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Bonn ist 'Boomtown'


Von Medienbüro Sohn

Bonn/Rheinbach – In Zeiten der neuen "Berliner Republik" reden manche leicht abfällig von den vermeintlich alten und überholten Zeiten der so genannten "Bonner Republik". Bonn gilt dann als biedermeierlich und verschlafen. Dass es sich hierbei weitgehend um Vorurteile handelt, belegt ein aktuelles Standortporträt der Wirtschaftsbild http://www.wirtschaftsbild.de. Bonn ist "Boomtown". Vergessen sind die Zeiten, als der Thriller-Autor John le Carré in seinem Bonn-Roman "Eine kleine Stadt in Deutschland" höhnte: "Sie wissen, was man von Bonn sagt: Entweder es regnet, oder die Bahnschranken sind runter. Tatsächlich passiert natürlich beides gleichzeitig. Eine Insel, durch den Nebel von der Welt abgeschnitten, so sieht's hier aus. Es ist ein recht metaphysischer Flecken: Die Träume haben die Realität völlig verdrängt."
Thumb Am 20. Juni 1991, als der Deutsche Bundestag den Regierungsumzug nach Berlin beschloss, sahen viele Auguren eine düstere Zukunft für die mittlere Großstadt voraus. Die Idee, Bonn nach Schweizer Vorbild zur "Bundesstadt" zu machen, erwies sich jedoch als sehr zugkräftig. Heute haben immerhin 15 Bundesministerien ihren ersten Dienstsitz am Rhein. Über 20 Bundesbehörden, darunter das Bundeskartellamt oder der Bundesrechnungshof, sind aus Berlin und Frankfurt nach Bonn gezogen. "Bonn ist unbestreitbar zweites politisches Zentrum in der stark föderal ausgeprägten Bundesrepublik", so das von Ludwig Erhard mitbegründete Magazin Wirtschaftsbild. Im alten Regierungsviertel, dem heutigen Bundesviertel, sei der gelungene Strukturwandel besonders sichtbar. Auf vier Kilometern Länge ist rund um die Rheinaue ein neuer Stadtteil herangewachsen: Dort befinden sich internationale Konzernzentralen, neue Unternehmen, wissenschaftliche Einrichtungen, das Internationale Kongresszentrum Bundeshaus Bonn(IKBB) und zukünftig der "Campus" für die Vereinten Nationen. Seit 1996 kann sich Bonn "Uno-Stadt" nennen. Überhaupt ist Bonn international: Jeder siebte Einwohner der Bundesstadt hat einen ausländischen Pass. Beeindruckend ist aber vor allem die wirtschaftliche Bilanz. Die Arbeitslosenquote liegt bei nur 2,5 Prozent. Das liegt auch daran, dass sich in der Stadt ein regelrechter Gründungsboom bemerkbar macht. Im Zeitraum von 1998 bis 2002 belegte die Stadt mit einer durchschnittlichen Gründungsrate von 7,4 Unternehmen je tausend Erwerbspersonen hinter Düsseldorf, Aachen und Köln einen beachtlichen vierten Platz in NRW, wo der Durchschnitt bei 5,7 liegt. Und während landes- und bundesweit der Babyboom längst dem Methusalemkomplott gewichen ist, gibt es in Bonn einen Geburtenüberschuss. Die Stadt hat heute mehr Einwohner als 1991, nämlich rund 311.000. Die Zahl der Arbeitsplätze ist ebenfalls um acht Prozent angewachsen. Mit einer Kaufkraftkennziffer von 118,7 Prozent liegt die Stadt mit 18,7 über dem Bundesdurchschnitt. Ähnlich gute Werte erzielen die Bildungseinrichtungen: Die Hälfte aller Schulabgänger erreicht Bestnoten. Die meisten Einser-Abis landesweit stammen aus Bonn. Fast 20.000 Menschen in der Region Bonn/Rhein-Sieg arbeiten in wissenschaftlichen und wissenschaftsnahen Einrichtungen: Damit ist die Region die dichteste Forschungs- und Technologielandschaft Europas. Die landschaftlich reizvolle Umgebung mit den Rheinauen und dem Siebengebirge und eine sehr ausgeprägte Kunst- und Kulturinfrastruktur mit vielen Theatern, Oper und zahlreichen Museen stehen für das reichhaltige Freizeitangebot im Bonner Raum. Im Frühjahr findet mit dem Rhein-Energie-Marathon das größte Sportspektakel Bonns statt, zu dem 7.000 bis 9.000 Läufer erwartet werden. Und auch bei einer solchen sportlichen Großveranstaltung bemüht man sich um technischen und ökologischen Fortschritt. So werden zur Streckenverpflegung erstmals 230.000 recycelbare Trinkbecher aus der Produktion der Pegnitzer Firma Belland Vision http://www.belland.de eingesetzt. Die Anwendungseigenschaften des Belland-Materials gleichen denen von "normalem" Kunststoff. Allerdings gibt es einen Vorteil beim Recycling, da sich die Becher wie Papier recyceln lassen. Nach dem Recyclingprozess können diese Becher dann – anders als gängiger Kunststoff – wieder als Becher eingesetzt werden. Für Wirtschaftsbild ist Bonn jedenfalls auch fast 14 Jahre nach dem Umzugsbeschluss in puncto Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Sport bestens für die Zukunft gerüstet.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Paul Humberg, verantwortlich.

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