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Ältere Arbeitnehmer sind vom Berufsleben ausgeschlossen


Von Medienbüro Sohn

Wirtschaftsministerium sucht neue Wege aus der Beschäftigungsmisere

Bonn/Berlin – Deutsche Betriebe beschäftigen zu wenig ältere Arbeitnehmer. Dies ist das Ergebnis der Konferenz "Mehr und bessere Arbeitsplätze für ältere Arbeitnehmer", die in Berlin vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit http://www.bmwa.bund.de und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) http://www.iab.de ausgerichtet wurde. "Deutschland ist bei der Beschäftigung Älterer noch weit von den Lissabon-Zielen entfernt. Hier müssen wir große Anstrengungen unternehmen, um die angestrebte Zielmarke einer Beschäftigungsquote von 50 Prozent zu erreichen. Dies kann nur in einem konstruktiven Dialog mit den Sozialpartnern gelingen", äußerte sich der Parlamentarische Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Gerd Andres. In Finnland habe man mehr Erfolg. In dem Zeitraum von 1998 bis 2003 ist es dort gelungen, den Anteil der älteren Beschäftigten um 13,4 Prozent zu steigern.
Thumb Seit Mitte der siebziger Jahre kletterte die Arbeitslosenquote in der Bundesrepublik von vier auf jetzt 10,3 Prozent. Nach einem Bericht des Rheinischen Merkur http://www.merkur.de trifft es vor allem die "Silberschläfen". Die Arbeitslosenquote der 55- bis 64-jährigen lag 2003 bei fast 15 Prozent. Um einen Ausweg aus dieser Misere zu finden, schlägt der Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR) http://www.vdr.de, Franz Ruland, niedrigere Löhne und Gehälter für ältere Arbeitnehmer vor. Ältere Arbeitnehmer dürften nicht nur wegen längerer Betriebszugehörigkeit mehr verdienen als ihre jüngeren Kollegen. "In Deutschland ist der weitgehende Kündigungsschutz ein Einstellungshindernis gerade für ältere Menschen. Diejenigen, die eigentlich gefördert werden müssten, nämlich gut ausgebildete und hoch motivierte ältere Beschäftigte, werden durch diese Überregulierung vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen. Das Arbeitsrecht wird so zum größten Hindernis für Einstellungen", kommentiert Udo Nadolski, der Geschäftsführer des Düsseldorfer Beratungshauses Harvey Nash http://www.harveynash.de.


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