie - im Kundenkontakt steht, sollte besser nicht im Dirndl arbeiten. Manche Unternehmen sehen es allerdings sehr gerne, wenn die Mitarbeiter zur Oktoberfestzeit Tracht tragen." Am besten erkundigen Sie sich bei Ihren Kollegen und Kolleginnen, wie das in Ihrer Firma gehandhabt wird. Ein großes Thema im Zusammenhang mit dem Firmenbesuch auf der Wiesn ist natürlich die Frage nach dem Alkoholkonsum. "Natürlich dürfen Sie Bier trinken, aber Sie sollten sich gut überlegen, wieviel Alkohol Sie tatsächlich zu sich nehmen, und auf keinen Fall an Ihre Grenzen gehen - denn auch beim Wiesn-Besuch findet eine nonverbale Einstufung ins Unternehmen statt", erläutert die Knigge-Trainerin. "Wenn Sie sich so betrinken, dass Ihr Chef Sie am Ende nach Hause bringen muss, könnte dies neben üblem Gerede in der Firma auch unangenehme berufliche Folgen nach sich ziehen." Natürlich wird von Ihnen erwartet, dass Sie mit Ihren Kollegen und Kolleginnen feiern und nicht die Spaßbremse spielen - aber das bedeutet nicht, dass Sie immer weiter mittrinken müssen. "Sie dürfen selbstverständlich auch Wasser trinken. Über den Kommentaren, die Sie dann vermutlich zu hören kriegen, sollten Sie drüberstehen", sagt Hallinger, und hat noch einen Tipp: "Oder trinken Sie einfach eine Maß Apfelsaftschorle, da ist der Unterschied zum Bier nach ein paar Minuten kaum noch sichtbar, und das Thema wird nach kürzester Zeit erledigt sein." Vor allem die Damen interessieren sich außerdem für das richtige Verhalten, wenn jemand "anbandeln" möchte. Wenn zum Beispiel der wichtige Geschäftskunde am Tisch eindeutige Annäherungsversuche unternimmt, gerät die Auserwählte leicht in ein Dilemma, denn schließlich soll der Herr ja nicht vergrault werden. "Flirten gehört auf der Wiesn dazu", betont Karin F. Hallinger, "aber das bedeutet natürlich nicht, dass man weiter gehen muss als man will. Ein klares Nein kann jederzeit ausgesprochen und sollte von der Gegenseite auch sofort akzeptiert werden. Wenn ein höfliches Nein nichts nützt, rate ich der Dame dazu, sich dezent umzusetzen." Und noch etwas: Wenn der Chef in bierseliger Feierlaune das Du anbietet, so gilt das am nächsten Tag nicht mehr. "Sie gehen automatisch wieder zum Sie über", weiß die Benimmexpertin. "Möglicherweise ist Ihrem Chef die Sache peinlich. Sollte er aber beim Du bleiben wollen, so wird er es Ihnen am nächsten Tag nochmal anbieten, und dann können Sie es natürlich auch gern annehmen. Ansonsten bleibt es beim Sie." Wer bei der Firmen-Wiesn allzu sehr über die Stränge geschlagen hat, muss seinen Mut zusammen nehmen und das Gespräch mit seinem Chef suchen, empfiehlt Karin F. Hallinger: "Gehen Sie auf Ihren Chef zu, und entschuldigen Sie sich. Nur so kann er erkennen, dass Sie sich Ihres Fehlverhaltens bewusst sind und dass es Ihnen peinlich und unangenehm ist." Im folgenden Jahr sollten Sie sich dann lieber etwas zurückhalten. Hallinger Business Training Karin Felicitas Hallinger Keltenstraße 41b 86899 Landsberg am Lech info@knigge-hallinger.de + 49 (0)8191/ 428 05 83 http://www.knigge-hallinger.de


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Karin Felicitas Hallinger, verantwortlich.

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