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Alterung der Gesellschaft erfordert Umdenken in Unternehmen


Von Medienbüro Sohn

Wissen der älteren Führungskräfte unverzichtbar

Düsseldorf - Das Manager Magazin http://www.manager-magazin.de berichtet in seiner Juni-Ausgabe, wie man auch im höheren Alter noch wissbegierig und produktiv sein kann. Da nur die Altersgruppe der über 65-jährigen weiter wachsen wird, sei ein längeres Arbeitsleben unvermeidlich. Nur wer mit Selbstbewusstsein und Optimismus an neue Aufgaben herangehe, habe das Potenzial für hochproduktives Altern.
Thumb Nach Ansicht des Manager Magazins herrsche zur Zeit noch der „Jugendwahn“. Einerseits würden ältere Arbeitnehmer ausgemustert, andererseits kauften die staatlichen Rentensysteme diese Altersgruppe aus dem Arbeitsmarkt heraus. Dies müsse nicht so sein. Im Gegensatz zur körperlichen könne die geistige Potenz bis ins hohe Alter erhalten bleiben, vor allem bei denjenigen, die auch in jungen Jahren viel Wissen aufgenommen hätten. Angesichts des Verdrängungswettbewerbs auf dem Arbeitsmarkt kommt es auf ein gutes Einvernehmen zwischen älteren und jüngeren Arbeitnehmern an. Einige Personalleiter – so berichtet das Wirtschaftsmagazin – richten so genannte „Paten-Modelle“ ein: „Mitarbeiter mit langer Betriebszugehörigkeit geben ihr Know-how an junge Kollegen weiter. Sei es, dass sie sich Schreibtisch an Schreibtisch gegenübersitzen, sei es, dass in der Produktion eigens Zeiten für den Wissenstransfer freigehalten werden.“ Großunternehmen wie Deutsche Bank und ABB arbeiten nach diesem Modell. Laut Manager Magazin diskutieren Wirtschaftswissenschaftler die Frage, ob vergreisende Gesellschaften überhaupt noch innovativ sein können. Eine endgültige Anwort sind die Ökonomen bisher schuldig geblieben. Das Düsseldorfer Personalberatungsunternehmen Harvey Nash http://www.harveynash.de hat gute Erfahrungen mit älteren Führungskräften gemacht. „Sie sind wissbegierig und auch offen für neue Trends. Besonders bei schwierigen Einsätzen im Interimsmanagement setzen wir auf Seniorität. Für diese Jobs braucht man eine langjährige Berufserfahrung“, erläutert Harvey Nash-Geschäftsführer Udo Nadolski.Ob Banken oder Fluggesellschaften, Versicherungen oder Handelshäuser: Selbst in Berufen der Informationstechnik und Telekommunikation (ITK), die als Domänen junger Arbeitskräfte gelten, sei der Einsatz von 50 bis 60jährigen unverzichtbar. So seien in fast allen Rechenzentren noch Programmiersprachen im Einsatz, deren Programmiersprachen inzwischen nur noch wenige erfahrene Computerspezialisten beherrschen. Peter Juraschek, IT-Spezialist von Harvey Nash ist deshalb ein gefragter Mann. "Wenn wir als Personaldienstleister eine IT-Stelle in Rechenzentren von größeren Unternehmen besetzen müssen, kommen nur Mitarbeiter in Frage, die auch die älteren Programmiersprachen wie Assembler oder Cobol beherrschen. Junge IT-Fachkräfte stoßen in solchen Fällen mit ihren Internet- und Java-Kenntnissen an eine Grenze. So hatten wir kürzlich mit einem Automobilkonzern den Fall, dass wir einen Großrechner auf eine neue Programmiersprache umstellen konnten, jedoch brauchten wir auch da jemanden, der sich an die alte Sprache erinnerte," bemerkt Juraschek. Die Runderneuerung der IT sei für viele Unternehmen eine große Herausforderung. Die Einführung neuer Systeme im laufenden Betrieb gleiche einer Operation am offenen Herzen, die nur von Fachkräften mit langjähriger Berufserfahrung vorgenommen werden könne.


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