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MIT METHODEN AUS DER INDUSTRIE DIE WETTBEWERBSFÄHIGKEIT IN DER BAUWIRTSCHAFT ERHÖHEN


Von proLean Consulting AG

Erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie der Uni Karlsruhe und proLean Consulting AG liegen vor / Mit Lean Management-Methoden die Bauprozesse industrialisieren und Einsparpotenziale realisieren

Thumb Düsseldorf/Karlsruhe. - Die Baustellen- und Materiallogistik sowie das Personalmanagement auf Baustellen im Hoch- und im Tiefbau bergen erhebliche Einsparpotenziale, die durch den Einsatz industrieerprobter Management-Methoden realisiert werden können. Das zeigen die ersten Ergebnisse des Forschungs- und Entwicklungsprojektes "Reorganisation von Bauprozessen", das gemeinsam vom Institut für Technologie und Management im Baubetrieb der Universität Karlsruhe und der Düsseldorfer Beratungsgesellschaft proLean Consulting AG durchgeführt wird. Auftraggeber ist die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AIF). Ziel des im Oktober 2002 gestarteten und auf zwei Jahre angelegten Projektes ist es, Managementmethoden aus der Industrie zu ventilieren, die auch für die Optimierung der Bauwirtschaft geeignet sind. Dahinter steht die Strategie, durch die Industrialisierung der Prozesse die Wettbewerbsfähigkeit der krisengeschüttelten Baubranche nachhaltig zu erhöhen. Für die Baustellen-Analyse, die am Anfang des Projektes stand, wurden spezielle Auditierungsverfahren eingesetzt, die sich bei der Untersuchung von Industrieunternehmen bewährt haben. Diese Verfahren wurden für ihre Anwendung in der Baubranche weiterentwickelt. Getrennte Untersuchungen für den Hoch- und den Tiefbau Bei der Analyse stellte sich heraus, dass die Produktionsprozesse im Tiefbau ganz wesentlich mit den Prozessen in einem Industriebetrieb vergleichbar sind: * Die Maschinenlastigkeit der Prozesse ist besonders ausgeprägt: Ohne den Einsatz zahlreicher großer Maschinen ist die Arbeit nicht zu bewältigen. * Der Anteil manueller Tätigkeiten ist gering: Handarbeit hat im Tiefbau kaum Bedeutung. * Massenproduktion spielt eine große Rolle: Zahlreiche Produkte, wie Schlitzwände für die Sicherung der Baugruben oder Tragsäulen für die Bodenverbesserung, werden in großer Anzahl benötigt. Der Masseneffekt wird auch im Straßenbau wirksam, wo viele Kilometer Straße mit denselben Bauprozessen hergestellt werden. Im Tiefbau wurden erhebliche Einsparpotenziale identifiziert. Häufig wechselndes Personal und eine fehlende klare Aufgabenverteilung beeinträchtigen die Effizienz der Arbeit. Der Personalüberhang auf den Baustellen treibt die Lohnkosten hoch. Zudem erschweren Probleme bei den Arbeitsverfahren und bei der Materiallogistik einen reibungslosen Ablauf. Im Hochbau sind die Produktionsprozesse deutlich unterschiedlich: * Die Fertigung ist stark personenorientiert: Viele wechselnde manuelle Tätigkeiten spielen eine große Rolle. * Die Maschinenlastigkeit ist gering: Im Hochbau kommen Maschinen nur wenig zum Einsatz. * Die Materialkosten sind beträchtlich und stellen einen wesentlichen Kostenfaktor dar. Die im Hochbau identifizierten Einsparpotenziale betrafen wiederum zunächst das Personal. Auch im Hochbau werden oftmals zu viele Mitarbeiter auf den Baustellen eingesetzt, so dass die Lohnkostenbelastung unnötig steigt. Neben erheblichen Such- und Wegezeiten sind auch hier das häufig wechselnde Personal und unklare Aufgabenverteilungen die Ursachen für mangelnde Effizienz und Produktivität. Die aufgezeigten Potenziale könnten in beiden Baubereichen durch geeignete Lean Management-Methoden nutzbar gemacht werden. Das betrifft im Bereich Tiefbau vor allem die Organisation der Großbaustellen und im Hochbau die Materiallogistik, um Such- und Wegezeiten zu reduzieren. In beiden Bereichen ist zudem das Personalmanagement ein weiterer Optimierungsansatz. Die Anwendung der Lean Management-Methoden in der Bauwirtschaft wird ab Herbst 2003 im Rahmen eines Pilotprojektes praxisgerecht umgesetzt. Kontakt: proLean Consulting AG Dr. Ulrike Schömig, Marketing-Manager Kalkumer Schlossallee 53 D - 40489 Düsseldorf Telefon: +49-211-42 27 66-0 Telefax: +49-211-42 27 66-66 Email: schoemig@prolean.de www.prolean.de Background: Die 1995 von Dr. Bodo Wiegand (Vorstand) gegründete proLean Consulting AG, Düsseldorf, ist eine Beratungsgesellschaft, die sich auf die strategische Planung und Umsetzung von Lean Management-Konzepten in Industrieunternehmen, bei Netzbetreibern und im Bereich des Facility Managements spezialisiert hat. Die proLean-Vorgehensmethodik hebt sich von anderen Consulting-Unternehmen durch eine praxisnahe Umsetzung und konsequente Ausrichtung auf die gleichzeitige Verbesserung der vier entscheidenden Wettbewerbsfaktoren Verfügbarkeit, Qualität, Individualität und Kosten ab. Die 40 berufserfahrenen proLean-Berater verstehen sich als Resultants, die als "Strategen im Blaumann" vor Ort in den Betrieben die Mitarbeiter eines Unternehmens und deren Integration bei der Umsetzung in den Fokus ihrer Beratungen stellen. Projekte wurden u.a. bei Bosch, Deutsche Bahn, Deutsche Telekom (Immobilien), Eisenbahn und Häfen, NBM Rail, Schmidt + Clemens, Siemens, ThyssenKrupp, Vaillant, Voest, VDO und Vogelsang durchgeführt. proLean ist Mitglied im BDU (Bundesverband Deutscher Unternehmensberater e.V.).

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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Sabine von der Heyde, verantwortlich.

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